DG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum DiskursGegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs Gegenwart

Paradise Lost #gender shift‘ 
Performances zum 5. Kunstareal-Fest
16. bis 18. Juli 2021

Programm im DG Kunstraum
Freitag, 16. Juli 2021, 18 bis 20 Uhr
Sa. 17. Juli und So. 18. Juli 2021, jeweils 15 bis 17 Uhr

Doro Seror ‚Mädchenfänger‘
Partizipativ-performative Installation, Filmdokumentation von Lion Bischof

Seit einigen Jahren beschäftigt sich Doro Seror mit verschiedenen Flecht- und Webtechniken, bei deren Herstellung keine technischen Hilfsmittel notwendig sind.

Als sie sich im März 2020 ihr Handgelenk brach, wurden ihre Finger mit sogenannten „Mädchenfängern“ fixiert, damit das Handgelenk eingerichtet werden konnte. „Mädchenfänger“ oder auch „chinesische Handschellen“ sind schlauchartige Geflechte, die sich bei Zug um einen Körper zusammenziehen und ihn somit fixieren.

Nur durch das Lockerlassen kann sich das gefangene Objekt befreien. Das „Objekt“ ist bei der Performance „Mädchenfänger“ die Künstlerin selbst oder auch mutige BesucherInnen.

Immer wieder bringen uns Entscheidungen, selbst wenn sie freiwillig erscheinen, in unserem Leben in „Zugzwang“, und wir müssen gesellschaftlichen Erwartungen entsprechen. Indem wir uns auf mit gesellschaftlichen Erwartungen belegte Rollen in Beruf, Geschlecht und Familie festlegen, werden wir unbeweglich; das Lösen davon befreit!

Kunstwerke wie diese und die anderen Exponate von Ausstellungen wie „Paradise Lost“ ermöglichen einen anderen Blick auf eben diese Rollenfestlegungen und machen deutlich, dass Rollen- und Geschlechterzuweisungen keine endgültige, allgemein festgelegte Notation hat, sondern diese jederzeit neu definiert werden kann und muss.

Sa. 17. Juli und So. 18. Juli 2021, jeweils 14 Uhr
Jacoba Barber-Rozema 
Musikalische Intervention
, Filmdokumentation von Lion Bischof
Wie interagieren wir mit unserem Körper? Woher kommen all die Konzepte, die wir über Körper haben? Die Sängerin, Schauspielerin und Regisseurin Jacoba Barber-Rozema (geb. 1996 in Toronto, Kanada) geht diesen Fragen nach und präsentiert eine Mischung aus originalem Spoken Word und musikalischen Covers, inspiriert von den wunderbaren Künstlerinnen Sara Bareilles und Mary Oliver.