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Aschermittwoch der Künstler*innen
im Münchner Dom
Kunstbeitrag: Empfangshalle

Wir freuen uns anzukündigen, dass beim diesjährigen Aschermittwoch der Künstler*innen die Waschstation zum Einsatz kommt, die vom 9. September bis 11. November 2017 im Rahmen der Ausstellung ‚Wäsche‘ in St. Paul erstmals in Betrieb genommen wurde. Das dort aufgezeichnete Video war zeitgleich in der Ausstellung in der Galerie der DG zu sehen.

Die Feier des Aschermittwoch-Gottesdienstes mit Erzbischof Reinhard Kardinal Marx findet
am 6. März 2019 um 17:30 Uhr im Münchner Dom Zu Unserer Lieben Frau statt.

Die Gestaltung steht unter dem thematischen Fokus „Reinigung“: Es wird die Arbeit „Waschende Hände“ des Künstlerduos EMPFANGSHALLE – Michael Gruber und Corbinian Böhm – zu sehen sein, eine ‚Waschstation‘ an der sich immer zwei Menschen gegenseitig je eine Hand waschen, was im Video festgehalten wird.

Ab 16:30 Uhr können Sie die Waschstation im hinteren Teil der Kirche besuchen; Videos der waschenden Hände werden in die Gestaltung des Gottesdienstes einfließen. Herzlich bitten wir Sie rechtzeitig vor Beginn die Plätze einzunehmen, da im Dom keine Plätze reserviert werden.

Das Video zum Waschgang auf dem Kirchenfenster von St. Paul von 2017 finden Sie hier:

© EMPFANGSHALLE, Kamera: Frank Sauer

Kult und Gebet
Sprache vor dem Unsagbaren
Mi, 10. Januar 2018, 19 Uhr

Veranstaltungsreihe
‚Ritual? Aktion? Performance? Prozess? 
Der Gottesdienst und die Künste‘ 

Gottesdienst – die Liturgie – ist kein spontanes Geschehen, sondern eine Kunstform, die über einen langen Zeitraum entstanden ist. Sie hat Bezüge zu den Sprach- und Performancekünsten, zur Architektur, Bildenden Kunst und Musik. Was liegt also näher, als die traditionellen Formen der Liturgie durch Gegenwartskunst zu erweitern, zu inspirieren, zu verstärken oder zu unterbrechen und zu befragen? Mit der Dialogreihe gehen wir den heutigen Beziehungen von Gottesdienst und den Künsten auf den Grund.

1. Veranstaltung am 10. Januar 2018 um 19 Uhr in der Galerie der DG:
Christian Lehnert nähert sich mit der Sprache der Dichtung den festgefügten Formen des kultischen Vollzugs, deren Bedeutung vielen längst verloren gegangen ist. Er hinterfragt aber auch die oft banale Sprache gottesdienstlichen Redens, die allzu harmlos daher kommt und geschwätzig über Brüche im Gottesbild hinwegredet. Er rührt an die Erfahrung der Mystik, die Dimension, die nicht mehr aussprechbar ist und mit dem Wort „Gott“ nur angezeigt wird. Eine Unterbrechung der Verständnisroutinen, eine Provokation für alle Konservativen ebenso wie für Liberale und Charismatiker.

Referenten:
Dr. h.c. Christian Lehnert, Dichter und Theologe, Liturgiewissenschaftliches Institut an der Universität Leipzig, Autor von Gott in einer Nuss. Fliegende Blätter von Kult und Gebet, 2017
Dr. Johann Hinrich Claussen, Kulturbeauftragter der Evangelischen Kirche in Deutschland, Berlin

Moderation: Jutta Höcht-Stöhr

DAS GANZE PROGRAMM

Information und Anmeldung:

Evangelische Stadtakademie
tel 089 5490270 oder info@evstadtakademie.de

Galerie der DG
tel 089 282548 oder info@dg-galerie.de

Kosten: Eintritt jeweils EUR 7 / EUR 5 Mitglieder DG und Artheon
Studierende bis 30 Jahre frei

Eine Kooperation von:

Dr. Stefan Graupner
Artheon – Gesellschaft für Gegenwartskunst und Kirche e.V.
www​.artheon​.de

Benita Meißner
Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst e. V.
www​.dg​-galerie​.de

Jutta Höcht-Stöhr
Evangelische Stadtakademie München
www​.evstadtakademie​.de

Dr. Ulrich Schäfert
Fachbereich Kunstpastoral der Erzdiözese München und Freising
www​.erzbistum​-muenchen​.de/​k​u​n​s​t​p​a​s​t​o​ral

Dr. Richard Graupner
Kunstreferat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern

12+12 Vortragsreihe
Zeitgenössische sakrale Architektur
in Deutschland nach 2000

Nachholtermin:

29.11.2018, 19 Uhr, Meck Architekten

Prof. Andreas Meck stellt in seinem Vortrag unter anderem die erst in diesem Jahr geweihte Pfarrkirche Seliger Pater Rupert Mayer in Poing vor.

