Künstlerische Beiträge von Jess von der Ahe, Andreas Horlitz, Andreas Kocks, Nina Lünenborg in verschiedenen Medien zur Schöpfungsgeschichte
Vernissage
Donnerstag, 1. Februar 2007, 19.00 Uhr
Begrüßung: Wolfgang Jean Stock
Einführung: Wilhelm Warning, Publizist und Essayist
Diese Ausstellung wie auch ihr Titel gehen auf eine Initiative der beteiligten Künstler zurück. Bei Vorgesprächen war ihnen klar geworden, „dass sich alle auf ihre individuelle Weise mit dem Thema der Schöpfungsgeschichte im wieder im weiteren Sinne auseinandergesetzt haben“.
„Der umfriedete Garten – Ein geistiger Raum wird zum Bild“
Raumarbeiten und Zeichnungen von Nele Ströbel, Bildhauerin in München.
Mit Bildbeiträgen von Ulrike Myrzik, Fotografin, München und Textbeiträgen der Theoretiker und Ordensfrauen.
Vernissage: Donnerstag, 7. Dezember, um 19.00 Uhr
Begrüßung: Wolfgang Jean Stock
Einführung: Dr. Walter Zahner, 3. Präsident der DG
Der Hortus conclusus, der geschlossene oder umfriedete Garten, ist ein wichtiges Zentrum im Kloster. Er steht auch heute noch für eine Vorstellung vom Paradies der Urzeit die mit dem Paradies der Zwischenzeit, dem Aufenthaltsort der Gerechten – hier die Jungfrauen – und dem Paradies der Endzeit vereint ist. Aus einem Garten mit wirklichen, benennbaren Pflanzen, die vielfach selbst Symbolcharakter haben, wird ein geistiger Ort, in dem sich Maria mit dem Jesuskind und die Jungfrauen vergnügen. Gleichzeitig aber wird dieser Ort durch die Hinweise auf die Paradiese von Urzeit und Endzeit auf eine weitere geistige Ebene gehoben. Ein geistiger Raum wird zum Bild.
Kuratorin: Madeleine Dietz Begrüßung: Madeleine Dietz, 3. Vorsitzende der DG Einführung: Wolfgang Jean Stock
Die Beiträge der drei Künstlerinnen setzen sich auf unterschiedliche Weise mit den mentalen oder materiellen Hinterlassenschaften von Verstorbenen auseinander. Karolin Bräg zeigt unter dem Titel ‚Abschied‘ zwei lange Textbänder, auf denen in Sätzen oder in Satzfragmenten die Erinnerungen an einen geliebten Menschen festgehalten sind. Von Christina Kubisch ist eine neue Variante ihrer Installation ‚Festplatten‘ mit Grabsteinfragmenten aus vielen europäischen Ländern zu sehen. Ursula Neugebauer hat unter dem Titel ‚Nachlaß‘ Berliner Wohnräume von Menschen am Tag ihres Todes fotografiert.
Begleitprogramm in der Evangelischen Stadtakademie München:
Donnerstag, 20. November, 19 Uhr Friedwald, Papiersarg, Luftbestattung – Wandlungen der Bestattungskultur zwischen Individualisierung und Kommerzialisierung
Florian Rauch, Geschäftsführer von Aetas, München Prof. Dr. Reiner Sörries, Museum für Sepulkralkultur, Kassel Pfarrer Tilmann Haberer, Münchner Insel Moderation: PD Dr. Heiner Aldebert, Koordinationsstelle Medizinethik
Ausstellung zum 80. Geburtstag von Andreas Bindl mit Arbeiten aus den letzten Jahren
Vernissage Donnerstag, 18. September, 19.00 Uhr
Begrüßung: Dr. Walter Zahner, 1. Vorsitzender der DG Einführung: Wolfgang Jean Stock
Musik: Žarko Mrdjanov und Florian Ewald von der Gruppe „Massel-Tov“
1928 bei Rosenheim geboren, zählte der Bildhauer Andreas Bindl zu den bedeutenden deutschen Künstlern seiner Generation. Auch in seinem zeichnerischen Werk schaffte er eine figurative Welt voller Mythen, in der das Verhältnis von Natur, Mensch und Tier, von Leben und Tod auf poetische Weise behandelt wird. Dabei sind die Grenzen zwischen dem zweidimensionalen Bild und der Skulptur fließend.
Samstag, 25. Oktober Lange Nacht der Museen
Dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst danken wir für die Förderung der Ausstellung.
Gruppenausstellung mit Arbeiten von Empfangshalle, Renate Niebler, Gabriela Oberkofler und Christine Sabel nach Vorschlägen von Petra Berg, Hans Gercke, Hanns Herpich und Peter Steiner
Vernissage Donnerstag, 19. Juni, 19.00 Uhr
Begrüßung: Petra Berg, Schriftführerin der DG Einführung: Wolfgang Jean Stock
Diese Ausstellung ist unter dem Motto „Mitglieder stellen Künstler*innen vor“ entstanden. Weil die DG zahlreiche prominente Kunstvermittler*innen in ihren Reihen hat, hatten wir vier von ihnen gebeten, eine künstlerische Position ihrer Wahl für eine Gemeinschaftsschau vorzuschlagen. Das Kriterium sollte allein die Qualität im Rahmen der jungen zeitgenössischen Kunst sein. Nach den Vorschlägen von Petra Berg, Professor Hans Gercke, Professor Hanns Herpich und Professor Dr. Peter Steiner sind nun von drei Künstlerinnen und zwei Künstlern (als Duo) vier Beiträge zu sehen, woraus sich der mathematisch unkorrekte Titel der Ausstellung erklärt. Das Duo Empfangshalle zeigt eine interaktive Rauminstallation, Renate Niebler eine Serie von Schwarzweiß-Fotografien, Gabriela Oberkofler eine Videoarbeit sowie mehrere Zeichnungen, Christine Sabel zwei Gruppen von gläsernen Objekten. Alle ausgestellten Arbeiten berühren Fragen der menschlichen Befindlichkeit in der heutigen Welt.
