DG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum DiskursGegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs Gegenwart

Publikation zur Ausstellung
,The Wound Is The Place Where Light Enters You‘

Die Publikation Nr. 143 der DG erscheint begleitend zur Ausstellung ‚The Wound Is The Place Where Light Enters You‘ im DG Kunstraum, DG Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst vom 24. November 2017 bis 3. Februar 2018.

Der Titel der Gruppenausstellung ‚The Wound Is The Place Where Light Enters You‘ greift ein Zitat des persischen Sufi-Mystikers und Dichters Dschalāl ad-Dīn ar-Rūmī (1207–1273) auf. Die StipendiatInnen der Künstlerförderung des Cusanuswerks waren eingeladen, sich mit Exposés zu diesem Titel um die Ausstellungsteilnahme zu bewerben. Die eingereichten Arbeiten sollten existentielle Grenzerfahrungen spiegeln oder das Zitat Rūmīs in eigener Weise deuten. Die Auswahl der Künstlerinnen und Künstler wurde durch ein Kuratorium von Cusanuswerk (Ruth Jung), DG (Benita Meißner) und VAH (Prof. Dr. Andreas Kühne) getroffen. Der VAH fördert unter anderem das hochdotierte Georg-Meistermann-Stipendium des Cusanuswerks. Benannt wurden sechs Positionen aus den Bereichen Skulptur, Malerei, Fotografie und Video.

I said: What about my eyes?
(God) said: Keep them on the road.

I said: What about my passion?
(God) said: Keep it burning.

I said: What about my heart?
(God) said: Tell me what you hold inside it?

I said: Pain and sorrow.
(God) said: Stay with it. The wound is the place where the Light enters you.”

Publikation zur Ausstellung
,Fürchtet euch (nicht)! – Böhler & Orendt und Sebastian Tröger‘

Der Katalog Nr. 142 der DG erscheint begleitend zur Ausstellung ‚Fürchtet euch (nicht)!‘ im DG Kunstraum, Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst vom 5. Mai bis 22. Juli 2017.

Der Katalog ist für € 5,00 im DG Kunstraum zu erhalten (+ Porto bei Versand). Bestellungen senden Sie bitte an: info@dg-kunstraum.de

Mit der Ausstellung ‚Fürchtet euch (nicht)!‘ präsentiert die Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst ausgewählte, zum Teil eigens für die Ausstellung konzipierte Arbeiten von drei jungen Künstlern: Matthias Böhler (1981), Christian Orendt (1980) und Sebastian Tröger (*1986). Das Künstlerduo Böhler & Orendt reflektiert in seinem gemeinsamen Werk die Dissonanz zwischen Überzeugung und Wirklichkeit. Für Sebastian Tröger bilden Alltagsbeobachtungen oder autoreflexive Momente den Ausgangspunkt seines künstlerischen Schaffens. Grundsätzlich geht es allen drei Künstlern darum, soziale, gesellschaftliche oder politische Entwicklungen, Tendenzen und Strömungen genau zu beobachten und kritisch zu hinterfragen.

Schon der von den Künstlern für den Ausstellungstitel gewählte Ausruf ‚Fürchtet euch (nicht)!‘ überrascht und macht nachdenklich. Der wichtigste Teil des Heilversprechens wird in Klammern gesetzt und so (fast) ins Gegenteil verkehrt. Was ist mit diesem offensichtlichen Verweis auf den Verkündigungsengel gemeint? Doch nicht nur die Bibel empfiehlt ca. 365 Mal zu verschiedenen Gelegenheiten sich nicht zu fürchten, sondern das Thema Furcht ist heute in den Medien und öffentlichen Diskussionen präsent wie schon lange nicht mehr. Das fehlende Vertrauen in Finanzsysteme, Politik und Wirtschaft befördert bestehende Krisen und vergrößert die sozialen Ängste der Menschen. Das Vertrauen in die Gesellschaft wäre ein probates Mittel gegen die Furcht.

Spielerisch, mit Liebe zum Detail und voller Phantasie laden die Künstler in der Ausstellung zur Auseinandersetzung mit Fragen nach Moral, der Natur des Menschen, gesellschaftlichen Verpflichtungen und allgemein dem Zustand der Welt ein.

