Passend zum Frühlingsanfang laden die Partnergalerien und ‑institutionen der Münchner Galerien Initiative auch in diesem Jahr zu einem Kunstspaziergang durch die Stadt ein. Der DG Kunstraum ist natürlich auch wieder mit dabei!
Gehen Sie selbst auf Entdeckungstour oder machen Sie sich mit unseren erfahrenen Guides auf dem Weg durch unsere Galerien und lassen Sie sich von den Einblicken begeistern.
Spring & Walk 2023
Im Rahmen der Ausstellung
Martin Schepers ‚Im Lithium Dreieck – Wir verdunsten‘ 31. März bis 11. Mai 2023
Geführte Rundgänge um 11, 11.30, 13 & 14 Uhr Dauer ca. 2 Stunden
Im Rahmen der Ausstellung ‚Im Lithium Dreieck – Wir verdunsten‘ stellt Christian Uhle sein Buch ‚Wozu das alles?‘ vor.
Zum Buch Worum geht es wirklich im Leben? Christian Uhle zeigt, wie uns Philosophie als Kompass dienen kann. Auf der Suche nach Sinn und Orientierung begibt sich der Philosoph auf eine Reise zu den Dingen, die wirklich zählen und liefert philosophische Antworten auf die ganz großen Fragen. Die meisten Menschen stehen im Laufe ihres Lebens vor Sinnfragen – bei Begegnungen mit dem Tod, dem Schicksal, in Krisenzeiten wie der Pandemie oder ganz handfest am Arbeitsplatz: Wozu das alles? Was ist wirklich wertvoll und macht ein gutes Leben aus?
Während Sinnangebote an jeder Ecke aus dem Boden sprießen, wird es immer schwieriger, darin Orientierung zu finden und fundierte Antworten von Sinnmärchen zu unterscheiden. Auf ebenso kluge wie zugängliche Weise und mit vielen Beispielen entwickelt Christian Uhle neue Perspektiven auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. Dabei bringt er erstmals aktuelle Erkenntnisse aus Philosophie, Psychologie und Soziologie zusammen und zeigt: Sinn ist möglich – für jeden von uns!
Zur Person Christian Uhle ist Philosoph, hat Philosophie, Physik und Volkswirtschaftslehre studiert und lebt in Berlin. In verschiedenen Formaten denkt er über Grundsatzfragen unserer bewegten Gegenwart nach. Er hält zahlreiche Vorträge, schreibt u.a. für die ZEIT und Deutschlandfunk Kultur und ist regelmäßig an Dialogformaten mit Unternehmen, Städten oder Ministerien beteiligt. Als Wissenschaftler hat er zu gesellschaftlichen Transformationen geforscht, er war philosophischer Berater der arte-Serie Streetphilosophy, ist Host mehrerer Veranstaltungsreihen und verkörpert eine engagierte, junge Philosophie. Sechs Jahre lang hat er an seinem philosophischen Sachbuch über die Frage nach dem Sinn des Lebens gearbeitet.
Kuratorin Benita Meißner führt durch die aktuelle Ausstellung von Martin Schepers im DG Kunstraum
‚Im Lithiumdreieck – Wir verdunsten‘ spiegelt die weltweit hoffnungsvollen Erwartungen einer auf wirtschaftliches Wachstum fokussierten Gesellschaft an die Lithiumgewinnung wider. Die Struktur der Abbauregionen im Norden von Chile in der Atacamawüste zeigt die Polarität dieser aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung ganz offensichtlich in den Formen der Landschaft. Martin Schepers beschäftigt sich in seiner Arbeit mit den Veränderungen und Verwerfungen von Landschaft und Gesellschaft, wobei Orte der Energieerzeugung einen besonderen Fokus bilden. Schepers‘ künstlerische Arbeiten reflektieren die technischen und ökologischen Prozesse und verknüpfen diese mit den Kulturtechniken des Erinnerns und Verdrängens in Deutschland und Chile.
