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Publikation zur Ausstellung
‚Zusammenspiel: Kunst im sakralen Raum‘

Blick ins Buch

Katalog Nr. 147 der DG erscheint begleitend zur Ausstellung ‚Zusammenspiel: Kunst im sakralen Raum‘ einem Kooperationsprojekt der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst e.V. und dem Verein Ausstellungshaus für christliche Kunst e. V..

Der Katalog ist € 15,00 im DG Kunstraum zu erhalten sowie bestellbar (+ Porto bei Versand) unter info@dg-kunstraum.de

Herausgeber: George Resenberg (als Vorsitzender des Verein Ausstellungshaus für christliche Kunst e.V.), Walter Zahner (als Vorsitzender der DG Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst e.V.)

Texte: Prof. Dr. Albert Gerhards, Manuela Klauser, Prof. Dr. Andreas Kühne, Prof. Dr. Peter B. Steiner, Pietro Tondello, Dr. Walter Zahner
Projekttexte: Dr. Hanne Borchmeyer (HaB), Helmut Braun (HeB), Benita Meißner (BM)

Redaktion: Benita Meißner
Konzeption: Helmut Braun, Dr. Alexander Heisig, Prof. Dr. Andreas Kühne, Benita Meißner, Dr. Walter Zahner
Assistenz: Pietro Tondello

Gestaltung: Bernd Kuchenbeiser Projekte
Lektorat: Dr. Simone Buckreus, Dr. Hanne Borchmeyer
Lithografie: Bernd Kuchenbeiser
Druck: gutenberg beuys feindruckerei gmbh
Bindung: Integralis Industriebuchbinderei, Lettershop und Fulfillment GmbH
Verlag: Schnell & Steiner GmbH

ISBN: 978–3‑932322–51‑8

Mit der Wanderausstellung ‚Zusammenspiel‘ setzt die Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst (DG) einen weiteren Akzent im Jahr ihres 125-jährigen Jubiläums. In Kooperation mit dem Verein Ausstellungshaus für christliche Kunst (VAH) wird in der Ausstellung Fragestellungen nachgegangen, die sich in dem weiten und hochaktuellen Feld der ‚Kunst im sakralen Raum‘ ergeben. Dabei bündeln beide Vereine ihre vielfältigen Initiativen der letzten Jahre.

Die Ausstellung zeigt anhand konkreter Realisierungen, wie vielfältig und für den Auftraggeber gewinnbringend der Einsatz von Künstlerinnen und Künstlern im Bereich der Kirche ist. Die Allianz von Kunst und Kirche beruht auf Gegenseitigkeit: So bezeichnet Gerhard Richter seine Auftragsarbeit für den Kölner Dom als „Fenster für die Ewigkeit“. Die Wahrnehmung von Kunst im sakralen Raum ist geprägt von einer emotionalen und geistigen Auseinandersetzung sowie ihrer Wertschätzung jenseits des Marktes.

Ausgangspunkt der Recherchen für die Ausstellung und die begleitende Publikation waren die eingegangenen Rückmeldungen auf eine Umfrage, die 2017 unter sämtlichen Verantwortlichen der evangelischen Landeskirchen, der katholischen (Erz-)Bistümer sowie der auf diesem Gebiet tätigen Institutionen durchgeführt wurde. Die Fülle der möglichen Projektvorschläge wurde von einem Beirat diskutiert und komplettiert. Die Ausstellung kann nur einen Teil der im Katalog erwähnten Projekte zeigen, was bedeutet, dass die Auswahl zur Diskussion einlädt.

Einzelne Gemeinden beschäftigen sich immer wieder intensiv mit der Frage nach einer zeitgemäßen, liturgisch und künstlerisch angemessenen Gestalt des Kirchenraums. Zeitgleich nehmen weite Teile der Gesellschaft Anteil an einer Neubelebung sakraler Räume, vielleicht auch als Folge des zunehmenden Verlustes an Kirchengebäuden. 

12 + 12
Vortragsreihe
Meck Architekten
Do, 29.11.2018, 19 Uhr

Einladung zum 11. Vortrag in der Reihe 12+12

Pfarrkirche Seliger Pater Rupert Mayer, Poing, 2018

Vortrag: Prof. Andreas Meck, Meck Architekten GmbH
Einführung: Benita Meißner
Ort: Galerie der DG

in der Ausstellung ‚Zusammenspiel: Kunst im sakralen Raum‘

Um Anmeldung zum Vortrag wird gebeten unter info@dg-galerie.de,
da die Anzahl der Teilnehmer begrenzt ist.

Prof. Andreas Meck stellt in seinem Vortrag unter anderem die erst in diesem Jahr geweihte Pfarrkirche Seliger Pater Rupert Mayer in Poing vor. Das kantig-kompakte Äußere der Pfarrkirche erhebt sich über einem annähernd quadratischen Grundriss, dominiert in Form und Höhe die städtebauliche Situation und wird zum identifizierbaren Zeichen für Poing. Als Solitär konzipiert, entfaltet die neue Kirche mit ihrer differenzierten, mit hochglänzend weißen Keramikkacheln ummantelten Dachlandschaft skulpturale Kraft. Die variierenden Erhebungen des Daches akzentuieren die verschiedenen liturgischen Bereiche des Innenraums, die auch in der strahlend weiß verputzten Deckenstruktur des Innenraums vollständig ablesbar sind. Sanftes Tageslicht strömt durch ein milchverglastes Oberlicht über das dreiseitig blockhaft aufgestellte Kirchengestühl. Jede Gebäudeseite verfügt über mindestens ein großformatiges Fenster. Selbstbewusst hebt sich die Fassade der erst 2018 geweihten Pfarrkirche vom Dachziegelrot der Umgebungsbebauung ab, während der Erdgeschossbereich sockelartig mit Platten aus Nagelfluh umkleidet ist.

Das Kirchenzentrum Seliger Pater Rupert Mayer ist eines von 27 Projekten, die in der Wanderausstellung ‚Zusammenspiel: Kunst im sakralen Raum‘ vorgestellt werden. In Kooperation mit dem Verein Ausstellungshaus für christliche Kunst (VAH) geht die Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst (DG) den Fragestellungen nach, die sich in dem weiten und hochaktuellen Feld der ‚Kunst im sakralen Raum‘ ergeben. Die Überblicksausstellung widmet sich den Werken, die nach dem Jahr 2000 im katholischen und evangelischen Raum entstanden sind. Es wird veranschaulicht, dass der Kirche als Bewahrerin und Förderin des kulturellen und künstlerischen Erbes auch heute eine wichtige Rolle zukommt. Als Auftraggeberin regt sie nach wie vor kulturelle Leistungen im öffentlichen Raum an und eröffnet den in unserer Gesellschaft notwendigen Diskurs zwischen Glauben und Religion.

Weitere Informationen finden Sie unter www​.dg​-galerie​.de

 

Pfarrkirche Seliger Pater Rupert Mayer, Poing, 2018, Foto: Florian Holzherr

 

In Kooperation mit dem Bund Deutscher Architekten und dem Lehrstuhl für Raumkunst und Lichtgestaltung an der Fakultät für Architektur der Technischen Universität München

Gefördert durch den Verein Ausstellungshaus für christliche Kunst e.V., München.

 

Vorschau
Veranstaltungsreihe 2019

Das menschliche Maß
Kritische Dialoge zwischen Kunst und Wissenschaft

Der Mensch setzt Maßstäbe. Er besitzt die Fähigkeit zu Kultur, Kreativität und zur ständigen Weiterentwicklung. Es gibt Grenzen, die dem Menschen gesetzt sind, durch seine Körperlichkeit, seine Psyche oder durch die Natur. Können diese Grenzen immer weiter verschoben werden oder gibt es ein menschliches Maß? Ist Selbstoptimierung oder Selbstbeschränkung menschlich? Wird menschliche Intelligenz durch künstliche gesteigert? Was ist gemeint, wenn unser Weltzeitalter heute das ‚Zeitalter des Menschen‘ (Anthropozän) heißt, weil der Mensch die Lebensbedingungen des Planeten entscheidend verändert?

Fragen wie diese werden wir in der Dialogreihe stellen, uns von der Sensibilität und der kreativen Sichtweise von Künstlern anregen lassen und im Gespräch mit VertreterInnen verschiedener Wissenschaften diskutieren.

Mittwoch, 23.1.2019, 19.00 Uhr
Evangelische Stadtakademie München
Gibt es ein menschliches Maß? – Dialog zwischen Philosophie und Kunst

Mittwoch, 6.2.2019, 19.00 Uhr
Galerie der DG
Robot and me – menschliche und künstliche Intelligenz 

Mittwoch, 20.2.2019, 19.00 Uhr
Evangelische Stadtakademie München
Der Mensch und sein Zeitalter – Technosphäre mit Sinndefizit?

Mittwoch, 27.2.2019, 19.00 Uhr
Galerie der DG
Stadt für Menschen – Theorie und Praxis

in Kooperation mit:

  • Artheon – Gesellschaft für Gegenwartskunst und Kirche e. V.
    www​.artheon​.de, Dr. Stefan Graupner
  • Evangelische Stadtakademie München, www​.evstadtakademie​.de, Jutta Höcht-Stöhr
  • Fachbereich Kunstpastoral der Erzdiözese München und Freising www​.erzbistum​-muenchen​.de/​k​u​n​s​t​p​a​s​t​o​ral, Dr. Ulrich Schäfert
  • Kunstbeauftragter des Kirchenkreises München und Oberbayern, Ev.-Luth. Kirche in Bayern, Dr. Richard Graupner

 

 

Zusammenspiel: Kunst im sakralen Raum‘
23. November 2018 bis 9. Februar 2019

 

Eröffnung: Donnerstag, 22.11.2018, 18 bis 21 Uhr
19:30 Uhr

Begrüßung:
George Resenberg, 1. Vorsitzender des VAH
Dr. Walter Zahner, 1. Vorsitzender der DG

Einführung:
Benita Meißner, Kuratorin

Mit der Wanderausstellung ‚Zusammenspiel‘ setzt die Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst (DG) einen weiteren Akzent im Jahr ihres 125-jährigen Jubiläums. In Kooperation mit dem Verein Ausstellungshaus für christliche Kunst (VAH) wird in der Ausstellung Fragestellungen nachgegangen, die sich in dem weiten und hochaktuellen Feld der ‚Kunst im sakralen Raum‘ ergeben. Dabei bündeln beide Vereine ihre vielfältigen Initiativen der letzten Jahre.

Die Überblicksausstellung widmet sich den Werken, die nach dem Jahr 2000 im katholischen und evangelischen Raum entstanden sind. Es wird veranschaulicht, dass der Kirche als Bewahrerin und Förderin des kulturellen und künstlerischen Erbes auch heute eine wichtige Rolle zukommt. Als Auftraggeberin regt sie nach wie vor kulturelle Leistungen im öffentlichen Raum an und eröffnet den in unserer Gesellschaft notwendigen Diskurs zwischen Religion und Glaube.

Die Ausstellung zeigt anhand konkreter Realisierungen, wie vielfältig und für den Auftraggeber gewinnbringend der Einsatz von Künstlerinnen und Künstlern im Bereich der Kirche ist. Es werden die Bereiche Neubau, Umbau, raumprägende Gestaltungen/liturgische Geräte, neue Altäre sowie Fenster präsentiert.

 
Fotos
Gerald von Foris (1 – 3)

Über das Geistige in der Kunst
100 Jahre nach Kandinsky und Malewitsch’
Lange Nacht der Münchner Museen
Sa, 20. Oktober 2018

Ausstellung

Über das Geistige in der Kunst. 100 Jahre nach Kandinsky und Malewitsch‘

Die Lange Nacht der Münchner Museen
Samstag, 20. Oktober, ab 19 Uhr

Tickets für die Lange Nacht der Museen können für 15€ auch in der Galerie der DG erworben werden.

Mehr Informationen unter https://​www​.muenchner​.de/​m​u​s​e​u​m​s​n​a​c​ht/

LangeNacht_Booklet2018

Foto: Gerald von Foris

Kunst – Religion – Spiritualität Von Schnittmengen und Abgrenzungen‘
Kath. Akademie in Bayern
Sa, 20. Oktober 2018

Tagung 

Was ist christliche Kunst heute?
Kooperation: Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst e.V.
Kunstpastoral der Erzdiözese München u. Freising
Katholische Akademie Bayern
Mit freundlicher Unterstützung des Vereins Ausstellungshaus für christliche Kunst e.V.
Ort: Katholische Akademie, Mandlstraße 23, 80802 München


Programm

9:30 Uhr
Begrüßung
Dr. Walter Zahner, 1. Vorsitzender der DG
Dr. Ulrich Schäfert, Kunstpastoral Erzbistum München und Freising
Michael Zachmeier, Vertreter der Kath. Akademie

9:45 Uhr
Impulsvortrag I
Dr. Ulrike Lorenz, Direktorin der Kunsthalle Mannheim

10:15 Uhr
Impulsvortrag II
Hermann Glettler, Bischof von Innsbruck

10:45 Uhr
Kaffeepause

11:15 Uhr
Podiumsdiskussion mit Künstlern und Referenten
Christoph Brech, Foto- und Videokünstler, München
Bischof Hermann Glettler
Dr. Ulrike Lorenz
Dr. Claudia Schink, Künstlerin und Autorin, Berlin und Köln
Dr. Simone Schimpf,Direktorin des Museums für Konkrete Kunst Ingolstadt
Dr. Walter Zahner

Moderatorin: Vera Cornette (BR)

Mehr Informationen unter: https://​www​.kath​-akademie​-bayern​.de/​v​o​r​s​c​h​a​u​-​d​e​t​a​i​l​/​e​v​e​n​t​s​/​k​u​n​s​t​-​r​e​l​i​g​i​o​n​-​s​p​i​r​i​t​u​a​l​i​t​a​e​t​.​h​tml

Kunst-Religion-Spiritualitaet.pdf

Publikation zur Ausstellung
,Über das Geistige in der Kunst‘

Der Katalog Nr. 146 erscheint begleitend zur Ausstellung ‚Über das Geistige in der Kunst. 100 Jahre nach Kandinsky und Malewitsch‘ im DG Kunstraum | Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst, in Kooperation mit dem Museum für Konkrete Kunst (MKK) Ingolstadt vom 12. September bis 10. November 2018.

Der Katalog ist für € 20 (+ Versandkosten bei Bestellung) im DG Kunstraum (info@dg-kunstraum.de) oder direkt über den Verlag für Moderne Kunst zu erhalten.

Zwei Fachmuseen mit besonderen Schwerpunkten – christliche bzw. Konkrete Kunst – schließen sich zusammen, um gemeinsam der Frage nachzugehen, was 100 Jahre nach den Anfängen der Avantgarde das ‚Geistige‘ in der Kunst sein könnte. Am Anfang stand das Interesse an zwei Künstlern, die das Verständnis von Kunst erweitert, verändert und dadurch radikal revolutioniert haben. Wassily Kandinsky und Kasimir Malewitsch bedienten sich sämtlicher Gebiete – der Wissenschaften, Kosmologie, Kunstgeschichte und Religionen – und entwickelten daraus ihre eigene Mythologie und Kunsttheorie.

Im Gespräch wurde uns klar, dass sowohl für die christliche Kunst wie auch für die Konkrete Kunst zu diesem Zeitpunkt eine neue Zeitrechnung begann. Die Konkrete Kunst entstand erst aus dieser neuen Denkweise – es ist ihre historische Geburtsstunde – und die christliche Tradition erfuhr durch die ungegenständliche Darstellung eine völlig neue Dimension. In beiden Bereichen wird seit Langem die Relevanz von Kandinsky und Malewitsch für die moderne Entwicklung gesehen, und doch lässt sich schwer fassen, wie die Suche der beiden Künstler nach dem ‚Geistigen‘ heute nachwirkt. Es gab zahlreiche Ausstellungen in den letzten Jahren zu diesen ‚Urvätern‘ der Moderne, aber der größere Bogen zum Hier und Heute wurde nur in Ansätzen gewagt.

Herausgeber*innen: Benita Meißner, Dr. Simone Schimpf, Dr. Walter Zahner
Texte: Alexandra Liebherr (AL), Benita Meißner (BM), Dr. Theres Rohde (TR), Dr. Ulrich Schäfert (US), Dr. Simone Schimpf (SiSchi), Dr. Peter Schüz (PS), Dr. Yvonne Ziegler (YZ)
Gestaltung: Bernd Kuchenbeiser Projekte mit Michaela Wonhöfer
Lektorat: Gabriele Oldenburg
Lithografie: Bernd Kuchenbeiser
Druck: Memminger MedienCentrum

ISBN 978–3‑932322–50‑1

1. Auflage 2018

Claire Augier
Konzert zur Open Art
So, 16. September 2018, 11 Uhr

Das Konzert mit der Harfenistin Claire Augier findet im Rahmen der OPEN art in der aktuellen Ausstellung

Über das Geistige in der Kunst. 100 Jahre nach Kandinsky und Malewitsch’
Gruppenausstellung in Kooperation mit dem Museum für Konkrete Kunst (MKK) Ingolstadt

in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater München statt.