Dr. Walter Zahner, 1. Vorsitzender der DG

Plakat zur Ausstellung
,Fürchtet euch (nicht)! – Böhler & Orendt und Sebastian Tröger‘

Matthias Böhler, Christian Orendt, Sebastian Tröger
Fürchtet euch (nicht)! – 2017
Malerei/Digitale Collage
DIN A1
Offene Auflage
Preis 10 €

Anfragen senden Sie bitte an: info@dg-kunstraum.de

Edition zur Ausstellung
,Zenita Komad – Art is a Doctor‘
‚Ich und Du‘, 2017

Zur Ausstellung ‚Zenita Komad – Art is a Doctor. The Artist and the Kabbalist‘ hat die Künstlerin für die Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst eine Edition erstellt, die sie bei uns zum Preis von EUR 50,00 erwerben können.

Zenita Komad
,Ich und Du‘, 2017
Gicléedruck auf Hahnemühle Photo Rag Duo 276 g/qm
DIN A3 (Motiv DIN A4)
Ed. 450
Nummeriert und signiert

zzgl. 8,00 EUR für Versand und Verpackung
Anfragen bitte an info@dg-kunstraum.de

Die Edition kann auch im DG Kunstraum erworben werden (nur Barzahlung).

Publikation zur Ausstellung
,Erwin Wortelkamp – Einsichten Ansichten‘

Der Katalog Nr. 141 der DG erscheint begleitend zur Ausstellung ‚Erwin Wortelkamp ‑Einsichten Ansichten‘ im DG Kunstraum, Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst vom 10. September bis 8. November 2016.

Der Katalog ist für € 7,50 im DG Kunstraum zu erhalten (+ Porto bei Versand).
Bestellungen senden Sie an: info@dg-kunstraum.de

Herausgeber*innen: Dr. Walter Zahner, Benita Meißner
Texte: Huberta de la Chevallerie, Justus Jonas, Benita Meißner
Gestaltung: Bernd Kuchenbeiser Projekte mit Michaela Wonhöfer
Lektorat: Diethelm Kaiser, Nina Holm
Lithografie: Serum Network
Druck: Eberl Print
Bindung: Buchbinderei Josef Spinner
Fotos: Thomas Lindelauf 5, 20, 24, 25, 26, 27
Gerald von Foris 8, 9, 12, 13, 14, 15
Justus Jonas 18, 22
Werner J. Hannappel 28/29, 39–51

ISBN 978–3‑932322–45‑7

Wir freuen uns, den Bildhauer Erwin Wortelkamp (*1938 in Hamm/ Sieg) für eine Ausstellung in den neuen Räumen der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst gewonnen zu haben. In einem Nebeneinander von Papierarbeiten und Skulpturen der letzten Jahrzehnte wird das Werk des Künstlers erstmals umfassend in München vorgestellt. Seit fast 40 Jahren geht er mit seinen Skulpturen auf Räume und Umgebungen ein und beweist sich somit stets seine eigene Behauptung: „Skulpturen suchen und finden ihren Ort.“ 

Sein künstlerischer Weg nahm 1960 an der Akademie der Bildenden Künste in München seinen Lauf. Seitdem stellte er an zahlreichen Orten aus – vom Arp Museum Bahnhof Rolandseck über das Goethe-Institut Neapel bis in den Senegal.

Wortelkamp arbeitet mit grundlegenden Gegensatzpaaren wie z.B. Ruhe und Bewegung, Innen und Außen, Leere und Fülle. Ziel ist es, diese Antagonismen ausgewogen, aber spannungsvoll in Beziehung zu setzen. Mit seiner jüngsten großformatigen, siebenteiligen Skulpturengruppe ‚11–17‘ (2015) reagiert er auf die Herausforderung des neuen Galerieraums am Wittelsbacherplatz und führt das Thema des Angelehntseins, welches er seit 1974 immer wieder aufgreift, als Grundbedürfnis menschlicher Existenz weiter aus. Zugleich wird der Gegensatz von Stabilität und Labilität inszeniert: Die aus einem einzelnen Eichenstamm geschnittenen Platten ragen in Richtung ihres natürlichen Wuchses vom Boden aus senkrecht in die Höhe, lehnen sich aber – durch Zerlegung mit der Säge ihrer ursprünglichen Standfestigkeit beraubt – gegen die Wand. Durch die Behandlung mit Kalkfarbe muten die Objekte wie versteinerte Relikte aus einer anderen Zeit an; deutlich sind die unzähligen Spuren der Kettensäge zu erkennen.Wortelkamps Skulpturen sind Körper, die sich nicht auf das Figürliche reduzieren lassen, wie bereits die in Eisen gearbeiteten Werkgruppen aus der Mitte der 1970er Jahre ‚Vielleicht ein Baum‘ und ‚Vielleicht ein Blatt‘ demonstrieren. Die bildhauerische Auseinandersetzung mit der Grenze, der Beziehung zwischen Skulptur und Umraum, wird hier vor Augen geführt. 