Wir laden Sie und Euch herzlich ein zur Eröffnung der kommenden Ausstellung
Martin Schepers Im Lithium Dreieck – Wir verdunsten
am Donnerstag, 30. März 2023, 18 bis 21 Uhr
19:30 Uhr Begrüßung vom Vorstand der DG Einführung von Benita Meißner, Kuratorin
Martin Schepers spannt in der Ausstellung ‚Im Lithiumdreieck – Wir verdunsten‘ einen Bogen zwischen dem Lithiumabbau in Chile und der Erforschung und Weiterverarbeitung dieses besonderen Rohstoffes in Deutschland. Seine künstlerischen Arbeiten reflektieren die technischen und ökologischen Prozesse und verknüpfen diese mit den Kulturtechniken des Erinnerns und Verdrängens in Deutschland und Chile.
Während in Chile am Fuße der Anden auf fußballfeldgroßen Flächen Grundwasser aus dem Erdreich an die Oberfläche gepumpt und zum Verdunsten gebracht wird, um Lithium abzubauen, sieht man im Kontrast dazu an verschiedensten Plätzen die landeseigenen Animitas. Diese Orte werden von Angehörigen errichtet, um der Verstorbenen auf sehr individuelle Art zu gedenken. Sowie in Chile Animitas für die Geister der Verstorbenen gebaut werden, geht es bei dieser Ausstellung darum, einem verdrängten Bewusstsein für die beschädigte Erde Raum zu geben.
Gezeigt werden malerische, zeichnerische und installative Arbeiten, sowie Einwegkamera-Aufnahmen einer partizipativen Aktion, die in Kooperation mit dem chilenischen Anthropologen Mauricio Lara Martínez entstanden sind.
***Vorab wird am 30.3. um 14 Uhr einen Presse-Rundgang stattfinden. Um Anmeldung wird gebeten.*** Bitte kontaktieren Sie uns außerdem bei Nachfragen zu Text- oder Bildmaterial telefonisch unter +49 89 282548 oder per E‑Mail unter presse@dg-kunstraum.de
ES
Los invitamos cordialmente a la apertura de la próxima exposición
Martin Schepers En el triángulo del litio – Nos evaporamos
el jueves 30 de marzo de 2023 de 18 a 21 h
19:30 h Bienvenida de la junta directiva de la DG (La Asosiación Alemana para arte Christiana) Introducción de Benita Meißner, comisaria del espacio artístico DG Kunstraum
En la exposición “En el triángulo del litio – Nos evaporamos”, Martin Schepers abarca un arco entre la minería de litio en Chile y la exploración tal como el procesamiento posterior de esta materia prima tan especial en Alemania. Sus obras artísticas reflejan los procesos técnicos y ecológicos y los enlaza con las técnicas culturales de recuerdo y represión en Alemania y en Chile.
Mientras que, por un lado, en Chile, al pie de los Andes, se bombea agua subterránea de la tierra a la superficie en zonas del tamaño de un campo de fútbol y se hace evaporar para extraer litio, aparecen en contraste por el otro lado las animitas propias del país en lugares muy diversos. Estos lugares de recuerdo son erigidos por los familiares para conmemorar al difunto de forma muy individual. Al igual que en Chile se construyen animitas para los espíritus de los difuntos, esta exposición trata de dar espacio a una conciencia reprimida de la tierra dañada.
Se exhiben pinturas, dibujos e instalaciones, así como grabaciones con cámaras desechables de una acción participativa, creadas en colaboración con el antropólogo chileno Mauricio Lara Martínez.
Carsten Fock ,Be the reason someone feels welcomed, seen, heard, valued, loved and supported‘, 2022
T‑Shirt in violett (S) und weiß (S, M)
Hydra
Ich treffe Adam Bei Isalos Ohne Raki Nuechtern Ueber die Liebe Das Leben Und die Veraenderung
Wir schauen uns Kurz Zum Abschied an Und wollen Das wirklich.
