Dazwischensein ist eine Kooperation mit dem Projekt ‚Grenzgänge. Religion und die Alpen‘ der Ludwig-Maximilians-Universität München, dem Urner Institut Kulturen der Alpen und der Stiftung Lucerna.
‚Grenzgänge‘ ist ein inter- und transdisziplinäres Forschungsprojekt, mit Fachleuten aus der Religionswissenschaft, der Kultur- und Literaturwissenschaft, der Theologie, Philosophie, Ethnologie und Geschichte, die ausgewählte Facetten des Verhältnisses von Religion und den Alpen untersuchen.
Im Kontext des Verbundes wird ein Buch realisiert, mit dem eine breite Öffentlichkeit auf eine Entdeckungsreise in die kulturelle Welt der Alpen mitgenommen wird. Jeder Beitrag ist an einem konkreten Ort in den Alpen angesiedelt, so dass auch eine ‚Begehung‘ möglich ist: Das Buch lädt ein, an ausgewählten Orten in Bayern, in verschiedenen Kantonen der Schweiz, in Italien und in Österreich zu weilen und die unterschiedlichen und gemeinsamen Aspekte von religiösen Praktiken, Gemeinschaften und Traditionen zu betrachten.
Das Buch ‚Grenzgänge. Religion und die Alpen‘ wird am 5. September 2024 von 18 bis 21 Uhr im DG Kunstraum in München präsentiert. Sie sind herzlich eingeladen!
‚Grenzgänge – Religion und die Alpen’
Anna-Katharina Höpflinger, Daria Pezzoli-Olgiati, Boris Previšić, Marco Volken (Hg.)
Mit Fotografien von Marco Volken
200 Seiten, 17 × 24 cm
Paperback mit Klappenbroschur und über 50 Farbfotografien
ISBN 978–3‑290–18666‑1
34 Euro
Ab 5.9. im DG Kunstraum erhältlich
Gefahr und Nutzen, Furcht und Verehrung liegen im Kultur- und Lebensraum Alpen nahe beieinander. Kapellen und Kreuze an schwierigen Passagen stehen dafür ebenso wie die Rituale beim Tunnelbau, die Anrufung einer lawinenabwehrenden Göttin in einem Hausspruch oder die Erfahrungen von Transzendenz, die Alpinist*innen auf einem schwer zugänglichen Gipfel machen. Die Alpen werden durch Tourismus und Technik erfahrbar und kontrollierbar gemacht – und bleiben doch unkontrollierbar. Die Autor*innen beleuchten in ihren Tiefenbohrungen diese Vielschichtigkeit, immer mit Blick auf die natürliche Barriere der Berge, die damit verbundenen religiösen Phänomene wie auch den Wandel des alpinen Lebensraums. Visuelle Akzente setzen die Bilder des Fotografen Marco Volken, musikalische – dank beigefügter QR-Codes – die Kompositionen von Darija Andovska und Matthias Arter, gespielt von den pre-art soloists. Ein facettenreiches Prisma der Religions- und Kulturgeschichte der Alpen.
Flyer zur Buchtour
Weitere Informationen zum Projekt ‚Grenzgänge‘ finden Sie hier.
Grenzgänge ist ein Verbundprojekt mit:
Internationales Musikfestival Alpentöne, Altdorf, CH
DG Kunstraum, München, D
Institut Kulturen der Alpen, Altdorf, CH
Marco Volken, Bergfotografie, Zürich, CH
Internationale Forschungsgruppe Medien und Religion
pre-art, CH
Lehrstuhl für Religionswissenschaft und Religionsgeschichte Ludwig-Maximilians-Universität München, D