Erwin Wortelkamp, geboren 1938 in Hamm/Sieg, gehört zu den bedeutenden zeitgenössischen Bildhauern. Der Künstler wurde insbesondere durch seine Werke im öffentlichen Raum bekannt.
1995 erhielt er den Staatspreis des Landes Rheinland-Pfalz, 2004 den Sparda-Bank-Preis für besondere Leistungen der Kunst im öffentlichen Raum und 2008 den Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz. Ausstellungen seiner Werke fanden in den letzten Jahren unter anderem an diesen Orten statt: im Von der Heydt-Museum, Wuppertal, im Lehmbruck Museum Duisburg, in der Skulpturensammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, in der Casina Pompeiana und im Goethe-Institut Neapel, in San Francesco di Paola und der Casa Zuccari in Florenz, im Arp Museum Bahnhof Rolandseck in Remagen, im Museum DKM in Duisburg, im Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg, im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern und zurzeit im Landesmuseum Mainz.

Publikation zur Ausstellung
,Überleben’
Christoph Brech

Die Publikation erscheint anlässlich der Ausstellung ‚Überleben – Christoph Brech. Installationen im Dialog mit dem Mittelalter‘

DG Kunstraum, 13. Mai bis 9. Juli 2016
Bayerisches Nationalmuseum, 12. Mai bis 4. Septebmer 2016

Der Katalog ist für € 24,90 (+ Porto bei Versand) im DG Kunstraum zu erhalten.
Bestellungen senden Sie bitte an: info@dg-kunstraum.de

Herausgebende: Bayerisches Nationalmuseum, Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst e.V.
Kurator*innen: Dr. Raphael Beuing, dott. Benita Meißner
Texte: Dr. Raphael Beuing, Dr. Renate Eikelmann, dott. Benita Meißner, Dr. Julia Thoma, Dr. Matthias Weniger, Dr. Walter Zahner
Gestaltung: Schimmelpenninck. Gestaltung, Berlin
Lektorat: Diethelm Kaiser, Berlin
Lithografie: Serum Network GmbH, München
Druck: Ruksaldruck, Berlin
Fotos: Marianne Franke, Walter Haberland, Georg Impler, Bastian Krack, NASA, Karl-Michael Vetters, Matthias Weniger

ISBN 978–3‑932322–44‑0 (Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst e.V.)
ISBN 978–3‑422–07372‑2 (Deutscher Kunstverlag)

Die Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst e.V. lädt zu einer Ausstellung mit dem Foto- und Videokünstler Christoph Brech ein. Sie wurde in Kooperation mit dem Bayerischen Nationalmuseum konzipiert.

Christoph Brech fühlt sich nicht nur in den zeitgenössischen Museen dieser Welt zu Hause. In den letzten Jahren pflegte er in seinem Werk auch einen intensiven Dialog mit der Vergangenheit. 2011 wurden ihm die Depots und weitere sonst unzugängliche Bereiche in den Vatikanischen Museen geöffnet. Bei der Annäherung an diese Orte ist eine eindrucksvolle fotografische Serie entstanden, die zeigt, wie wichtig es ist, kulturelle Schätze zu konservieren, aber auch belegt, dass scheinbar Bekanntes ungeahnte Facetten offenbaren kann.