Das kantig-kompakte Äußere der Pfarrkirche erhebt sich über einem annähernd quadratischen Grundriss, dominiert in Form und Höhe die städtebauliche Situation und wird zum identifizierbaren Zeichen für Poing. Als Solitär konzipiert, entfaltet die neue Kirche mit ihrer differenzierten, mit hochglänzend weißen Keramikkacheln ummantelten Dachlandschaft skulpturale Kraft. Die variierenden Erhebungen des Daches akzentuieren die verschiedenen liturgischen Bereiche des Innenraums, die auch in der strahlend weiß verputzten Deckenstruktur des Innenraums vollständig ablesbar sind. Sanftes Tageslicht strömt durch ein milchverglastes Oberlicht über das dreiseitig blockhaft aufgestellte Kirchengestühl. Jede Gebäudeseite verfügt über mindestens ein großformatiges Fenster. Selbstbewusst hebt sich die Fassade der erst 2018 geweihten Pfarrkirche vom Dachziegelrot der Umgebungsbebauung ab, während der Erdgeschossbereich sockelartig mit Platten aus Nagelfluh umkleidet ist.

Das Kirchenzentrum Seliger Pater Rupert Mayer ist eines von 27 Projekten, die in der Wanderausstellung ‚Zusammenspiel: Kunst im sakralen Raum‘ vorgestellt werden. In Kooperation mit dem Verein Ausstellungshaus für christliche Kunst (VAH) geht die Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst (DG) den Fragestellungen nach, die sich in dem weiten und hochaktuellen Feld der ‚Kunst im sakralen Raum‘ ergeben. Die Überblicksausstellung widmet sich den Werken, die nach dem Jahr 2000 im katholischen und evangelischen Raum entstanden sind. Es wird veranschaulicht, dass der Kirche als Bewahrerin und Förderin des kulturellen und künstlerischen Erbes auch heute eine wichtige Rolle zukommt. Als Auftraggeberin regt sie nach wie vor kulturelle Leistungen im öffentlichen Raum an und eröffnet den in unserer Gesellschaft notwendigen Diskurs zwischen Glauben und Religion.

Um Anmeldung zu den einzelnen Vorträgen wird gebeten unter info@dg-galerie.de.

Weitere Informationen finden Sie unter www​.dg​-galerie​.de

Die Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst hat in den vergangenen Jahren eine Reihe hochwertiger Ausstellungen zum zeitgenössischen Sakralbau erfolgreich präsentiert. In der Weiterführung wurde im Oktober 2016 eine Vortragsreihe zu ausgewählten Sakralbauten in Deutschland nach 2000 gestartet. Der Titel ‚12+12‘ weist auf das inhaltliche Konzept der Vortragsreihe hin: In zwölf Monaten stellten zwölf Architekten jeweils ein realisiertes Projekt aus dem Sakralbau wie auch ein weiteres Bauwerk von der Antike bis zur Gegenwart vor, das für ihre Arbeitsweise richtungsweisend war.

2016
19.10. Allmann Sattler Wappner Architekten
29.11. Peter Kulka Architektur

2017
18.1. Architekturbüro Paul Böhm
1.2. Kister Scheithauer Gross Architekten und Stadtplaner
22.3. Lederer Ragnarsdóttir Oei
28.3. Schneider+Schumacher
5.4. Sauerbruch Hutton
17.5. Königs Architekten
12.7. Wandel Lorch Architekten
20.9. Schulz und Schulz
26.9. Meck Architekten (fällt aus)
18.10. Brückner & Brückner Architekten

Beginn jeweils um 19 Uhr

In Kooperation mit dem Bund Deutscher Architekten und dem Lehrstuhl für Raumkunst und Lichtgestaltung an der Fakultät für Architektur der Technischen Universität München.