Wir laden Sie und Euch herzlich ein zum Künstleringespräch im Rahmen von Dazwischensein 4
am Mittwoch, 15. Mai 2024, 19 Uhr
Andrea Wolfensberger ist Bildhauerin und Installationskünstlerin. Im künstlerischen Diskurs zum Thema Natur bezieht sie mit Skulptur, Video und Installationen eine sehr eigene, stringente Position, die naturwissenschaftliche Abstraktion und erzählerische Poesie vereint. Ihr Gesprächspartner ist Prof. Dr. Boris Previšić, Professor für Kultur- und Literaturwissenschaften an der Universität Luzern sowie Direktor des Urner Instituts Kulturen der Alpen in Altdorf. Er publiziert und lehrt zum Verhältnis zwischen Literatur und Musik, zu Interkulturalität sowie zu Klimafragen.
Das Gespräch wird ausgehend von den künstlerischen Werken in der Ausstellung sich u.a. mit der Frage beschäftigen: was kann der Mensch von der Natur lernen, um das selbst eingeläutete Zeitalter zu überleben. Dabei wird der Begriff des Symbiozän, der für das Zeitalter des Zusammenlebens steht, betrachtet werden – ein hochaktueller Begriff, der in Wissenschaft, Architektur und Kunst Verwendung und Anwendung findet.
Als Teil eines größeren Verbundprojektes nähert sich ‚Dazwischensein 4‘ künstlerisch an das inter- und transdisziplinäre Forschungsprojekt ‚Grenzgänge‘ an, mit Fachleuten aus der Religionswissenschaft, der Kultur- und Literaturwissenschaft, der Theologie, Philosophie, Ethnologie und Geschichte, die ausgewählte Facetten des Verhältnisses von Religion und den Alpen untersuchen. Das Thema wird im intensiven Austausch mit Musik, Kunst und Fotografie erforscht.
Dazwischensein ist ein Projekt in Kooperation mit der LMU, Ludwigs-Maximilians-Universtität München, Urner Institut Kulturen der Alpen‘ und der Stiftung Lucerna. Mit freundlicher Unterstützung der Curt Wills-Stiftung und der Förderung des Vereins Ausstellungshaus für christliche Kunst e.V., München. Das Projekt wurde ermöglicht durch das Förderprogramm BBK – Verbindungslinien aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.