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Tausch und Gabe als künstlerische Strategie
Gespräch mit Antje Schiffers in St. Paul
Mi, 20.1.2016, 19 Uhr

Veranstaltungsort:

St. Pauls Kirche im Rahmen der Kunstinstallation Die Gabe (Teil II)
St.-Pauls-Platz 11, 80336 München

Antje Schiffers Motivation als Künstlerin liegt im Tauschen, im Geben und im Nehmen. In ihren Arbeiten dreht es sich stets um das Tauschgeschäft, einer alten, jedoch in der westlichen Welt nicht mehr üblichen Praxis. Egal ob sie ein Gemälde für eine Beratung mit Roland Berger Strategy Consultants einhandelt, Werkskünstlerin beim Unternehmen ContiTech wird oder Kunsthandel mit Landwirten betreibt – Antje Schiffers macht Geschäfte mit der Kunst, um unterschiedliche Lebens- und Arbeitsbedingungen kennenzulernen. 2010/11 richtete sie mit Thomas Sprenger eine Vorratskammer mit regional hergestellten Lebensmitteln für „Über Lebenskunst“, ein Initiativprojekt der Kulturstiftung des Bundes mit dem Haus der Kulturen der Welt in Berlin, ein.

Gemeinsam mit Dr. Ulrich Schäfert und Benita Meißner spricht sie über die Beschaffung von Lebensmitteln, die Wertschätzung von Tauschgütern und ihren künstlerischen Strategien als Tauschende. Nach dem Gespräch wird es eine von der Künstlerin zubereitete warme Suppe und eine weitere Überraschung geben.

Ex Biblia’
Sofie Bird Møller
4. März bis 23. April 2016

Die Galerie der DG zeigt zwei neuen Werkzyklen von Sofie Bird Møller. In ihrem Werk konzentriert sich die dänische Künstlerin auf die Frage nach Identität und Authentizität, die sie in einem spannungsreichen Gegenüber von Oberfläche und Inhalt sowie Sehen und Verhüllen kommentiert. Mit der partiellen Übermalung des Vorgefundenen entstehen nicht nur neue Bilder, sondern der Betrachter findet Ungeahntes zwischen Sehen und Nicht-Sehen. Eine dänische Bibel aus dem Jahr 1855 mit 82 Stahlstichen wurde von Bird Møller als Grundlage der ersten neuen Serie in der Ausstellung. Bedeutende Elemente der Originale werden retouchiert bzw. Stellen durch feine Schraffierungen hinzugefügt, so dass sich die Lesart der biblischen Motivik in den Bildern verschiebt und eine neue, teils surreale Sicht auf die Inhalte der historischen Bibel zulässt. Diese Serie wird durch zwei großformatige Arbeiten auf Stoff von 2012 im hinteren Ausstellungsraum ergänzt.

Veranstaltungen:

Galerie der DG

Dienstag, 15. März 2016, 19 Uhr
Das Bild in der Bibel Bildvortrag von Bernhard Bach

Dienstag, 5. April 2016, 19 Uhr
Buchpräsentation und Künstlergespräch

Mittwoch, 20. April 2016, 19 Uhr
Welche Bilder braucht die Bibel heute? Gesprächsrunde zwischen Künstlern und Theologen

Samstag, 23. April 2016, 12 bis 16 Uhr
Finissage mit Führungen

St. Lukas

Mittwoch, 2. März 2016, 19.30 Uhr
Eröffnung der Kunstinstallation ‚Nachtlicht‘ mit musikalischem Dialog

Sonntag, 6. März 2016, 20 Uhr
Gottesdienst zur Ausstellung mit Pfarrerin Beate Frankenberger

Samstag, 12. März 2016, 20 Uhr
J.S. Bach ‚Passions-Pasticcio‘
Lukas-Chor und Orchester, Leitung: Tobias Frank

 

Video auf Artstream zur Ausstellung

Fotos: Richard Beer

Künstler und Theologen im Zwiegespräch
Solidarität heute und morgen
Di, 2.2.2016, 19 Uhr

Eine Veranstaltung in Kooperation mit

Missio. Internationales Katholisches Missionswerk

 

Führung durch die Ausstellung (18 Uhr) und Gesprächsrunde (19 Uhr), mit:

