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Publikation zur Ausstellung
,Fürchtet euch (nicht)! – Böhler & Orendt und Sebastian Tröger‘

Der Katalog Nr. 142 der DG erscheint begleitend zur Ausstellung ‚Fürchtet euch (nicht)!‘ im DG Kunstraum, Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst vom 5. Mai bis 22. Juli 2017.

Der Katalog ist für € 5,00 im DG Kunstraum zu erhalten (+ Porto bei Versand). Bestellungen senden Sie bitte an: info@dg-kunstraum.de

Mit der Ausstellung ‚Fürchtet euch (nicht)!‘ präsentiert die Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst ausgewählte, zum Teil eigens für die Ausstellung konzipierte Arbeiten von drei jungen Künstlern: Matthias Böhler (1981), Christian Orendt (1980) und Sebastian Tröger (*1986). Das Künstlerduo Böhler & Orendt reflektiert in seinem gemeinsamen Werk die Dissonanz zwischen Überzeugung und Wirklichkeit. Für Sebastian Tröger bilden Alltagsbeobachtungen oder autoreflexive Momente den Ausgangspunkt seines künstlerischen Schaffens. Grundsätzlich geht es allen drei Künstlern darum, soziale, gesellschaftliche oder politische Entwicklungen, Tendenzen und Strömungen genau zu beobachten und kritisch zu hinterfragen.

Schon der von den Künstlern für den Ausstellungstitel gewählte Ausruf ‚Fürchtet euch (nicht)!‘ überrascht und macht nachdenklich. Der wichtigste Teil des Heilversprechens wird in Klammern gesetzt und so (fast) ins Gegenteil verkehrt. Was ist mit diesem offensichtlichen Verweis auf den Verkündigungsengel gemeint? Doch nicht nur die Bibel empfiehlt ca. 365 Mal zu verschiedenen Gelegenheiten sich nicht zu fürchten, sondern das Thema Furcht ist heute in den Medien und öffentlichen Diskussionen präsent wie schon lange nicht mehr. Das fehlende Vertrauen in Finanzsysteme, Politik und Wirtschaft befördert bestehende Krisen und vergrößert die sozialen Ängste der Menschen. Das Vertrauen in die Gesellschaft wäre ein probates Mittel gegen die Furcht.

Spielerisch, mit Liebe zum Detail und voller Phantasie laden die Künstler in der Ausstellung zur Auseinandersetzung mit Fragen nach Moral, der Natur des Menschen, gesellschaftlichen Verpflichtungen und allgemein dem Zustand der Welt ein.

Dr. Walter Zahner, 1. Vorsitzender der DG