Harfenkonzert, 16. September 2018, Galerie der DG
Foto: Galerie der DG

Geschützt: ‚Über das Geistige in der Kunst. 100 Jahre
nach Kandinsky und Malewitsch’
Gruppenausstellung
12.9.–10.11.2018

Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anschauen zu können, bitte das Passwort eingeben:

Über das Geistige in der Kunst. 100 Jahre nach Kandinsky und Malewitsch‘
12. September bis 10. November 2018

Über das Geistige in der Kunst.
100 Jahre nach Kandinsky und Malewitsch

Eröffnung: 11. September 2018, 18 bis 21 Uhr

Ein Kooperationsprojekt der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst e.V. (DG) in München
und dem Museum für Konkrete Kunst (MKK) in Ingolstadt

KünstlerInnen
Anna Borgman/Candy Lenk (*1975, Århus, Dänemark/*1974, Sonneberg, Deutschland)
Edith Dekyndt (*1960, Ieper, Belgien)
Rainer Eisch (*1967, Thun, Schweiz)
Hubert Kiecol (*1950, Bremen-Blumenthal, Deutschland)
Bastian Muhr (*1981, Braunschweig, Deutschland)
Yelena Popova (*1978, Ural, Russland)
Brigitte Schwacke (*1957, Marl, Deutschland)

Im Herbst 2018, dem Jahr des 125-jährigen Bestehens der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst, eröffnet eine ungewöhnliche Kooperation zweier Ausstellungshäuser den frischen Blick auf „veraltete Definitionen“. Der Rückblick auf die Geburtsstunde der Konkreten Kunst eng verwoben mit der Suche nach dem Geistigen, lässt die aktuelle Kunst in einem neuen Licht erscheinen.

1912 erschien die bahnbrechende Schrift „Über das Geistige in der Kunst“ von Wassily Kandinsky. Zeitgleich mit ihm beschäftigten sich Künstler wie Piet Mondrian und Kasimir Malewitsch mit ähnlichen Gedanken. Sie suchten nach Möglichkeiten, wie man das Unsichtbare, das Transzendente, das Spirituelle darstellen könnte, und sie gelangten alle zu einem ungegenständlichen Malstil, bei dem allein der Farbe und der Form Bedeutung zukam.

Über hundert Jahre später stellt sich die Frage, welche Relevanz dieser geistigen Dimension in der ungegenständlichen Kunst geblieben ist. Die Konkrete Kunst gilt seit der Nachkriegszeit als eine streng mathematische Richtung, der jede spirituelle Bedeutung angeblich fehle, obwohl ihre Ursprünge bei Kandinsky und Malewitsch liegen. Eine junge Generation sieht sich nicht mehr in direkter Nachfolge solcher engen Stilbezeichnungen. Sie bezieht sich vielmehr assoziativ auf die Künstler zu Beginn des
20. Jahrhunderts und ihren synästhetischen Ansatz, Klang, Farbe und Bewegung zu einem Kunstwerk zu formen.

In der gemeinsamen Ausstellung von DG und MKK soll an exemplarischen Positionen aktueller Kunst dieser Suche nach dem „Geistigen“ nachgegangen werden. Anders als bei Kandinsky und seinen Zeitgenossen geschieht dies heute ohne den missionarischen Eifer und das Streben nach einer gesellschaftlichen Utopie. Was jedoch über die Zeit verbindet, ist der Glaube an die Kraft und die Magie der Kunst.

Kuratorinnen
Benita Meißner, Simone Schimpf, Yvonne Ziegler

Zur gemeinsamen Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

Hinweis:

Der 2. Teil der Ausstellung ist noch bis zum 10.3.2019 im Museum für Konkrete Kunst (MKK) in Ingolstadt zu sehen.

 

Fotos
Gerald von Foris (1 – 3)