Ulf Aminde, Künstler „Die Gabe“ (Teil I und II)

Frank Bölter, Künstler „Die Gabe“ (Teil II)

Prof. Dr. Simone Rappel, Missio, Leiterin der Stabsstelle Theologische Grundlagen

Sybille Loew, Münchner Insel, Katholische Theologin, Kunst- und Psychotherapeutin

Dr. Ulrich Schäfert, Leiter Fachbereich Kunstpastoral, Erzdiözese München und Freising

Moderation: Benita Meißner, Kuratorin der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst

Die Gabe_StPaul_FotoBeer_015_web

Der sich um die Gabe herum auftuende gedankliche Raum öffnet sich in eine Vielzahl gesellschaftlich höchst relevanter Systeme und Felder: Politik, Ökonomie, Soziologie, Theologie. Die Gabe kann hier ebenso liebend sein wie subversiv. Sie besitzt die Kraft, festgestellte Strukturen, Dinge und Menschen in Bewegung zu bringen. Die Gabe ist eine Provokation für unser immer stärker auf reines Effizienzdenken ausgerichtetes Gesellschaftssystem, weil sie die Alleinherrschaft des Monetären unterwandert.

Für viele ist das Geben wesentlich einfacher als das Nehmen, denn die Gabe als Geschenk macht Spaß. Die Gabe als Geschenk wirkt, wo sie angenommen wird, als Geste, die ein Zwischen überbrückt, als ein Grundstein, der Verbindlichkeit schafft. Die Gabe schafft Intensitäten.

Die Gesellschaft bringt immer wieder Unterschiede hervor, daher taucht die Frage auf, wie trotz ungerechter Verteilung ein Ausgleich möglich ist. Im Rahmen der Gruppenausstellung »Die Gabe«, die die Relevanz des Gebens in unserer heutigen Gesellschaft untersucht, setzten sich die Teilnehmer der Gesprächsrunde mit dem Begriff der Solidarität auseinander und erläutern ihre persönliche Vision der Solidarität. Die Sensibilisierung für den Anderen oder das Fremde, die Auseinandersetzung mit Menschen, die von der Gesellschaft benachteiligt sind, ist für alle Teilnehmer ein wichtiger Motivator ihres Schaffens oder Ausgangspunkt ihrer Tätigkeit.

Die Gabe (Teil II)
TatOrtZeit-Gottesdienste in St. Paul
3.1.2016 bis 9.2.2016

Sonntag, 3. Januar 2016, 20.15 Uhr, 2. Sonntag nach Weihnachten, TatOrtZeit
Eucharistiefeier mit Bildbetrachtung zu einem Kunstwerk aus ›Die Gabe‹ (Marion Mauer Diesch) „… er verschafft deinen Grenzen Frieden!“
5 zwölftönige Meditationen für Orgel von und mit Peter Gerhartz

Sonntag, 10. Januar 2016, Taufe des Herrn, 20.15 Uhr
Eucharistiefeier mit Bildbetrachtung zu einem Kunstwerk aus ›Die Gabe‹ (Msgr. Thomas Schlichting)
„… die Stimme des Herrn erschallt über den Wassern“
Zeitgenössische Musik zum Ende der Weihnachtszeit
mit Jost Hecker, Cello und Peter Gerhartz, Orgel / Synthesizer

Sonntag, 17. Januar 2016, 20.15 Uhr, 2. Sonntag im Jahreskreis
Eucharistiefeier mit Bildbetrachtung zu einem Kunstwerk aus ›Die Gabe‹ (Pfarrer Rainer Hepler)
„… bis das Recht in ihm aufstrahlt wie ein helles Licht!“
Zeitgenössische Musik für Stimme und Tasteninstrumente
Bettina Ullrich (Stimme) und Peter Gerhartz (Tasteninstrumente)

Sonntag, 24. Januar 2016, 20.15 Uhr, 3. Sonntag im Jahreskreis
Eucharistiefeier mit Bildbetrachtung zu einem Kunstwerk aus ›Die Gabe‹ (Pfarrer Rainer Hepler)
„… den Armen die Frohe Botschaft zu bringen!“
Zeitgenössische Musik für Orgel und Synthesizer
Peter Gerhartz (Orgel / Synthesizer)

