DG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum DiskursGegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs Gegenwart

Eröffnung
Doppelpass VII
Himmelsstürmer
Frenzy Höhne & Peter Kees
Donnerstag, 30. Januar 2025, 18 bis 21 Uhr

Wir laden Sie herzlich ein zur Eröffnung des Doppelpass VII 

am Donnerstag, 30. Januar 2025, 18 bis 21 Uhr

Die Ausstellung ‚Himmelsstürmer‘ zeigt Werke der beiden Konzeptkünstler*innen Frenzy Höhne und Peter Kees. Beide reflektieren in ihren Arbeiten das ‚schneller, höher, weiter‘ unserer Konsumgesellschaft auf sehr ungewöhnliche wie auch feinsinnige Art.

Parallel dazu ist auf der Empore im Ausstellungsraum die Archivschau ‚DG 33 bis 55′ zu sehen. Diese Ausstellung beleuchtet spannende Einblicke in die Geschichte des Vereins.

Die Ausstellungen laufen vom 31. Januar bis 27. März 2025.
Hier finden Sie weitere Informationen.

Abb.: Frenzy Höhne, BESSERMENSCHEN, 2024 © VG-Bild Kunst Bonn 2025 / Frenzy Höhne, Gestaltung: Bernd Kuchenbeiser

Eröffnung
‚DG 33 bis 55′
Eine Ausstellung zur Vereinsgeschichte
Donnerstag, 30. Januar 2025, 18 bis 21 Uhr

Im Rahmen des Programms ‚Stunde Null? Wie wir wurden, was wir sind‘ des Kulturreferats der Landeshauptstadt München, das von Januar bis Mai 2025 stattfindet, präsentieren wir die Archivschau ‚DG 33 bis 55 – Eine Ausstellung zur Vereinsgeschichte‘.

Wir freuen uns, Sie herzlich zur Eröffnung der Ausstellung am Donnerstag, 30. Januar 2025, von 18 bis 21 Uhr auf der Empore im DG Kunstraum einzuladen.

Vom 31. Januar bis 27. März 2025 beleuchtet die Schau ‚DG 33 bis 55′ die wechselvolle Geschichte unseres Vereins in den Jahren 1933 bis 1955. Im Zentrum stehen der Widerstand gegen die Kunstpolitik des NS-Staates sowie die Herausforderungen und Erfolge beim Wiederaufbau nach 1945. Gezeigt werden Originaldokumente und Schriftverkehr aus dem Archiv, die bisher unveröffentlichte Einblicke in diese entscheidende Phase unserer Vereinsgeschichte ermöglichen.

Die Ausstellung bietet neben spannenden historischen Einblicken auch Raum für Reflexion über Kunst, Unabhängigkeit und gesellschaftliche Verantwortung in schwierigen Zeiten.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Ausstellung.

Parallel zur Eröffnung der Archivschau wird im Erdgeschoss des DG Kunstraums der Doppelpass VII ‚Himmelsstürmer‘ mit Werken von Frenzy Höhne und Peter Kees eröffnet.

Abb. 1: Gestaltung: Anna Zeyn
Abb. 2: Schreiben zum Konkordatsschutz aus dem Archiv der DG

♲ Re* 5
mit Ulrike Rose und Prof. Mathias Pfeil
Dienstag, 18. Februar 2025, 19 Uhr

♲ Re* 5
Dienstag, 18. Februar 2025, 19 Uhr
Ulrike Maria Rose, Kulturmanagerin und Vorsitzende Zukunft Kulturraum Kloster e.V.
im Gespräch mit Prof. Dipl.-Ing. Architekt Mathias Pfeil, Generalkonservator, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege
Moderation: Benita Meißner, Kuratorin DG Kunstraum
Ort: DG Kunstraum

Ulrike Rose (*1965) engagiert sich seit Anfang der 2000er-Jahre für die Baukultur in Deutschland. Sie hat am Aufbau der Bundesstiftung Baukultur mitgewirkt, die Landesinitiative StadtBauKultur NRW sowie die Stiftung Insel Hombroich geleitet. Seit 2015 erarbeitet sie mit ihrem Büro kulturräume gestalten Umnutzungsmöglichkeiten für herausragende historische Gebäude. Sie hat im Auftrag der Wohnungsbaugenossenschaft WOGENO eG die Konzeption für die Transformation des Kloster Schlehdorf erstellt und sich auf die Transformation von Frauenklöstern spezialisiert. zukunftkulturraumkloster​.de/

