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Publikation zur Ausstellung
‚Tread Softly Because You Tread On My Dreams’
Bettina Khano und Andrea Wolfensberger

Der Katalog Nr. 145 der DG erscheint begleitend zur Doppelpass II Ausstellung mit Bettina Khano und Andrea Wolfensberger ‚Tread Softly Because You Tread On My Dreams‘ im DG Kunstraum, Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst vom 27. April bis 23. Juni 2018.

Der Katalog ist für € 7,50 im DG Kunstraum zu erhalten (+ Porto bei Versand).
Bestellungen senden Sie bitte an: info@dg-kunstraum.de

Herausgeber: Dr. Walter Zahner, Benita Meißner
Texte: Benita Meißner, Dr. Jörn Schafaff, Isabel Zürcher
Gestaltung: Bernd Kuchenbeiser Projekte, Michaela und Bernd Kuchenbeiser
Lektorat: Dr. Hanne Borchmeyer
Druck: Memminger MedienCentrum
Fotos: Jörg van den Berg (Abb. 25), Gerald von Foris (Abb. 11, 16, 17, 18, 20, 21), Werner Hannappel (Abb. 15),
Bettina Khano (Abb. 4, 5, 12, 13), Anne Schönharting (Abb. 24), Andrea Wolfensberger (Abb. 19)

ISBN 978–3‑932322–49‑5

Tread softly because you tread on my dreams‘ ist der Titel der zweiten Ausstellung der Reihe ‘Doppelpass‘, in der jeweils zwei KünstlerInnen auf den Ausstellungsraum der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst reagieren. Bettina Khano (*1972 in Hamburg) und Andrea Wolfensberger (*1961 in Zürich) begegnen sich über einen konzentrierten Gedankenraum, der die Besucher in eine andere Dimension eintauchen lässt, sie erdet und umschließt. Beide Künstlerinnen vereint ihr formal breit angelegtes Oeuvre.

Ihr jeweils stark konzeptuell ausgerichteter Arbeitsprozess geht von konkreten Raumsituationen oder Gedanken-Konstrukten aus. Elementare Phänomene der menschlichen Wahrnehmung, aber auch der Natur werden in einer sinnlich rezipierbaren Gestalt zur Anschauung gebracht. Die künstlerische Aufmerksamkeit gilt dem unsichtbaren Dazwischen. Der Versuch einer Formfindung für das Unsichtbare stellt dabei ein Leitmotiv dar. 

Beide Künstlerinnen arbeiten für den Ausstellungsraum an neuen raumgreifenden Werken, die sie wohlüberlegt im Raum platzieren. Bettina Khano lässt einen farbigen Wahrnehmungs- und Erfahrungsraum entstehen, der der Kraft des Lichtes Entfaltungsmöglichkeiten bietet. „Wo bin ich im Hier?“ Diese Frage umkreist Khano in ihrem Werk und damit das Kernthema unserer menschlichen Existenz: Das Suchen und Finden unseres Platzes in der Welt. Der Betrachter schlüpft in die Rolle des Akteurs, der den Raum in einer Zeitlichkeit erfährt. Das Thema Lyrik ist nicht nur in Form des Ausstellungstitels präsent, sondern auch ganz konkret über die Arbeiten von Andrea Wolfensberger. Die Künstlerin überführt Sonogramme in greifbare Strukturen. So haben in einer großen Skulptur aus geschnittenen und geschichteten Wellpappestreifen ein Gedicht von Ingeborg Bachmann und in einer tellerförmigen Wandarbeit ein arabisches Gedicht von Hanane Aad neue Formen gefunden.

Doppelpass II
Harfenkonzert
Mi, 16. Mai 2018, 19 Uhr

Das Konzert mit der Harfenistin Claire Augier de Lajallet findet in der aktuellen Ausstellung

Doppelpass II
’Tread softly because you tread on my dreams’
Bettina Khano und Andrea Wolfensberger

in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater München statt.

