DG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum DiskursGegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs Gegenwart

Ausstellung
kunst-netz-werk
Online Kunstprojekt 2020

Der DG Kunstraum, der Fachbereich Kunstpastoral der Erzdiözese München und Freising sowie das Kunstreferat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern haben unter dem Eindruck der Corona-Pandemie die temporäre Online-Ausstellung www​.kunst​-netz​-werk​.online (nicht mehr verfügbar) als digitales Kunstprojekt ins Leben gerufen.

Drei Wochen nach dem Lockdown, im Frühjahr 2020, gingen die ersten Beiträge Tag für Tag online – dem digitalen Medium gemäß mit dem Schwerpunkt auf Videoarbeiten. Einzelne Arbeiten sind extra für dieses Projekt entstanden; alle Beiträge eröffneten im Kontext der Corona-Pandemie neue Deutungsperspektiven.

Entscheidende Qualität dieser Plattform ist der Dialog, der sehr persönliche Zugang: Die angefragten Kunstvermittler*innen wählten die Künstler*innen aus, mit denen sie als Duo ins Gespräch traten. Ein kurzer Text der Kunstvermittler*innen stellte Hintergrundinformationen bereit und erläuterte das Konzept der ausgewählten Arbeit. Die Künstler*innen äußerten sich dazu in einem kurzen Interview, und sie gaben Einblicke in ihre aktuellen Erfahrungen, die Herausforderungen des Alltags, aber auch ihre Hoffnungen für die Gesellschaft. Gedanken, Gedichte und Überlegungen wurden geteilt: „Bei dem Bau der Modelle am Küchentisch kam mir mal der Gedanke, ob es möglich wäre, auch für sein Leben ein Modell zu entwickeln oder gewisse Dinge modellhaft auszuprobieren und durchzuspielen. (…) Auch mussten sich viele in dieser Krise quasi beschränken und verkleinern. Können wir aus kleineren Einheiten heraus nicht das Große bilden?“ (Markus Zimmermann)

Kunstvermittler*innen und Künstler*innen gehören gleichermaßen zu den Berufsgruppen, denen zwar die Reflexion über unser Leben und die Erneuerung unserer Gesellschaft besonders am Herzen liegen, die aber von den mit der Krise verbundenen Einschränkungen unmittelbar und existentiell betroffen sind. Die Plattform kunst-netz-werk bot ihnen die Möglichkeit, sich zu äußern und auch in dieser Zeit für die eigene Arbeit honoriert zu werden. Insgesamt konnten bisher 22 Duos finanziert werden. Darüber hinaus gab es die Möglichkeit, das Projekt über Spenden weiterwachsen zu lassen. Diese Gelder kamen den Kunstvermittler*innen und Künstler*innen vollumfänglich zu.

Mit Beiträgen von 

Gretta Louw, Fotini Potamia & Dine Doneff, Afra Dopfer & Katharina Weishäupl, Empfangshalle, Judith Egger, Sandra Filic, Carsten Fock, Manuela Hartel, Hubert Hasler, Robert Keil, Eveline Kooijman, Pfeifer & Kreutzer, Herbert Nauderer, Gisbert Stach, Sonja Töpfer, Camill von Egloffstein, Max Weisthoff und Markus Zimmermann

Die Publikation ‚Dialog auf Distanz. Ein Kunstprojekt im Jahr 2020‘ dokumentiert
und reflektiert das Onlineprojekt.

Projektträger
Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst e.V.
Fachbereich Kunstpastoral der Erzdiözese München und Freising
Kunstreferat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern