Kategorie: Allgemein
Geschützt: ‚Wieder und Wieder.
artionale Performance
Fische im Park
17.10.2019, 17 Uhr
Performance von toffaha
Christoph Nicolaus und Rasha Ragab
im „Herzog-Wilhelm-Park“ – Nähe Sendlinger Tor
in Kooperation mit der Ev. Stadtakademie München
Die Performance ist ein sehr zartes Stück Poesie an einem relativ harten Ort. Sie holt atmosphärisch schon einmal den Stadtgrabenbach an die Oberfläche, der bald hier fließen soll. Sie erzeugt ein Lauschen, das dem dauernden Auto- und Parksuchverkehr in der Herzog-Wilhelm-Straße leise Töne von Steinharfe, menschlicher Stimme und Zenflöte gegenüberstellt – und erstaunlich: man hört sie! Ihren Zauber entwickelt die Performance auch für die Zaungäste, die sich tagsüber im Park aufhalten und auf den Bänken leben. By the way: Diese Bänke haben noch keine Sitzabtrennungen. Sie ermöglichen die Gnade des Schlafes.
artionale 2019
Kunst in evangelischen Kirchen Münchens
9.10. bis 6.11.2019


Mehr Informationen zur artionale und zum Programm finden Sie unter https://www.artionale.de
Künstler*innen der artionale 2019
- Fabian Gatermann
- Susanne Hanus
- Monika Huber
- Karen Irmer
- Miriam Ferstl
- Lars Koepsel
- Boris Maximowitz
- Christoph Nicolaus und Rasha Ragab
- Judith Neunhäuserer
- Moritz Partenheimer
- Catalin Pislaru und Irina Ojovan
- Maximilian Prüfer
- Nanni Schiffl-Deiler
- Claudia Starkloff

Evangeliumskirche im Hasenbergl, Beetbänke von Claudia Starkloff, Foto: Siegfried Wameser
Peter Granser gewinnt Publikumspreis der Sparda-Bank Baden-Württemberg 2019
Der von der Sparda-Bank Baden-Württemberg seit 2015 ausgelobte Publikumspreis geht 2019 an Peter Granser. Die Besucher*innen der Ausstellung wählten während der Laufzeit den Künstler zu ihrem Favoriten.
Peter Granser beschäftigt sich seit seinen Artist-in-Residence Aufenthalten in Japan mit der Verbindung von zeitgenössischer Kunst und japanischem Tee. Die Installation »Zwischen/Raum« in der Ausstellung stellte eine Fortführung des 2015 in Stuttgart gegründeten Projektraumes ITO dar. Das kontemplative Teezeremoniell verändert den Blick der Betrachter*innen auf die Kunst und schafft ein Bewusstsein für Zeit und Leere. Die Serie »Heaven in Clouds« (2009–2014) befasst sich mit den Folgen der Urbanisierung auf Mensch und Natur. Das zwiespältige Verhältnis zwischen dem Glücksversprechen rasant wachsender Großstädte und der gleichzeitigen Zerstörung unserer Umwelt spiegelt sich im Dialog abstrakter und dokumentarischer Fotografien.
Peter Granser wird vom 17. Januar bis 21. März 2020 in der Gruppenausstellung ‚Ritual und Obsession‘ in der Galerie der DG vertreten sein.

Silvia Hatzl auf meisterstunde.de
Silvia Hatzl im Gespräch mit Peter Wagner
anlässlich der aktuellen Ausstellung
Doppelpass III
‚Stille über den kalten Fluten des Inns‘
3+6 Vortragsreihe
Zeitgenössischer Sakralbau
Staab Architekten
2. Juli 2019, 19 Uhr
Umbau Liebfrauenkirche, Dortmund (2011)
Staab Architekten, Berlin
Vortrag: Dipl.-Ing. Thomas Schmidt
Um Anmeldung wird gebeten unter info@dg-galerie.de
Preise
2015 Auszeichnung vorbildlicher Bauten in Nordrhein-Westfalen
2015 Anerkennung – Westfälischer Preis für Baukultur
2014 Auszeichnung Guter Bauten – BDA Dortmund Hamm Unna
Da die Zahl der Gemeindemitglieder der Liebfrauenkirche zunehmend abnahm, wurde 2008 entschieden, diese mit der Propsteigemeinde zusammenzufassen und das neogotische Kirchengebäude, gebaut 1884 von Friedrich von Schmidt (1825–1891, Wien), in neuer Form zu nutzen und somit zu sichern.