Auf dem Programm stehen Stücke von Domenico Scarlatti, Claude Debussy und Marcel Georges Lucien Grandjany.

Der Eintritt ist frei.

Eines Morgens vielleicht‘
Mitgliederausstellung
4. Juli bis 27. Juli 2018

Zur Eröffnung der Ausstellung laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.
Dienstag, 3.7.2018
19:30 Uhr
Begrüßung: Dr. Walter Zahner
Einführung: Benita Meißner
Die Künstler sind anwesend.

Ausstellung: 4.7. bis 27.7.2018

Jury:
Dr. Stefan Graupner
Benita Meißner
Dr. Daniela Stöppel
Dr. Karin Wimmer

Die kuratierte Gruppenausstellung eröffnet einen Einblick in die Vielfalt des künstlerischen Schaffens der Vereinsmitglieder.
Anlässlich des 125-jährigen Bestehens der Galerie der DG wird mit dieser Präsentation an die Tradition der Mitgliederausstellung angeknüpft.

Ausgewählte Künstler:
Nicole Ahland (*1970, Trier)
Judith Egger (*1973, Bayern)
Carsten Fock (*1968, Deutschland)
Katharina Kneip (*1990, Trier)
Nikodemus Löffl (*1960, Süddeutschland)
Michael Merkel (*1987, Dresden)
Sybille Rath (*1970, Bonn)
Nele Ströbel (*1957, Stuttgart)


Eines Morgens vielleicht (Forse un mattino)
Eines Morgens vielleicht, schreitend in einer Luft,
gläsern und dünn, wend ich mich um und sehe sich das Wunder vollziehn,
das Nichts mir zur Seite, Leere im Rücken,
mit der Angst des Betrunkenen.

Dann wie auf einem Bildschirm lagern sich plötzlich
Bäume, Häuser und Hügel, wie in gewohntem Trug.
Doch dann ist es zu spät; und schweigsam geh ich
unter den Menschen, die nie sich wenden, mit meinem Geheimnis.

(Eugenio Montale, 1896–1981)

Fotos
Gerald von Foris (1 – 5)

Künstlerinnengespräch
mit Bettina Khano und Andrea Wolfensberger
Mi, 6. Juni 2018, 19 Uhr

Wir laden Sie herzlich ein zu einem Gespräch über Annäherung im Raum und Künstlerinnenkooperationen in der aktuellen Ausstellung ‚Tread softly because you tread on my dreams‘.

Das Gespräch führt Benita Meißner. Bei dieser Gelegenheit wird auch der ausstellungsbegleitende Katalog vorgestellt.

Jörn Schafaff über die Arbeiten von Bettina Khano:
“… auch ihr Eingriff lenkt die Aufmerksamkeit auf die vor Ort gegebenen Elemente der Situation: auf den Ausstellungsraum und die durch die Glasfassade gegebene Verbindung zum Innenhof, die dem Ideal des kontemplativen, von der Außenwelt abgeschirmten White Cube zuwiderläuft. Gleichzeitig aber verwandelt die Farbgebung den Ausstellungsraum in ein Environment, das darauf angelegt ist, eine psychologische Wirkung zu entfalten und so die Selbstwahrnehmung zu stärken. Wie die „Light and Space“-Künstler verwendet Khano einen industriellen Werkstoff, aber sie gibt ihm eine Form, die weniger an sphärische als an profane Orte erinnert, an Schleusen und Durchgänge in Industriehallen etwa.“