Seit Corona haben wir alle große Lebensveränderungen erfahren. So auch unser lieber Freund und Künstler Carsten Fock, der auf dem besten Weg ist, ein besserer Mensch zu werden. Wie konkret? hat er sich gefragt und es in seiner bekannten Typografie auf den Punkt gebracht.
Bald ist es soweit! Wir freuen uns die begleitende Publikation zur aktuellen Ausstellung vorzustellen.
Katalog 157 der DG erscheint begleitend zur Wanderausstellung ‚Kirche Raum Gegenwart‘, einem Kooperationsprojekt der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst e.V. (DG) und dem Verein Ausstellungshaus für christliche Kunst e.V. (VAH).
Finissage mit Katalogpräsentation Donnerstag, 16. März 2023, 18 bis 20 Uhr im DG Kunstraum
in Anwesenheit der Autor*innen u.a. mit Prof. em. Dr. Albert Gerhards, Sprecher des gesamten DFG-Forschungsprojektes Sakralraumtransformation (TRANSARA) Manuela Klauser, Wiss. Mitarbeiterin DFG-Forschungsgruppe Sakralraumtransformation (TRANSARA) und Benita Meißner, Geschäftsführerin und Kuratorin DG Kunstraum
Im Anschluss wird ‚Kirche Raum Gegenwart‘ als Wanderausstellung an weiteren Orten gezeigt werden.
Ausstellungsansicht ‚Kirche Raum Gegenwart’ Foto: Gerald von Foris
„Kirchen sind Prototypen öffentlicher Bauten“ (cheweitz). Sie waren gebaut als große Versammlungsräume. Mit sich verändernder Bevölkerungsstruktur und mit der Säkularisierung der Gesellschaft wurden sie zunehmend zu reinen Gottesdienstorten. Heute besinnen sich Gemeinden und Kirchen erneut auf ihr Potenzial als öffentliche Räume, oft als hybride öffentliche Räume: Sie behalten ihre gottesdienstliche Funktion und geben zusätzlichen Nutzungen Raum. „Wir haben eine Kirche – Haben Sie eine Idee?“ Mit Fragen wie dieser werden Prozesse der geistigen und realen Öffnung, der Partizipation und Neugestaltung initiiert. Der Bezug aufs Stadtviertel und die Fragen der Zeit werden Thema und Aufgabe. Wir stellen drei solcher Prozesse kultureller Öffnung vor und diskutieren beispielhaft an ihnen bauliche und personelle Voraussetzungen, Dynamiken und Herausforderungen im Umgestaltungsprozess und die Visionen, die sich mit ihnen verbinden. Welche Qualitäten an öffentlichem Raum entstehen hier?
Mi, 1. März 2023, 18.30 Uhr Auferstehungskirche München Gollierstraße 55, 80339 München
St. Maria als: „Wir haben eine Kirche – Haben Sie eine Idee?“ Der Prozess der Öffnung als Erfahrung PR Andréas Hofstetter-Straka, St. Maria als – Kirche des Dialogs und der Vernetzung, Stuttgart
Eine Kirche erfindet sich neu. Aus einem anfangs als vorübergehend gedachten Prozess der Suche wird ein neues Selbstverständnis: St. Maria wird „St. Maria als“. Sie öffnet sich für den Stadtraum und für vielfältige Nutzungs-Ideen der Menschen um sie herum. Ein kuratorisches Team gestaltet den Prozess, der nun auf Dauer angelegt ist: Öffnung und Ermöglichung. Wissenschaftlich und städteplanerisch begleitet. Und mit einem Umbau des Innenraums unterstützt.