Fotografien von Landschaften des frühen Christentums und der Kreuzzüge
Ausstellung zum Kunstpreis der DG – Gebhard Fugel Preis 2008
Vernissage
Donnerstag, 13. März, 19.00 Uhr
Finissage
Donnerstag, 29. Mai, 19.00 Uhr,
Mit Preisverleihung an den Münchner Fotografen Andréas Lang
Laudatio: Hans-Michael Koetzle, Fotohistoriker
Mit dem Kunstpreis der DG 2008 würdigt die DG das herausragende fotografische Werk des 1965 in Zweibrücken/Pfalz geborenen Künstlers, insbesondere seine sensible Auseinandersetzung mit historischen Orten und Landschaften in Europa sowie im Nahen Osten.
Begrüßung: Wolfgang Jean Stock Einführung: Martina Köser-Rudolph, Städtisches Kunstmuseum Spendhaus, Reutlingen Musik: Zarko Mrdjanov und Florian Ewald von der Gruppe „Massel-Tov“
Wir zeigen neben dem vollständigen Zyklus auch eine lange Strecke von Detailaufnahmen der spannungsreichen Holzdrucke.
Begrüßung: Bernhard Bach, Schatzmeister der DG
Einführung: Wolfgang Jean Stock
Musik: Zardo Mrdjanov und Forian Ewald von der Gruppe ‚Massel-Tov‘
Die Ausstellung wurde als Gemeinschaftsprojekt der drei Künstlerinnen aus drei Generationen für unsere Räume entwickelt. Die interaktive Raumplastik ‚Passage‘ von Elisabeth Heindl bildet den Übergang von Hedwig Katzenbergers Farbraum-Malerei zu den abstrakt-expressiven Bildern von Ruth Kohler. Die meisten Arbeiten sind für die Ausstellung neu entstanden. Der Titel bezieht sich auf die Ambivalenz der beiden Begriffe in Theologie, Philosophie und bildender Kunst.
Dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst danken wir für die großzügige Förderung der Ausstellung.
Installation mit Skulpturen auf hohen Tischen und Zeichnungen
Vernissage
Donnerstag, 20. September, 19.00 Uhr
Einführung: Nicole Wiedinger, Institut für Wirtschaftsgestaltung, München
Der Bildhauer Otto Fischer, der in Kassel lebt und arbeitet, hat sich bereits mehrfach mit Räumen auseinander gesetzt. Seine Medien sind figürliche Bronzen und zarte Zeichnungen, die er in Gestalt von jeweils neu entworfenen Installationen auf ein Thema menschlicher Existenz bezieht. In der DG präsentiert Fischer seine kleinformatigen Skulpturen auf einer transparent wirkenden Folge von langen Tischen, wodurch die Figuren in einen fast schwebenden Zustand versetzt werden. „So wird das Raumkonzept der Seele dialektisch bildhaft: Eine Beziehung ins Offene wie die gleichzeitige Beherbergung lassen erkennen, dass hier das menschliche Sein eher im Zeichen von Räumlichkeit als von Zeitlichkeit gedacht wird.“ (Fischer) Es entsteht ein kontemplativer Ort, der zu einer geistigen Orientierung einlädt. Dazu tragen auch die Zeichnungen bei, die das künstlerische Anliegen auf einer zweiten Ebene vermitteln.
Malerei, Papierarbeiten und Objekte zur religiösen Dimension von »Handzeichen«
Dieter Groß zum 70. Geburtstag
Vernissage
14. Juni, um 19.00 Uhr
Einführung: Ilonka Czerny M.A.
Mit dieser Einzelausstellung beginnen wir eine neue Reihe. Etwa einmal im Jahr möchten wir ein langjähriges und besonders profiliertes Künstlermitglied der DG zu einem ‚runden‘ Geburtstag ehren. Wir freuen uns, dass Professor Dieter Groß, der 1937 in Stuttgart geboren wurde, den Anfang setzt. Als Maler und Zeichner bewundernswert produktiv. Das Thema der Ausstellung hat Dieter Groß selbst gewählt: „Die Sprache der Hände“ soll am Beispiel mehrerer Serien zeigen, welche Rolle das Handmotiv in der christlichen Ikonografie spielt. Zu sehen sind unter anderem der Kreuzweg von Horb mit Entwurfszeichnungen, eine Auswahl aus dem Zyklus „Hände und Handlungen“ sowie als neueste Arbeit eine Interpretation der Schöpfung in Gestalt von neun beleuchteten Acryl-Ätzungen.