Isabelle Zürcher über die Arbeiten von Andrea Wolfensberger:
„Der konzentrisch organisierte Wellengang von Licht und Schatten lässt die materielle Substanz wie eine digitale Simulation erscheinen: Mal etwas höher, mal flacher erheben sich Strahlen von einem inneren Kreis zur Peripherie, durchdrungen von einer ebenso zum Relief ausgebildeten Spiralbewegung. Ich dachte an das Filmbild eines Rads, dessen Speichen zu einer vor- und rückwärts vibrierenden Scheibe mutieren; an Zifferblätter, an den Effekt von Wassertropfen in Pfütze oder See, an ein Modell von Planetenbahnen. Und ich fragte mich, ob eine Kunst, die so ernsthaft und ohne verführerische Absichten ihren digitalen Datensatz aus der Poesie bezieht, nicht letztlich jener ‹Realität› am nächsten kommt, die im Wort, seinem Fragen und Sehnen den Ursprung aller Dinge weiß.“

Der Eintritt ist frei.

Geschützt: Doppelpass II – Bettina Khano und Andrea Wolfensberger
’Tread softly because you tread on my dreams’
27.4. bis 23.6.2018

Dieser Inhalt ist passwortgeschützt. Um ihn anschauen zu können, bitte das Passwort eingeben:

Tread softly because you tread on my dreams‘
Bettina Khano und Andrea Wolfensberger
27. April bis 23. Juni 2018

Zur Eröffnung der Ausstellung am Donnerstag, den 26.4.2018
von 18 bis 21 Uhr laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.

19:30 Uhr
Begrüßung: Benita Meißner
Einführung: Jörg van den Berg (Große Kunstschau Worpswede)
Die Künstlerinnen sind anwesend.

The Cloths of Heaven

Had I the heavens‘ embroidered cloths,
Enwrought with golden and silver light,
The blue and the dim and the dark cloths
Of night and light and the half-light,
I would spread the cloths under your feet:
But I, being poor, have only my dreams;
I have spread my dreams under your feet;
Tread softly because you tread on my dreams.

William Butler Yeats (1865–1939)

Tread softly because you tread on my dreams‘ ist der Titel der zweiten Ausstellung der Reihe ‘Doppelpass‘, in der jeweils zwei KünstlerInnen auf den Ausstellungsraum der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst reagieren. Bettina Khano (*1972 in Hamburg) und Andrea Wolfensberger (*1961 in Zürich) begegnen sich über einen konzentrierten Gedankenraum, der die Besucher in eine andere Dimension eintauchen lässt, sie erdet und umschließt. Beide Künstlerinnen vereint ihr formal breit angelegtes Oeuvre. Ihr jeweils stark konzeptuell ausgerichteter Arbeitsprozess geht von konkreten Raumsituationen oder Gedanken-Konstrukten aus. Elementare Phänomene der menschlichen Wahrnehmung, aber auch der Natur werden in einer sinnlich rezipierbaren Gestalt zur Anschauung gebracht. Die künstlerische Aufmerksamkeit gilt dem unsichtbaren Dazwischen. Der Versuch einer Formfindung für das Unsichtbare stellt dabei ein Leitmotiv dar. Die geschaffenen Bilder erscheinen vertraut, erinnern an alltägliche Momente, vergessen geglaubte Seherlebnisse, an beiläufig Registriertes. Trotz dieser Bezüge bleiben die Arbeiten bis zu einem gewissen Grad undurchdringlich, lösen Irritation aus, unter anderem aufgrund der inhärenten Spannung zwischen dem Bekannten und seiner unmittelbar wahrgenommenen Übersetzung, zwischen dem ‚Bild im Kopf‘ und seinem konkreten Gegenüber.

Beide Künstlerinnen arbeiten für den Ausstellungsraum an neuen raumgreifenden Werken, die sie wohlüberlegt im Raum platzieren. Bettina Khano lässt einen farbigen Raum entstehen, der der Kraft des Lichtes Entfaltungsmöglichkeiten bietet. „Wo bin ich im Hier?“ Diese Frage umkreist Khano in ihrem Werk und damit das Kernthema unserer menschlichen Existenz: Das Suchen und Finden unseres Platzes in der Welt. Der Betrachter schlüpft in die Rolle des Akteurs, der den Raum in einer Zeitlichkeit erfährt. Das Thema Lyrik ist nicht nur in Form des Ausstellungstitels präsent, sondern auch ganz konkret über die Arbeiten von Andrea Wolfensberger. Die Künstlerin überführt Sonogramme in greifbare Strukturen. So haben in einer großen Skulptur aus Wellpappe ein Gedicht von Ingeborg Bachmann und in einer Wandarbeit ein arabisches Gedicht von Hanane Aad neue Formen gefunden.