Als Ort für Urnenbestattungen bleibt die Kirche nicht nur den Gläubigen als sakraler Raum erhalten, sondern auch als ein Baudenkmal, das mit seinem backsteinernen Turmhelm die Silhouette der Stadt seit 130 Jahren prägt. Volker Staab fügte dem historistischen Bauwerk durch seinen Umbau eine eigenständige Raumidee hinzu, die als herausragendes Beispiel zeitgenössischer Architektur der Gegenwart rezipiert wird.
In der friedhofsähnlichen, flächigen Anordnung des Urnenfeldes in Haupt- und Seitenschiffen der Stufenhalle wird eine Analogie zu der traditionellen Erdbestattung gesucht, bei der durch die Übergabe des Leichnams an die Erde der Kreislauf von Leben und Tod versinnbildlicht wird. Andererseits wird durch die nur ca. 80 cm hohe Installation der bestehende Kirchenraum räumlich und atmosphärisch wenig beeinträchtigt. Die blockhaft wirkenden Körper aus Baubronze ordnen sich um die acht Pfeiler des Langhauses und schaffen auf diese Weise kleinere Räume im Kirchenschiff, die das Auffinden einer Grabstätte erleichtern.
Die Architekten haben Sitzbänke in die Bronzeblöcke integriert, die zur ruhigen Zwiesprache mit den Toten einladen. Trost spendet nicht zuletzt das Licht, das die farbige Verglasung vor allem des südlichen Seitenschiffs in die Grabeskirche bringt.
Zur Reihe 3+6
Reduktion und Erneuerung von Sakralbauten
In der Vortragsreihe der DG 2019 stellen Architekturbüros ihre neuesten Projekte im Bereich Kirchenumbauten und Kapellen vor. Kapellen, kleine Andachtsräume, die oftmals auf Privatinitiativen zurückgehen, haben eine lange Tradition und erfahren gerade in den letzten Jahrzehnten wieder großen Zuspruch. Sie werden genutzt als Orte der Zuflucht und Stille und werden nicht als Bastionen des Glaubens angesehen. So bilderlos der neue Sakralbau ist, so präzise werden Architektur und künstlerische Beiträge geplant.
Die Kirche untersteht dem Wandel gesellschaftlicher Werte sowie demografischer und finanzieller Rahmenbedingungen. Das geht nicht selten mit neuen Aufgaben für den Kirchenraum einher, der baulichen Veränderungen unterzogen werden muss. Teilprofanierungen oder Verkleinerungen von Kirchenräumen sind Aufträge, mit denen Architekten immer häufiger konfrontiert werden.
DG Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst e.V.
Finkenstraße 4
80333 München
+49 (0)89 282548 Telefon
info@dg-galerie.de
www.dg-galerie.de
Wettbewerb arsLITURGICA 2019
Ausschreibungsunterlagen sind online
Pressemitteilung
ars LITURGICA-Wettbewerb 2019
Gestaltung einer Weihnachtskrippe
Seit 2010 lobt die Initiative ars LITURGICA künstlerische Gestaltungswettbewerbe für sakrale Objekte aus: Auf diese Weise konnten bisher ein Evangelistar, ein Fastentuch und ein Vortragekreuz für den liturgischen Gebrauch realisiert werden.