Ein neuer Typus Kirche: Hybride öffentliche Räume Dr. Sonja Beeck und Jürgen Willinghöfer, chezweitz GmbH – museale und urbane Szenografie, Berlin
Das Berliner Büro chezweitz hat einen Prozess in Zusammenarbeit der Mitteldeutschen Kirche und der Internationalen Bauausstellung Thüringen 2012 – 2023 begleitet und gestaltet. Aus 500 neuen Ideen für neue Nutzung sakraler Räume wurden sieben Modellprojekte ausgewählt und professionell umgesetzt. Die vorgestellten Projekte zeigen, wie lebensnahe weltliche Nutzungen das ursprüngliche Angebot der Kirche ergänzen können. Mitten im Ort entsteht so ein neuer Typus Kirche als hybrider Raum und vielleicht neuer Kern. chezweitz ist ein in Berlin ansässiges Büro für museale und urbane Szenografie. Es gestaltet Kunst- und Themenausstellungen für Museen und entwickelt planerische Strategien für die veränderte Wahrnehmung und Nutzung des Stadtraumes.
Auferstehungskirche als „Kraftwerk Westend“: Eine Vision Bernd Berger, Pfarrer Auferstehungskirche München
Die denkmalsgeschützte Auferstehungskirche im Münchner Westend liegt in einer lebendigen und vielfältigen Nachbarschaft. Sie ist eine der größten Münchner Kirchen, doch die Bewohnerschaft im Westend hat sich verändert. Konzeptuell und baulich will sich die Kirche öffnen und zugleich neue Funktionen der heutigen Gesellschaft integrieren: Ein Migrationszentrum, Tafel und Vesperkirche, Kulturelle Öffnung. Westend Vibes kommen zum Klingen. Ein Kraftwerk für die Nachbarschaft. Konzeptionelle Herausforderungen für die Gemeinde und für Staab Architekten, die die bauliche Umsetzung leisten sollen.
Podiums- und Plenumsdiskussion Systematische Fragen zu den Projekten
eine Kooperation von Stiftung Weiter-Denken Auferstehungskirche München Westend und DG Kunstraum im Rahmen der Wanderausstellung ‚Kirche Raum Gegenwart‘ vom 20.1. bis 16.3.2023
Gespräch I Dr. Susanne Fischer, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege Marinus Kohlhauf, Erzdiözese München und Freising, Hauptabteilungsleiter Bauwesen Stefan Neukamm, Evang. ‑Luth. Kirchengemeindeamt München, Abteilung Bau und Liegenschaften Dr. Walter Zahner, 1. Vorsitzender der DG Moderation: Benita Meißner Dienstag, 24. Januar 2023, 19 Uhr
Gespräch II Empfangshalle mit Vertreterinnen der Gemeinde St. Michael, Ulm Ludwig Hanisch und Karina Kueffner mit Vertreterinnen der Gemeinde St. Wendelin, Langenprozelten Ursula und Tom Kristen mit Vertreter*innen der Gemeinde St. Martin, Leutkirch Moderation: Benita Meißner Donnerstag, 2. Februar 2023, 19 Uhr
Gespräch III Helmut Braun, Kunstreferent der Ev. Kirche in Bayern Dr. Jürgen Emmert, Würzburg Dr. Manuela Klauser, Wiss. Mitarbeiterin im DFG-Forschungsgruppe Sakralraumtransformation (TRANSARA) Moderation: Benita Meißner Donnerstag, 9. Februar 2023, 19 Uhr
Gespräch IV Wärmende Klänge in der kalten Kirche Musik: Esther Schöpf und Norbert Groh Jutta Görlich, Peter Haimerl, Benita Meißner und Pfarrer Gruzlewski im Gespräch Ort: Ev. Lätarekirche, München Sonntag, 12. März 2023, 16.30 Uhr
Die Gruppenausstellung ‚Im Augenblick des Staunens fällt das Ich mit der Welt in eins‘ geht zu Ende und wir laden Sie und Euch herzlich ein zur
Finissage am Freitag, 16. Dezember 2022 ab 18 Uhr
mit musikalischem Programm vom Jazz-Duo Enji Erkhem und Paul Brändle und Lesung von Franziska Ball aus ‚Jeanne Hersch, Das philosophische Staunen, Einblicke in die Geschichte des Denkens’