Fotos
Gerald von Foris (1 – 3)

Floppy Film‘
Kinderworkshop
Impressionen

Montag, 26. März 2018, 10 bis 12 Uhr

Workshop in Kooperation mit FILOMELE

Der Workshop fand in der aktuellen Ausstellung statt.

Doppelpass I
‚Samen, die in den Morgen drängen‘
Markus Bacher und Wilhelm Scheruebl

 

Kinderworkshop ‚Floppy Film‘
Der Workshop nimmt Bezug auf die zentralen Themen der Ausstellung, darunter die Vermessung des eigenen Körpers, die Arbeit mit Fundstücken, gestische Malerei sowie zeitlich-räumliche Dimensionen. Ausgehend von der Spannweite der Arme, die nach Leonardo der Körpergröße des Menschen entspricht, bekommt jedes Kind die Möglichkeit, einen eigenen künstlerischen Filmapparat zu bauen. Diverse Materialien, auch Naturmaterialien, können dabei nach Belieben kombiniert werden. Die Floppy Disks, die zur Verfügung gestellt werden, kennen die Kinder heute kaum mehr, ebenso wenig wie analogen Film. Als Symbol der Freundschaft schenken sich die Kinder ihre produzierten, am Ende halbierten Filmstreifen gegenseitig.

 

Impressionen aus dem Kinderworkshop ‚Floppy Film‘, Galerie der DG, 26. März 2018
Fotos: Galerie der DG und FILOMELE

 

Publikation zur Ausstellung
‚Samen, die in den Morgen drängen‘
Markus Bacher und Wilhelm Scheruebl

Der Katalog Nr. 144 der DG erscheint begleitend zur Doppelpass I Ausstellung mit Markus Bacher und Wilhelm Scheruebl ‚Samen, die in den Morgen drängen‘ im DG Kunstraum, Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst vom 23. Februar bis 14. April 2018.

Der Katalog ist für € 7,50 im DG Kunstraum zu erhalten (+ Porto bei Versand).
Bestellungen senden Sie bitte an: info@dg-kunstraum.de

Herausgeber*innen: Dr. Walter Zahner, Benita Meißner
Texte: Benita Meißner, Dr. Markus Neuwirth, Elisabeth von Samsonow
Gestaltung: Bernd Kuchenbeiser Projekte mit Michaela Wonhöfer
Lektorat: Dr. Hanne Borchmeyer
Druck: Memminger MedienCentrum
Fotos: Gerald von Foris (Abb. 3, 4, 11, 12, 13, 14, 15, 16)
Archiv Lenbachhaus (Abb. 19a)
Jochen Littkemann (Abb. 1, 2, 5, 6, 7, 8)
Fritz Lorbeer (Abb. 18)
Wilhelm Scheruebl (Abb. 9, 10, 17, 19b, 20, 21)

ISBN 978–3‑932322–48‑8

Die Ausstellung ‚Samen, die in den Morgen drängen‘ bildet den Auftakt der neuen Reihe ‘Doppelpass‘, die jeweils zwei KünstlerInnen auf den Ausstellungsraum der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst reagieren lässt. Die Verbindungen zwischen den ausgewählten Künstlern sind vielfältig: So spielen Freundschaft, Familie oder kuratorische Zuordnung eine zentrale Rolle. Gemeinsam ist den Ausstellungen, dass der Dialog nicht nur zwischen Kuratorin und Künstler oder Kunstwerk und Besucher angeregt wird, sondern dass alle Beteiligten in den Entstehungsprozess miteinbezogen werden. Von den Künstlern wird weit mehr verlangt, als nur auf die Gegebenheiten des Raumes zu reagieren: Sie müssen sich früh mit den Setzungen des anderen befassen. 

