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Vorschau
DG 33 bis 55
Eine Ausstellung zur Vereinsgeschichte
31. Januar bis 27. März 2025

Stunde Null? Wie wir wurden, was wir sind
DG 33 bis 55. Eine Ausstellung zur Vereinsgeschichte

Eröffnung Donnerstag, 30. Januar 2025, 18 bis 21 Uhr
Ausstellung von 31. Januar bis 27. März 2025

Vom 31. Januar bis 27. März 2025 präsentiert die Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst in einer Archivschau die Jahre von 1933 bis 1955. Die Ausstellung ‚DG: 33–55‘ zeigt anhand von Originalartikeln und Schriftverkehr aus dieser Zeit den Widerstand gegen die Kunstpolitik des NS-Staates sowie die Aktivitäten des Vereins direkt nach Ende des Zweiten Weltkrieges auf.

Der Kunstverein Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst e.V. wurde 1893 gegründet. Während des dritten Reiches garantierte die katholische Kirche und der Erzbischof von Freising die Unabhängigkeit des Vereins: er stand durch die katholische Kirche unter Konkordatsschutz. Das NS-Regime hatte keinen Zugriff auf den Verein und konnte diesen nicht der nationalsozialistischen Kunstpolitik unterstellen. Am 26. März 1946 unterzeichnete der Präsident der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst eine Erklärung, in der er versicherte, dass der Verein keine Anhänger*innen des Nationalsozialismus oder einen aktiven Parteigenoss*innen in einflussreicher Stellung im Verein duldete.

Da das Bürogebäude am Wittelsbacherplatz 2, in dem sich auch die Räumlichkeiten der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst befanden, massiv im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden, hatte der Kunstverein nach 1945 keine eigenen Ausstellungsräume mehr und organsierte daher Ausstellungen an verschiedenen anderen Orten in München sowie außerhalb. Die erste Ausstellung der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst unter dem Titel ‚zeitgenössische christliche Kunst‘ fand in der Neuen Sammlung München (Gartentrakt des Bayerischen Nationalmuseums) statt.

Ab 1955 wurde ein neues Gebäude durch den Architekten Wilhelm Deiss gebaut und durch die Firma Josef Hebel, Fürstenfeldbruck mit Gasbeton errichtet. Der Auftraggeber für diese Bauten war der Verein Ausstellungshaus für christliche Kunst, der u.a. der Förderverein der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst ist. So konnten eigene Ausstellungsräume am Wittelsbacherplatz erneut bezogen werden.

Der Zeitraum von 1945 bis 1955 ist nur sehr lückenhaft bekannt und die Unterlagen wurden bisher nicht digitalisiert bzw. aufgearbeitet. Für diese Belange wurde eine Historikerin beauftragt, die Dokumente im Archiv auszuwerten und die Lücken dieser Zeit schließen.

Die Ausstellung läuft parallel zum Doppelpass VII – Frenzy Höhne und Peter Kees.

Mit freundlicher Unterstützung des Vereins Ausstellungshaus für christliche Kunst e.V., München.

Abb.: Aus dem Archiv der DG