Sonntag, 31. Januar 2016, 20.15 Uhr, 4. Sonntag im Jahreskreis
Eucharistiefeier mit Bildbetrachtung zu einem Kunstwerk aus ›Die Gabe‹ (Dr. Ulrich Schäfert)
„… denn ich bin mit dir, um dich zu retten“ Zeitgenössische Musik für Bratsche und Orgel Gunter Pretzel, Bratsche und Peter Gerhartz, Orgel

Sonntag 7. Februar 2016, 20.15 Uhr, 5. Sonntag im Jahreskreis
Eucharistiefeier mit Bildbetrachtung zu einem Kunstwerk aus ›Die Gabe‹ (Pfarrer Rainer Hepler)
„… der Herr nimmt sich meiner an!“
5 zwölftönige Fugen von und mit Peter Gerhartz (Orgel)

Dienstag, 9. Februar 2015, 18.30 Uhr
Eucharistiefeier zum Ende der Kunstintervention ›Die Gabe ‹ mit Bildbetrachtung zu einem Kunstwerk (Pfarrer Rainer Hepler)
„… die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben!“
Zeitgenössische Musik für Saxophon und Tasteninstrumente
Axel Nitz, Saxophon und Peter Gerhartz, Tasteninstrumente

 

Ort:
Kirche St. Paul
St.-Pauls-Platz 11, 80336 München
www​.erzbistum​-muenchen​.de/​k​u​n​s​t​p​a​s​t​o​ral

Die Gabe‘ (Teil II)
Kunstintervention in St. Paul
11. Dezember 2015 bis 9. Februar 2016

Installation in der Kirche St. Paul im Rahmen des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit
St.-Pauls-Platz 11, 80336 München

Eröffnung am 10. Dezember 2015, 19–21 Uhr

ab 19.30 Uhr
Begrüßung: Dr. Ulrich Schäfert (Erzdiözese München und Freising, Leiter Fachbereich Kunstpastoral)
Einführung: Benita Meißner (DG)
Eröffnung: Msgr. Thomas Schlichting (Erzdiözese München und Freising, Leiter Ressort Seelsorge und kirchliches Leben)

Happening IKONOSTASE
Frank Bölter, Wir sind das Brot, Aktion I

Mit Werken von
Judith Albert
Ulf Aminde
Frank Bölter
Sven Johne
Antje Schiffers

Fotos: Richard Beer

Die Gabe:
Song „Give and Get“ von
Beate Engl und Leonie Felle

GIVE AND GET, 2015
Composed and recorded by Beate Engl and Leonie Felle (2 give crew)
Mixed and mastered by Tobias Siegert, minga-records
Bass: Tobias Siegert

 

 

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Publikation zur Ausstellung
’God is in the House’
Carsten Fock

Der Katalog No. 138 der DG erscheint begleitend zur Ausstellung „Carsten Fock – God is in the House“ in der Galerie der DG, Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst, 12. September bis 14. November 2015, sowie zur Ausstellung „Carsten Fock – Scendere a Terra“ in der Städtischen Galerie Wolfsburg vom 9. Mai bis 27. Dezember 2015.

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Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst: Dr. Walter Zahner, Benita Meißner
Idee und Konzeption: Carsten Fock, Bernd Kuchenbeiser
Texte: Benita Meißner, Prof. Dr. Susanne Pfleger, Dr. Sebastian Preuss
Gestaltung: Bernd Kuchenbeiser Projekte mit Michaela Wonhöfer
Lektorat: Barbara Kappelmayr, Lisa Davey (englische Texte)
Übersetzung: Burke Barrett
Lithografie: Serum Network GmbH
Druck: Memminger Medien Zentrum
Fotos: Richard Beer

ISBN 978–3‑932322–42‑6 (Verlag der DG)
ISBN 978–3‑942700–67‑2 (argobooks)
Der Katalog ist leider in der Galerie der DG vergriffen, kann jedoch direkt beim Verlag bestellt werden: http://​www​.argobooks​.de/​a​k​t​u​e​l​l​e​s​.​h​tml