Seit gut einem Jahr führt ihn sein Weg regelmäßig ins Bayerische Nationalmuseum in München – Kurator Dr. Raphael Beuing konnte Brech für eine Ausstellung gewinnen. Aus der intensiven Auseinandersetzung mit der mittelalterlichen Sammlung des Hauses entstand bei ihm der Wunsch, historische Exponate neu erfahrbar zu machen. Der Titel „Überleben“ ist dabei bewusst mehrdeutig gemeint, nicht zuletzt mit Blick auf die mittelalterlichen Kunstwerke, die in der Obhut des Museums Jahrhunderte überdauert haben. Der Künstler inszeniert in den Räumen des Bayerischen Nationalmuseums 21 Video‑, Sound- und Rauminstallationen. Seine Arbeiten stellen Bezüge sowohl in formaler als auch inhaltlicher Hinsicht her, die sich manchmal erst auf den zweiten Blick erschließen. Räume und Objekte werden neu inszeniert, einzelne Museumsstücke verfremdet, durch besondere Beleuchtung oder veränderte Stellung hervorgehoben, andere durch Klanginstallationen zum Leben erweckt. Die künstlerische Auseinandersetzung Brechs mit den Werken des Museums zeugt von profunder Kenntnis kunsthistorischer Bildprogramme und offenbart einen Blick für die materialtechnischen Feinheiten der Exponate. Auffallend in seinem Werk ist die fast vollständige Abwesenheit des Menschen, der allenfalls in Ausschnitten, in Reflexionen oder schemenhaft erscheint. Dies überrascht umso mehr, als seine Werke grundlegende Fragen menschlichen Lebens zum Thema haben und den Menschen in seiner Erdgebundenheit, in der Weite des Kosmos und mitunter in seiner Verlorenheit fokussieren. 

Zur gleichen Zeit wird in der Galerie der DG erstmalig ein Zyklus von fotografischen Aufnahmen präsentiert. Zu sehen sind Bilder von skulpturaler Kraft, die von einer sehr persönlichen Auseinandersetzung mit dem Bayerischen Nationalmuseum und seiner Sammlung zeugen. Wichtiger Bestandteil der Kooperation sind Leihgaben des Bayerischen Nationalmuseums, die vom Künstler in den Galerieräumen neu in Szene gesetzt werden und so den Dialog mit dem Mittelalter fortführen. 

Der Ausstellungstitel „Überleben“ gewinnt in Bezug auf die Galerie der DG eine zusätzliche Dimension, handelt es sich doch bei den ausgewählten mittelalterlichen Skulpturen um Zeugnisse christlicher Kunst. Der Verein blickt auf eine lange Geschichte zurück, denn seit über 120 Jahren fördert er christliche Kunst. 
Mit seinen Ausstellungen versucht er, in unterschiedlichen Facetten aufzuzeigen, was christliche Kunst heute bedeuten und was sie vermitteln kann.

Mithilfe der zeitgenössischen Interventionen lässt sich auch hier das Vermächtnis der Vergangenheit wieder lebendig und fruchtbar machen. Das Vergangene wird im Kontrast mit autonomer Gegenwartskunst wieder zu einer Provokation bzw. zu einer Herausforderung. So entsteht eine Brücke zwischen Welten, in denen die Kommunikation untereinander weitestgehend abgebrochen ist. Dabei gibt es nach wie vor eine starke Verbindung: das über Jahrtausende hinweg wirksame christliche Wertefundament, das auch in der zeitgenössischen Kunst zum Ausdruck kommt. So wie in den Arbeiten Brechs: Die Frage, die er zum Beispiel in dem Werk „Upstream II“ thematisiert – Wohin geht die Lebensreise? –, hat bis heute nichts an Relevanz verloren, auch wenn sich die Antwort darauf über die Zeit gravierend verändert haben mag.

Die Galerie der DG zeigt 13 Arbeiten: neun Fotografien, eine Installation, zwei Videofilme und eine Videoinstallation.

Publikation zur Ausstellung
,Ex Biblia’
Sofie Bird Møller

Der Katalog Nr. 139 der DG erscheint begleitend zur Ausstellung ‚Sofie Bird Møller – Ex Biblia‘ im DG Kunstraum, Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst vom 4. März bis 23. April 2016.

Der Katalog ist für € 7,50 im DG Kunstraum zu erhalten (+ Porto bei Versand).

Bestellungen senden Sie an: info@dg-kunstraum.de

Herausgeber*innen: Dr. Walter Zahner, Benita Meißner
Texte: Benita Meißner, Dr. Björn Vedder, Dr. Walter Zahner
Gestaltung: Bernd Kuchenbeiser Projekte mit Michaela Wonhöfer
Lektorat: Nina Holm
Schlusslektorat: Barbara Kappelmayr
Lithografie: Serum Network
Druck: Memminger MedienCentrum
Bindung: Buchbinderei Josef Spinner
Fotos: Richard Beer (Ausstellung), Sofie Bird Møller (Werke), Thomas Dashuber (Porträt), Bern Kuchenbeiser (Bibel)
© Sofie Bird Møller, die Autoren und Fotografen der Ausstellungen, Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst

ISBN 978–3‑932322–43‑3

Die Galerie der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst zeigt vom 4. März bis zum 23. April 2016 die Ausstellung ‚Ex Biblia‘ mit zwei neuen Werkzyklen der dänischen Künstlerin Sofie Bird Møller. In ihrem Werk konzentriert sich Bird Møller auf die Frage nach Identität und Authentizität, die sie in einem spannungsreichen Gegenüber von Oberfläche und Inhalt sowie Sehen und Verhüllen kommentiert. Mit der partiellen Übermalung von vorgefundenen historischen und zeitgenössischen Bildvorlagen entstehen nicht nur neue Bilder; der Betrachter findet auch Ungeahntes zwischen Sehen und Nicht-Sehen. 

Publikation zur Ausstellung
‚God is in the House‘
Carsten Fock

Der Katalog Nr. 138 der DG erscheint begleitend zur Ausstellung ‚Carsten Fock – God is in the House‘ im DG Kunstraum, Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst vom 12. September bis 14. November 2015, sowie zur Ausstellung ‚Carsten Fock – Scendere a Terra‘ in der Städtischen Galerie Wolfsburg vom 9. Mai bis 27. Dezember 2015.

Herausgeber*innen: Dr. Walter Zahner, Benita Meißner
Idee und Konzeption: Carsten Fock, Bernd Kuchenbeiser
Texte: Benita Meißner, Prof. Dr. Susanne Pfleger, Dr. Sebastian Preuss
Gestaltung: Bernd Kuchenbeiser Projekte mit Michaela Wonhöfer
Lektorat: Barbara Kappelmayr, Lisa Davey (englische Texte)
Übersetzung: Burke Barrett
Lithografie: Serum Network GmbH
Druck: Memminger Medien Zentrum
Fotos: Richard Beer

ISBN 978–3‑932322–42‑6 (Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst)
ISBN 978–3‑942700–67‑2 (argobooks)

Der Katalog ist leider im DG Kunstraum vergriffen, kann jedoch direkt beim Verlag bestellt werden: http://​www​.argobooks​.de/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​.​h​tml

In Zusammenarbeit mit dem Architekten Alexander Müller entwickelte Carsten Fock eine eindrückliche Raumskulptur aus zwei L‑förmigen Wandstücken aus MDF, die intensiv blau-violetten Wänden gegenüber stehen und so im Zusammenspiel mit den Kunstwerken einen ganz speziellen Erfahrungsraum erzeugen. Ein neuer, eigenständiger Zyklus von Zeichnungen und Gemälden wird auf den Einbauten aus MDF präsentiert, flankiert von großformatigen, monochrom-schwarzen Papierarbeiten. 

Die aktuelle Schau reflektiert dabei die Erfahrung vergangener Ausstellungsstationen; so bezieht Fock seit 2006 oftmals den Gesamtraum der Galerie in sein Ausstellungskonzept mit ein und löst dabei die Grenze zwischen Raum und Werk auf. Dunkle, farbensatte Wandkonzepte finden dabei immer wieder Verwendung. Die Farbe Blauviolett – als liturgische Farbe Sinnbild für Übergang und Verwandlung – nimmt auch eine wichtige Rolle im Schaffen des Malers ein: seine Bilder sind prozessuale Ereignisse, die sich zu komplexen Rauminstallationen weiten und den Betrachter physisch umschließen können. In dem Maße, wie die Bilder dabei das Malen als Handlung erkennen lassen, wird für den Betrachter das eigene Sehen als Aktion unmittelbar erfahrbar.

Der transzendente Bezug in Focks Werk zieht sich wie ein roter Faden durch die Ausstellungen der letzten Jahre, bereits deren Titel deuten dies an (siehe Ausstellungsliste unten). Kruzifixe und Christusfiguren tauchen – an östliche Ikonen erinnernd – als Bildmotive auf. Gleichzeitig wird sein Werk von einem kühlen Misstrauen gegenüber jeglichem Pathos getragen. Die Arbeiten zeugen von einer beständigen Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten zeitgenössischer Malerei, die den Künstler zu abstrakten, dem malerischen Prozess unterworfenen Arbeiten führt, in denen es immer wieder auch Elemente gegenstandsbezogener Motivik gibt. Die westeuropäische Kunst seit 1945 gehört zu den wichtigen Quellen Focks künstlerischen Schaffens, das auch von seinem beständigen Interesse an deutscher Nachkriegsgeschichte und Popkultur seit den 80er Jahre geprägt ist.