Zwei österreichische Künstler, ein Bildhauer und ein Maler, begegnen sich. Sie treffen sich auf dem Berg, der die Täler trennt und sie gleichzeitig verbindet, und sie nähern sich über die Kunst einander an. Ein kreativer Austausch, der neue Perspektiven eröffnet, jenseits der Sprache. Beide Künstler schätzen das Bild mehr als das gesprochene Wort.

Floppy Film’
Kinderworkshop
Mo, 26. März 2018, 10 bis 12 Uhr

Floppy Film‘ Kinderworkshop zum Thema Freundschaft

Montag, 26. März 2018, 10 bis 12 Uhr
Ort: Galerie der DG

Kinder und Jugendliche, 8 bis 13 Jahre
Anmeldung bis 23. März 2018 unter info@dg-galerie.de

in Kooperation mit FILOMELE

Der Workshop findet in der aktuellen Ausstellung statt.

Doppelpass I
‚Samen, die in den Morgen drängen‘
Markus Bacher und Wilhelm Scheruebl

Kinderworkshop ‚Floppy Film‘
Der Workshop nimmt Bezug auf die zentralen Themen der Ausstellung, darunter die Vermessung des eigenen Körpers, die Arbeit mit Fundstücken, gestische Malerei sowie zeitlich-räumliche Dimensionen. Ausgehend von der Spannweite der Arme, die nach Leonardo der Körpergröße des Menschen entspricht, bekommt jedes Kind die Möglichkeit, einen eigenen künstlerischen Filmapparat zu bauen. Diverse Materialien, auch Naturmaterialien, können dabei nach Belieben kombiniert werden. Die Floppy Disks, die zur Verfügung gestellt werden, kennen die Kinder heute kaum mehr, ebenso wenig wie analogen Film. Als Symbol der Freundschaft schenken sich die Kinder ihre produzierten, am Ende halbierten Filmstreifen gegenseitig.

Markus Bacher und Wilhelm Scheruebl
im Gespräch mit Benita Meißner
Di, 27. März 2021, 19 Uhr

Laß Dich fallen
In den Abgründen lagern
die Samen
die in den Morgen
drängen

(Emil Breisach)

Die Ausstellung ‚Samen, die in den Morgen drängen‘ bildet den Auftakt des neuen Ausstellungszyklus ‘Doppelpass‘, der jeweils zwei KünstlerInnen auf den Ausstellungsraum der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst reagieren lässt. Die Verbindungen zwischen den ausgewählten Künstlern sind vielfältig: So spielen Freundschaft, Familie oder kuratorische Zuordnung eine zentrale Rolle. Gemeinsam ist den Ausstellungen, dass der Dialog nicht nur zwischen Kuratorin und Künstler oder Kunstwerk und Besucher angeregt wird, sondern dass alle Beteiligten in den künstlerischen Prozess miteinbezogen werden. Von den Künstlern wird weit mehr verlangt, als nur auf die Gegebenheiten des Raumes zu reagieren: Sie müssen sich früh mit den Setzungen des anderen befassen.

Zwei österreichische Künstler, ein Bildhauer und ein Maler, begegnen sich. Sie treffen sich auf dem Berg, der die Täler trennt und sie gleichzeitig verbindet, und sie nähern sich über die Kunst einander an. Ein kreativer Austausch, der neue Perspektiven eröffnet, jenseits der Sprache. Beide Künstler schätzen das Bild mehr als das gesprochene Wort.

Künstlergespräch, Wilhelm Scheruebl, Benita Meißner und Markus Bacher (v. r.), Galerie der DG,
27. März 2018, 19 Uhr, Foto: Galerie der DG.