Mathias Pfeil (*1961) ist ein deutscher Architekt und Denkmalpfleger. Er ist seit 2014 Generalkonservator des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege. Von 2001 bis 2006 wurde Pfeil Referatsleiters in der Bayerischen Staatskanzlei mit Standort Brüssel, wo er für den Umbau der neuen bayerischen Vertretung bei der Europäischen Union verantwortlich war. Nach der Zeit in Brüssel war Pfeil acht Jahre lang als Leiter der Bauabteilung der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen tätig. Zum 1. März 2014 wurde er Generalkonservator des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege. Seit 2016 hat Pfeil einen Lehrauftrag an der Technischen Universität München, wo er als Honorarprofessor wirkt.

Re*
Unter dem Titel ‚Re*‘ laden der DG Kunstraum, der Fachbereich Kunstpastoral der Erzdiözese München und Freising sowie das Kunstreferat der Evangelischen Kirche in Bayern zu einer Veranstaltungsreihe rund um das drängende Thema der Nachhaltigkeit im Bausektor ein.

Jeweils zwei Referent*innen sprechen über ihr Engagement in diesem Bereich: Im Fokus steht eine nachhaltig-lebenswerte Zukunft in unseren Städten, es geht um Reduktion, Wiederverwendung, Recycling, Reparatur, Transformation und Neudenken. Die unterschiedlichen Potenziale von Institution und Innovation treffen aufeinander und daraus können neue Synergien in den Bereichen der Ökonomie, Ökologie und der Nutzung erwachsen.

Wir bieten eine Plattform, um offen ins Gespräch zu kommen – was ist möglich, welche Bedürfnisse und Hürden gibt es auf der einen Seite und welche Möglichkeiten und Ideen gibt es auf der anderen Seite? Im Besonderen blicken wir auf die Kirchen als öffentliche Räume im Kontext des Stadtgefüges. Welche neue Nutzung könnten für die Stadtgesellschaft interessant sein?

Weitere Informationen zur Re* Vortragsreihe finden Sie hier

Eine Kooperation von
DG Kunstraum Diskurs Gegenwart
Kunstpastoral der Erzdiözese München und Freising
Kunstreferat der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern

Doppelpass VII
Künstler*innengespräch
mit Frenzy Höhne und Peter Kees
Donnerstag, 20. Februar 2025, 19 Uhr

Wir laden Sie und Euch herzlich ein zum Künstler*innengespräch mit Frenzy Höhne und Peter Kees

am Donnerstag, 20. Februar 2025, 19 Uhr

Im Künstlergespräch reflektieren Frenzy Höhne und Peter Kees die Dynamiken von Fortschritt, Konsum und Freiheit in unserer Gesellschaft. Sie diskutieren, wie Kunst die verborgenen Mechanismen der Selbstoptimierung sichtbar machen kann. Ausgehend von ihren Werken – Höhnes Porzellanfiguren mit Werbeslogans und Kees‘ flügelloses Flugzeug – entschlüsseln sie gemeinsam die feinen Strukturen unserer Gegenwartskultur und laden das Publikum ein, neue Perspektiven auf scheinbar selbstverständliche Prozesse zu entwickeln.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Ausstellung.

Abb.: Peter Kees, Liberté © VG Bild-Kunst Bonn 2025, Gestaltung: Bernd Kuchenbeiser

Doppelpass VII
‚42 oder die Weltformel‘
Orgelperformance von Peter Kees
Sonntag, 23. Februar 2025, 19.30 Uhr
St. Paul, München

42
Revolutions-Requiem-Zyklus in 42 Konzert-Performances an der Orgel
von Peter Kees

am Sonntag, 23. Februar 2025, 19.30 Uhr
in St. Paul, München

1958 stellte Werner Heisenberg die Weltformel vor – der Physiker war der Meinung, eine „Einheitliche Theorie der Elementarteilchen“ entwickelt zu haben. In den Jahren 1979 bis 1992 schrieb Douglas Adams die Romanreihe ‚Per Anhalter durch die Galaxis‘ (,The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy‘), in der die Zahl ‚42′ von einem Supercomputer nach einige Millionen Jahren Rechenzeit als Antwort auf die Frage „nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“ gegeben wird.