Fock malt zeichnerisch und zeichnet malerisch. Seine Arbeiten transzendieren stil- oder motivprägende Setzungen, indem sie die Grenzen unserer Seh- und Denkgewohnheiten ausloten und den Betrachter zu neuen Synthesen herausfordern. Was auf den ersten Blick wie eine Gleichförmigkeit wiederholter Strichführungen oder willkürliche Pinselführung anmutet, verdichtet sich zu einer intensiven ästhetischen Erfahrung. Das Informell wird hier neu erlebbar. 

Publikation zur Ausstellung
‚Der letzte Garten – Bauwerke des Abschieds‘

Diese Publikation erscheint begleitend zur Ausstellung ‚Der letzte Garten – Bauwerke des Abschieds‘ im DG Kunstraum, Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst vom 2. Juli bis 29. August 2015

Der Katalog ist für € 7,50 im DG Kunstraum zu erhalten (+ Porto bei Versand).
Bestellungen senden Sie bitte an: info@dg-kunstraum.de

Herausgeber*innen: Dr. Walter Zahner, Benita Meißner
Assistenz: Manuela Baur
Texte: Madeleine Dietz, Benita Meißner, Stefanie Seeholzer
Gestaltung: Bernd Kuchenbeiser Projekte mit Michaela Wonhöfer
Lektorat: Dr. Kirsten Nies
Lithografie: Serum Network GmbH
Druck: Eberl Print GmbH, Immenstadt
Fotos: Adolf Bereuter, Lucia Degonda, Eduard Hueber, Marc Lins,
Tomas Riehle /artur, Vogt Landschaftsarchitekten, Nikolaus Walter

ISBN 978–3‑932322–40‑2

Der Umgang mit dem Tod unterliegt im 21. Jahrhundert einem allgemeinen gesellschaftlichen – und kulturellen – Wandlungsprozess. Eine Gedenkstätte kann für jedermann zugänglich im Internet eingerichtet werden oder sich in Form eines Friedjuwels nur einem kleinen Kreis erschließen. Den Menschen ist es ein tiefes Bedürfnis, einen konkreten Ort und eine bestimmte Form des Totengedenkens zu haben, und immer wieder sind Künstler und Architekten gefragt, diese Orte des Abschieds neu zu gestalten, damit sich Trauer und Trost annähern können.

Die Ausstellung ‚Der letzte Garten‘ gibt, mittels Fotografien und Modellen, Einblicke in die Umgestaltung christlicher Friedhofsanlagen und deren Erweiterung durch Krematorien und Urnenwände, die die Bedürfnisse der gegenwärtigen Bestattungskultur widerspiegeln. Die unterschiedlichen Friedhofskulturen legen Zeugnis von der Gesellschaft und der jeweiligen Religionszugehörigkeit ab. Als Antwort auf die kulturelle Vielfalt in Europa und die Begegnung mit anderen Religionen in der Diaspora werden zudem die muslimische und die jüdische Friedhofskultur exemplarisch vorgestellt.

Publikation zur Ausstellung
,Paramount‘
David Barbarino

Begleitend zur Ausstellung im DG Kunstraum

Idee und Konzeption: Benita Meißner
Gestaltung: Atelier Bernd Kuchenbeiser
Texte: David Barbarino, Benita Meißner, Jeanette Zwingenberger

Der Katalog ist für € 5,00 im DG Kunstraum zu erhalten (+ Porto bei Versand).
Bestellungen senden Sie bitte an: info@dg-kunstraum.de

In der Ausstellung ‚Paramount‘ wird ein neuer Zyklus großformatiger, silberfarbiger Leinwände vorgestellt, die von der Landschaftsmalerei zu abstrakten Strukturen überführen.

Paramount‘ – dieses Wort verspricht großes Kino, aber es bedeutet, wörtlich genommen, auch ‚überragend‘. Das darf David Barbarino auch für seine Malerei in Anspruch nehmen. Während seines Studiums am Central Saint Martins College of Art and Design London begann er ab 2001 als Außenseiter den steinigen Weg der Malerei zu beschreiten, indem er sich der damals herrschenden Lehrmeinung: ‚Du darfst alles machen, aber bitte male nicht!‘ widersetzte.