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T‑Shirt-Edition ‚Carsten Fock – God is in the House‘

Die T‑Shirt-Edition ‚Carsten Fock – God is in the House‘ (100% Organic Cotton, Edition 50 // Stückpreis 50,00 Euro), die in der gleichnamigen Ausstellung 2015 als Installation im hinteren Ausstellungsraum zu sehen war, ist leider ausverkauft.

Ausstellungsansicht, Carsten Fock, God is in the House, 2015

Tausch und Gabe als künstlerische Strategie
Gespräch mit Antje Schiffers in St. Paul
Mi, 20.1.2016, 19 Uhr

Veranstaltungsort:

St. Pauls Kirche im Rahmen der Kunstinstallation Die Gabe (Teil II)
St.-Pauls-Platz 11, 80336 München

Antje Schiffers Motivation als Künstlerin liegt im Tauschen, im Geben und im Nehmen. In ihren Arbeiten dreht es sich stets um das Tauschgeschäft, einer alten, jedoch in der westlichen Welt nicht mehr üblichen Praxis. Egal ob sie ein Gemälde für eine Beratung mit Roland Berger Strategy Consultants einhandelt, Werkskünstlerin beim Unternehmen ContiTech wird oder Kunsthandel mit Landwirten betreibt – Antje Schiffers macht Geschäfte mit der Kunst, um unterschiedliche Lebens- und Arbeitsbedingungen kennenzulernen. 2010/11 richtete sie mit Thomas Sprenger eine Vorratskammer mit regional hergestellten Lebensmitteln für „Über Lebenskunst“, ein Initiativprojekt der Kulturstiftung des Bundes mit dem Haus der Kulturen der Welt in Berlin, ein.

Gemeinsam mit Dr. Ulrich Schäfert und Benita Meißner spricht sie über die Beschaffung von Lebensmitteln, die Wertschätzung von Tauschgütern und ihren künstlerischen Strategien als Tauschende. Nach dem Gespräch wird es eine von der Künstlerin zubereitete warme Suppe und eine weitere Überraschung geben.

Ex Biblia’
Sofie Bird Møller
4. März bis 23. April 2016

Die Galerie der DG zeigt zwei neuen Werkzyklen von Sofie Bird Møller. In ihrem Werk konzentriert sich die dänische Künstlerin auf die Frage nach Identität und Authentizität, die sie in einem spannungsreichen Gegenüber von Oberfläche und Inhalt sowie Sehen und Verhüllen kommentiert. Mit der partiellen Übermalung des Vorgefundenen entstehen nicht nur neue Bilder, sondern der Betrachter findet Ungeahntes zwischen Sehen und Nicht-Sehen. Eine dänische Bibel aus dem Jahr 1855 mit 82 Stahlstichen wurde von Bird Møller als Grundlage der ersten neuen Serie in der Ausstellung. Bedeutende Elemente der Originale werden retouchiert bzw. Stellen durch feine Schraffierungen hinzugefügt, so dass sich die Lesart der biblischen Motivik in den Bildern verschiebt und eine neue, teils surreale Sicht auf die Inhalte der historischen Bibel zulässt. Diese Serie wird durch zwei großformatige Arbeiten auf Stoff von 2012 im hinteren Ausstellungsraum ergänzt.

Veranstaltungen:

Galerie der DG

Dienstag, 15. März 2016, 19 Uhr
Das Bild in der Bibel Bildvortrag von Bernhard Bach

Dienstag, 5. April 2016, 19 Uhr
Buchpräsentation und Künstlergespräch

Mittwoch, 20. April 2016, 19 Uhr
Welche Bilder braucht die Bibel heute? Gesprächsrunde zwischen Künstlern und Theologen

Samstag, 23. April 2016, 12 bis 16 Uhr
Finissage mit Führungen

St. Lukas

Mittwoch, 2. März 2016, 19.30 Uhr
Eröffnung der Kunstinstallation ‚Nachtlicht‘ mit musikalischem Dialog

Sonntag, 6. März 2016, 20 Uhr
Gottesdienst zur Ausstellung mit Pfarrerin Beate Frankenberger

Samstag, 12. März 2016, 20 Uhr
J.S. Bach ‚Passions-Pasticcio‘
Lukas-Chor und Orchester, Leitung: Tobias Frank

 

Video auf Artstream zur Ausstellung

Fotos: Richard Beer

Künstler und Theologen im Zwiegespräch
Solidarität heute und morgen
Di, 2.2.2016, 19 Uhr

Eine Veranstaltung in Kooperation mit

Missio. Internationales Katholisches Missionswerk

 

Führung durch die Ausstellung (18 Uhr) und Gesprächsrunde (19 Uhr), mit:

Ulf Aminde, Künstler „Die Gabe“ (Teil I und II)

Frank Bölter, Künstler „Die Gabe“ (Teil II)

Prof. Dr. Simone Rappel, Missio, Leiterin der Stabsstelle Theologische Grundlagen

Sybille Loew, Münchner Insel, Katholische Theologin, Kunst- und Psychotherapeutin

Dr. Ulrich Schäfert, Leiter Fachbereich Kunstpastoral, Erzdiözese München und Freising

Moderation: Benita Meißner, Kuratorin der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst

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Der sich um die Gabe herum auftuende gedankliche Raum öffnet sich in eine Vielzahl gesellschaftlich höchst relevanter Systeme und Felder: Politik, Ökonomie, Soziologie, Theologie. Die Gabe kann hier ebenso liebend sein wie subversiv. Sie besitzt die Kraft, festgestellte Strukturen, Dinge und Menschen in Bewegung zu bringen. Die Gabe ist eine Provokation für unser immer stärker auf reines Effizienzdenken ausgerichtetes Gesellschaftssystem, weil sie die Alleinherrschaft des Monetären unterwandert.

Für viele ist das Geben wesentlich einfacher als das Nehmen, denn die Gabe als Geschenk macht Spaß. Die Gabe als Geschenk wirkt, wo sie angenommen wird, als Geste, die ein Zwischen überbrückt, als ein Grundstein, der Verbindlichkeit schafft. Die Gabe schafft Intensitäten.

Die Gesellschaft bringt immer wieder Unterschiede hervor, daher taucht die Frage auf, wie trotz ungerechter Verteilung ein Ausgleich möglich ist. Im Rahmen der Gruppenausstellung »Die Gabe«, die die Relevanz des Gebens in unserer heutigen Gesellschaft untersucht, setzten sich die Teilnehmer der Gesprächsrunde mit dem Begriff der Solidarität auseinander und erläutern ihre persönliche Vision der Solidarität. Die Sensibilisierung für den Anderen oder das Fremde, die Auseinandersetzung mit Menschen, die von der Gesellschaft benachteiligt sind, ist für alle Teilnehmer ein wichtiger Motivator ihres Schaffens oder Ausgangspunkt ihrer Tätigkeit.