Fragile Gesellschaftssysteme prägen die Gegenwart. Die Frage nach dem Sinn oder Unsinn des Lebens bleibt unbeantwortet.

Einen Kommentar dazu gibt der Konzeptkünstler Peter Kees in 42 improvisierten Orgelperformances an 42 Kirchenorgeln in 42 Kirchen. Die 42 Performances ergeben ein 42-sätziges Werk, den Revolutions-Requiem-Zyklus: Atmosphären, Rhythmik, Klangfarben spiegeln das aktuelle Zeitgeschehen. Die Performances sind keine Konzerte im klassischem Sinn, vielmehr die Gegenwart kommentierende Reflexionen – Kunst ist Metasprache jenseits aller Sprachbarrieren.

Abb.: Peter Kees

Doppelpass VII
Finissage mit Musik
Donnerstag, 27. März 2025, 19 Uhr

Wir laden Sie herzlich ein zur Finissage des Doppelpass VII

am Donnerstag, 27. März 2025, 19 Uhr

Der Posaunist Yannick-Maurice Groß wird uns mit einer beeindruckenden Darbietung verzaubern. Er präsentiert:
,Im Verzerrspiegelraum. Ricercar für Tenorposaune in acht Szenen‘ (2008) von Wolfgang Florey

Der ‚Verzerrspiegelraum‘ ist ein ca. 22-minütiges Werk, das die klanglichen und technischen Möglichkeiten der Tenorposaune erforscht. Das Stück ist in acht Szenen gegliedert, die von lyrischen Passagen bis hin zu virtuosen, rhythmisch komplexen Abschnitten reichen. Dabei verbindet es traditionelle Elemente des Ricercar-Stils mit moderner Klangsprache und stellt hohe Anforderungen an Technik und Ausdruck des Interpreten.

Preludio | Laokoon
Larghetto, quasi da lontano | Traum vom Andersleben
Scherzo, Allegro assai | Possen
Presto con violenza | Training
Tempo giusto | Aktion
Adagio, ma non troppo tratto | Abgrund
Andante sostenuto ma energico | Im toten Trakt
Grave, tempo di marcia | Exotische Lösungen


Wolfgang Florey, 1945 in Salzburg geboren, ist ein renommierter österreichischer Komponist. Mit etwa 80 Bühnenmusiken und über 40 Hörspielproduktionen hat er die deutschsprachige Musiklandschaft maßgeblich geprägt. Seine Werke zeichnen sich durch tiefgründige musikästhetische Überlegungen aus, die von seinen Erfahrungen als Instrumentalist inspiriert sind.

Lassen Sie sich von den faszinierenden Klängen der Tenorposaune in acht einzigartigen Szenen in den Bann ziehen. Yannik Groß wird Floreys komplexes Werk zum Leben erwecken und uns auf eine klangliche Reise durch den ‚Verzerrspiegelraum‘ führen.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Yannick-Maurice Groß (*2003) begann mit sechs Jahren Schlagzeugunterricht und wechselte später zur Posaune, die er seit 2014 in der Förderklasse der Musikschule Fellbach studierte. Sein musikalisches Verständnis zeigt sich in Projekten als Posaunist, Dirigent, Arrangeur und Komponist. Er ist stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins für Kirche, Kunst und Kultur e.V. sowie Mitgründer und Akademieleiter der Sommerakademie für Kammermusik Süddeutschland. Als Kirchenmusiker und Organist ist er im Raum Ostalb und Würzburg aktiv und seit 2024 Musikdirektor der Orchesterinitiative Opus 8. Yannick-Maurice Groß erhielt mehrfach erste Preise bei Jugend musiziert und Jugend jazzt, gewann 2019 den Kompositionspreis der Bundesbegegnung Schulen musizieren und wurde 2024 Finalist bei internationalen Wettbewerben in Wien und Genf. Seit 2021 studiert er Posaune bei Prof. Andreas Kraft an der Hochschule für Musik in Würzburg.

