Künstler*innen Markus Bacher, Judith Egger, Monika Huber, Nicolas Humbert / Werner Penzel, Bettina Khano, Robert Lax, Christof Salzmann, Yukara Shimizu, Erik Sturm, Viron Erol Vert, Leo Zogmayer
Neue Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag, 12 bis 18 Uhr
„Wenn man unter Ewigkeit nicht unendliche Zeitdauer, sondern Unzeitlichkeit versteht, dann lebt der ewig, der in der Gegenwart lebt.“ (Ludwig Wittgenstein)
Das Heute erscheint schneller und dichter, denn wir nehmen nicht mehr nur ein begrenztes Umfeld wahr, sondern sind durch die digitale Vernetzung an vielen Orten der Welt zur selben Zeit. Ein Innehalten und das bewusste Erleben des Moments drosselt das sich schnell drehende Rad der Zeit. Durch verschiedene künstlerische Ansätze findet eine visuelle Annäherung an den Begriff der Ewigkeit statt. Nicht nur das Verhältnis von Mensch und (seiner Lebens-)Zeit wird in Installationen, Videos, Fotografien, Gemälden und Skulpturen hinterfragt. Neue Denkräume wollen geöffnet werden. Wo findet Ewigkeit statt und wie ist sie darstellbar? Der Mensch ist auf der Suche nach Antworten auf die ungelösten Rätsel des menschlichen Daseins, die uns heute wie damals bewegen, denn Ewigkeit lässt auch immer an Endlichkeit denken: Was ist Sinn und Ziel unseres Lebens? Was ist der Tod? Und schließlich: Was ist jenes letzte und unsagbare Geheimnis unserer Existenz – woher kommen wir und wohin gehen wir?
Im August 2016 bezog die Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst e.V. ihre neuen Räume in der Finkenstraße und eröffnete diese am 9. September mit der Ausstellung „Erwin Wortelkamp. Einsichten – Ansichten“. Nach knapp vier Jahren im Ausweichquartier in der Türkenstraße 16 ist die DG nun wieder am alten Standort in der Siemens-Konzernzentrale am Wittelsbacherplatz zuhause.
Eine kleine Geschichte der DG
1893
Gründung des Vereins Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst (DG)
1918
Gründung des Vereins Ausstellungshaus für christliche Kunst (VAH)
1921
Erwerb eines Gebäudekomplexes am Wittelsbacherplatz durch den VAH
1924–1929
Erste Ausstellungen der DG am Wittelsbacherplatz (in den Räumen des VAHs)
1929–1955
Unterschiedliche Mietverhältnisse der DG in Ludwigstraße, Schellingstraße, Barerstraße etc.
1944
Zerstörung des Gebäudekomplexes am Wittelsbacherplatz
seit 1955
Förderung der Ausstellungen der DG durch den VAH. Die Galerie befindet sich auf dem Gelände des Hauptsitzes von Siemens
2012
letzte Ausstellung in den alten Räumlichkeiten am Wittelsbacherplatz vor dem umfangreichen Um- und Neubau von Siemens
2012–2016
Ausstellungen im Ausweichquartier in der Türkenstraße 16
Sommer 2016
Rückzug in die neuen Räume am alten Standort
Abt Andreas Range O. Cist. und Erwin Wortelkamp lassen uns teilhaben an ihrem Austausch über Kunst im sakralen Raum.
Die Abtei Marienstatt ist bekannt als ein Ort des Glaubens, der Spiritualität und der klassischen Kunst. Was viele Menschen nicht wissen: Sowohl das Zisterzienserkloster als auch das dazugehörende private Gymnasium beheimaten zunehmend zeitgenössische Kunst. Vor allem Erwin Wortelkamp, dessen Biografie eng mit diesem Ort verknüpft ist, hat dort große Spuren hinterlassen.
Eine Anmeldung ist nicht nötig. Der Eintritt ist kostenfrei.