In diesem Jahr wird eine zeitgenössische Gestaltungslösung für eine Weihnachtskrippe gesucht, die für die Propsteikirche St. Augustinus in Gelsenkirchen erstellt werden soll. Die Pfarrei hat den Ankauf des Objektes und dessen regelmäßige Nutzung und Aufstellung zugesagt. ars LITURGICA unterstützt die Öffentlichkeitsarbeit durch Publikationen, Einführungen und weitere Angebote der Erschließung.
Zur Teilnahme eingeladen sind Gestalter/innen, Designer/innen, Künstler/innen freier und angewandter Bereiche, Architekt/innen aus dem In- und Ausland. Die Teilnehmenden müssen die eingereichten Arbeiten selbst entworfen und ausgeführt haben. Auch eine Teamarbeit ist bei Entwurf und Ausführung möglich. Einsendeschluss ist der 4. September 2019. Ausgelobt werden ein 1. Preis in Höhe von 5.000 Euro, ein 2. Preis in Höhe von 3.000 Euro und ein 3. Preis in Höhe von 1.000 Euro.
Interessierte Teilnehmer/innen sind zu einem Rückfragen-Kolloquium am 14. Juni 2019 in der Propsteikirche St. Augustinus, Bahnhofstr. 4, 45879 Gelsenkirchen, eingeladen. Es dient der Beantwortung der (vorher) schriftlich eingegangenen wie der vor Ort mündlich gestellten Rückfragen. Ein Ergebnisprotokoll erscheint anschließend online.
Ausschreibungsunterlagen und Informationen auch aus dem Rückfragen-Kolloquium: www.arsliturgica.liturgie.de
Einsendeschluss: 4. September 2019
arsLITURGICA_2019_Pressemitteilung

Nächste Abendführung
Di, 3.3.2020, 18 Uhr
‚Wieder und Wieder. Ritual, Kontemplation, Obsession‘
Gruppenausstellung
Im kleinen Kreis kommen wir über die Kunstwerke in der Ausstellung ins Gespräch.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Ostern 2019
Die Galerie der DG ist von Karfreitag, 19. April 2019, bis einschließlich Ostermontag, 22. April 2019 geschlossen.
Am Dienstag, den 23. April 2019 sind wir ab 12 Uhr wieder für Sie da.
Wir wünschen schöne Ostertage!
ENTFÄLLT!
3+6 Vortrag
Christ & Gantenbein
15.10.2019, 19 Uhr
Leider entfällt der Vortrag von Victoria Easton am 15. Oktober 2019!
Ein Ersatztermin wird angekündigt.
Swiss Church, London, 2010
Renovation und Umbau
Vortrag: Victoria Easton
Research Associate bei Christ & Gantenbein und Projektleiterin für das Projekt Swiss Church
Um Anmeldung wird gebeten unter: info@dg-galerie.de
Die 1855 erbaute Swiss Church in London bedurfte dringend der Sanierung und Anpassung an aktuelle Anforderungen der Gemeinde. Die wichtigsten Massnahmen waren der Rückbau der in den 1950er-Jahren erweiterten Galerie und das Einfügen zweier Ebenen über dem strassenseitigen Eingang. Dadurch gewinnt der Kirchenraum seine ursprünglichen eleganten Proportionen zurück und wird um 90 Quadratmeter zusätzliche Fläche erweitert. Die neu eingefügte Raumstruktur gleicht einem „Haus im Haus“. Hier befinden sich die Büros, Räumlichkeiten für Gemeindeanlässe sowie die Orgel-Galerie. Eine paraventähnlich gefaltete Rahmenkonstruktion mit verspiegeltem und transluzentem Glas trennt Kirchenraum und neue Raumstruktur.
Zur Reihe 3+6
Reduktion und Erneuerung von Sakralbauten
Die Kirche untersteht dem Wandel gesellschaftlicher Werte sowie demografischer und finanzieller Rahmenbedingungen. Das geht nicht selten mit neuen Aufgaben für den Kirchenraum einher, der baulichen Veränderungen unterzogen werden muss. Teilprofanierungen oder Verkleinerungen von Kirchenräumen sind Aufträge, mit denen Architekten immer häufiger konfrontiert werden.
DG Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst e.V.
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