Instagram: @ymg_yannickmauricegross
Youtube: www.youtube.com/@yannickmauricegroß

Abb. 1–3: © Wolfgang Florey, Im Verzerrspiegelraum, 2018
Abb. 4: Yannick-Maurice Groß
Abb. 5: Peter Kees © VG Bild-Kunst Bonn 2025

Eröffnung
Ausstellung
Ressource, Research, Reset 
Donnerstag, 10. April, 2025, 18 bis 21 Uhr

Wir laden Sie herzlich ein zur Eröffnung der Ausstellung ‚Ressource, Research, Reset – Architektonische Transformation sakraler Räume‘ am Donnerstag, den 10. April 2025, von 18 bis 21 Uhr im DG Kunstraum. Die Ausstellung ist das Ergebnis eines zweisemestrigen Masterprojekts am Lehrstuhl für Entwerfen und Gestalten der Technischen Universität München unter der Leitung von Prof. Uta Graff.

Kirchenräume sind prägende Elemente unserer Städte und ein zentraler Bestandteil des kulturellen Gedächtnisses Europas. Doch der Rückgang an Gemeindemitgliedern stellt uns vor die Herausforderung, diese bedeutenden Bauwerke vor Leerstand und Verfall zu schützen. Im Fokus des Projekts stehen daher die architektonischen und kulturellen Potenziale dieser Räume sowie die Entwicklung nachhaltiger Nachnutzungskonzepte.

Die Ausstellung präsentiert die Arbeiten der Studierenden, die nicht nur die historische und architektonische Bedeutung verschiedener sakraler Gebäude erforscht, sondern auch innovative Ansätze zur Umnutzung und Transformation dieser Räume entwickelt haben. Ziel ist es, ihre Essenz zu bewahren und gleichzeitig neue, zukunftsorientierte Nutzungsmöglichkeiten zu schaffen.

Besuchen Sie uns und entdecken Sie inspirierende Visionen zur Zukunft sakraler Architektur. Die Ausstellung ist vom 10. April bis zum 5. Juni 2025 im DG Kunstraum zu sehen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Abb.: Modell von Studierenden am Lehrstuhl für Entwerfen und Gestalten an der TU unter Prof. Uta Graff

Eröffnung mit Neujahrsempfang
Dazwischensein +
Manfred Mayerle
Donnerstag, 9. Januar 2025, 18 bis 21 uhr

Dazwischensein +

Manfred Mayerle
Zeichnerische Tagebücher

Eröffnung mit Neujahrsempfang
Donnerstag, 9. Januar 2025, 18 bis 21 Uhr
19 Uhr
Begrüßung
Dr. Ulrich Schäfert
Einführung in die Ausstellung
Benita Meißner

Wir laden Sie herzlich ein zur Eröffnung unserer ersten Ausstellung im neuen Jahr!

Manfred Mayerle, langjähriges Mitglied unseres Vereins, hat über das Jahr 2024 hinweg täglich eine Zeichnung im DG-Jahresprogrammkalender Dazwischensein angefertigt. Diese einzigartigen Werke, die den kreativen Prozess und das Jahr begleiten, präsentieren wir in einer Auftaktausstellung für 2025.

Die Ausstellung ist bis Donnerstag, 16. Januar 2025 zu sehen.

Wir freuen uns, gemeinsam mit Ihnen diese besondere Serie von Arbeiten zu würdigen und das Jahr 2025 im DG Kunstraum einzuläuten.

Hier geht es zur Jahresprogramm Kalenderpublikation Dazwischensein.

Abb. 1–6: Ausstellungseröffnung und Neujahrsempfang Dazwischensein +, DG Kunstraum 2025, Fotos: Daniela Lange
Abb. 7: Plakat Dazwischensein + Manfred Mayerle, Gestaltung: Bernd Kuchenbeiser

Dazwischensein 9
Finissage mit Künstleringespräch
Donnerstag, 12. Dezember 2024, 19 Uhr

Zum Ende unseres Jahresprogramms und der Ausstellung Dazwischensein 9 – Cana Bilir-Meier laden wir Sie herzlich zu einem Abend in gemütlicher, weihnachtlicher Atmosphäre ein. 

Finissage mit Künstleringespräch
Donnerstag, 12. Dezember 2024, 19 Uhr

Im Gespräch mit Cana Bilir-Meier geht es um das Hinterfragen von Normalität und festgefahrenen Strukturen. Cana Bilir-Meiers Arbeit verbindet persönliche und kollektive Erinnerungen, indem sie familiäres Archivmaterial nutzt und neue Perspektiven auf Gemeinschaften und Beziehungen eröffnet. Sie zeigt, wie Geschichten und kulturelles Erbe durch Rituale, Tanz, Musik und Körperbewegungen weitergetragen werden können. Dabei spielt auch die Migrationsgeschichte ihrer Familie und das türkische Theaterstück Düşler Ülkesi eine zentrale Rolle. Im Dialog wird zudem der Umgang mit Verletzungen der Vergangenheit, Versöhnung und staatliche Gewalt thematisiert.