Abendliche Führung
‚Sichtlinien des Möglichen’
Di, 2. April 2019, 18 Uhr

Wir laden Sie herzlich ein zu unserer nächsten Abendführung!
Brigitte Kowanz – ‚Sichtlinien des Möglichen‘

Dienstag, 2. April 2019, 18 Uhr
Führung: Dr. Hanne Borchmeyer
Im kleinen Kreis kommen wir über die Kunstwerke ins Gespräch.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Brigitte Kowanz
Sichtlinien des Möglichen2019
Neon, Spiegel, Zweiwegspiegel
3 Kuben, je 45 x 45 x 45 cm
Foto: Studio Kowanz, © Bildrecht, Wien 2018

Foto: Gerald von Foris

geben, was man nicht hat‘
1. Dezember 2015, 20 Uhr
Salon Luitpold
im Café Luitpold, München

Anlässlich der Gruppenausstellung „Die Gabe“ in der Galerie der DG findet im SALON LUITPOLD ein Gespräch statt, zu dem wir herzlich einladen:

Von dem deutschen Schriftsteller, Aktivisten und Linkskatholiken Carl Amery stammt der zeitkritische Befund eines „Monopols des Ökonomismus“, „das längst zu einem politischen, kulturellen, ja zu einem Bewusstseinsmonopol geworden ist“ – vermutlich das einzige, vom Kartellamt nicht mehr geprüfte Monopol. Wie damit umgehen, wenn man zumindest in Frage stellen muss, ob dieses Monopol ein für uns nur gutes ist? Der Abend widmet sich einem Begriff, der nicht nur in der christlichen Kulturgeschichte, sondern eben auch in unterschiedlichsten ökonomischen Kontexten große Bedeutung hat(te): die Gabe. Kann man geben, ohne zu nehmen? Kann man – wie von Derrida gefordert – „geben, was man nicht hat“? Der Ausstellungsmacher Jörg van den Berg (Stiftung Federkiel, München) im Gespräch mit Knut Wenzel (Professor für Fundamentaltheologie und Dogmatik, Goethe-Universität Frankfurt) und Birger P. Priddat (Professor für Volkswirtschaftslehre und Philosophie, Universität Witten/Herdecke).

Eine Kooperation zwischen dem SALON LUITPOLD und der Galerie der DG

 

Ort: SALON LUITPOLD im Cafe Luitpold, Briennerstr. 11, 80333 München

Eintritt frei. Um frühzeitige Anmeldung wird gebeten unter salon@cafe-luitpold.de

 

Macht und Kreativität:
Christian Jacobs im Gespräch mit Carsten Fock
Di, 27.10.2015, 20 Uhr
SALON LUITPOLD im Cafe Luitpold, München

Anlässlich der Ausstellung „Carsten Fock. God is in the House“ in der Galerie der DG findet im SALON LUITPOLD ein Gespräch statt, zu dem wir herzlich einladen:

Ob in der griechischen oder germanischen Mythologie: Die kreativsten unter den Göttern bewegen sich meist zwischen Schöpfung und Zerstörung, Ordnung und Chaos. Welchen Göttern huldigen wir heute? In Zeiten, in denen in Wirtschaft, Politik, Kultur sowie in der individuellen Karriere- und Lebensgestaltung „Kreativität“ als verbindendes und verbindliches Credo, als magisches Allheilmittel für die komplexen Probleme unserer Epoche gilt. Wie aber vertragen sich neue, unkonventionelle Denk- und Handlungsansätze – die immer auch unkalkulierbares Risiko bedeuten – mit der konservativen Angst vor Veränderungen und der Logik von Macht? Welche Rolle spielen Machtstrukturen für die Sichtbarwerdung und den Erfolg eigener Schöpfungen? Und: Was könnte eine andere Definition von Kreativität und Macht sein und einbringen? Ein Gespräch zwischen dem Psychologen und Unternehmensberater Christian Jacobs und dem Künstler Carsten Fock.

Eine Kooperation zwischen dem SALON LUITPOLD und Earnest & Algernon – ein cultural companion

 

Ort: SALON LUITPOLD im Cafe Luitpold, Briennerstr. 11, 80333 München

Eintritt frei. Um frühzeitige Anmeldung wird gebeten unter salon@cafe-luitpold.de