Im Anschluss lassen wir den Abend bei Gebäck und Getränken ausklingen. Kommen Sie vorbei und feiern Sie mit uns den Abschluss eines bewegenden Jahres!

Abb.: Ausstellungsansicht Dazwischensein 9 – Cana Bilir-Meier, DG Kunstraum 2024, Foto: Gerald von Foris

Dazwischensein 9
Tanzworkshop mit Serdar Yolcu
Mittwoch, 20. November 2024, 16 bis 17.30 Uhr


Am Mittwoch, den 20. November 2024, laden wir herzlich zu einem Tanz- und Performance-Workshop mit dem Choreographen, Tänzer und Politikwissenschaftler Serdar Yolcu ein. Der Workshop findet von 16 bis 17.30 Uhr statt. Nach einer kurzen Pause schließen wir mit einem Gespräch von der Künstlerin Cana Bilir-Meier mit Serdar Yolcu um 18 Uhr an.

Im Rahmen der aktuellen Ausstellung von Cana Bilir-Meier bietet Serdar Yolcu die Möglichkeit, in die facettenreiche Tanzgeschichte Anatoliens einzutauchen. Diese ist geprägt von lebendigen Tänzen, reichhaltigen musikalischen Traditionen und fesselnden Erzählungen.

Inhaltlich führt der Workshop in die traditionelle Tanz- und Musikkultur Anatoliens ein, wobei besondere Bewegungen, Rhythmen und Geschichten im Mittelpunkt stehen. Gemeinsam werden verschiedene Bewegungsabläufe und Klangwelten erprobt, begleitet von den spannenden Entstehungsgeschichten der Tänze, die oft von alltäglichen Erlebnissen, der Natur, Erntezyklen und der Bedeutung von Gemeinschaft inspiriert sind. Die Teilnehmer*innen haben die Möglichkeit, kulturell und sozial bedeutsame Tänze nicht nur zu erlernen, sondern auch zu erleben – ganz unabhängig von tänzerischen Vorkenntnissen.

Im Gespräch wird Serdar Yolcu Einblicke in seine langjährige Arbeit als Tänzer, Choreograph und politischer Bildungsarbeiter geben und über die Bedeutung von Tanz und Performance als Ausdrucksmittel sprechen. Der Austausch bietet zudem Raum für Reflexionen über die Rolle der Kunst im aktivistischen Kontext und darüber, wie kreative Ausdrucksformen gesellschaftliche Veränderungen anstoßen können. Wir freuen uns auf einen inspirierenden Nachmittag voller Bewegung, Austausch und gemeinsamer Erfahrungen.

Dieser Workshop ist kostenlos und richtet sich an alle Tanzinteressierten ab 6 Jahren.
Anmeldung bis 18. November 2024 unter info@dg-kunstraum.de

Serdar Yolcu (*1971 in Kangal/Sivas) lebt seit 1979 in München. Er ist Tänzer, Choreograph, Politikwissenschaftler, Soziologe und Kulturarbeiter. Seit 1982 engagiert er sich in der Münchner Volkstanzgruppe ‚Elvan‘, die er seit 1998 leitet. Elvan wurde gegründet von Migrant*innen der ersten Generation aus der Türkei. Als Tänzer und Tanzlehrer, unterrichtet und tanzt er die traditionellen Tänze Anatoliens, welche die Geschichten über das Leben der Menschen, die Liebe zur Natur oder den Kampf um die Ernte erzählen. Als Sozialarbeiter spezialisiert er sich auf die interkulturelle Arbeit und Jungenarbeit. Seit 2012 leitet er AÇILIM Präventive Arbeit mit und für Familien eine Initiative von AKA Aktiv für Interkulturellen Austausch in München. AÇILIM setzt sich für die Verbesserung und Teilhabe der Lebensbedingungen einer Gesellschaft der Vielen und der Mitbürger*innen mit Migrationshintergrund ein und fordert deren Anerkennung. Die Förderung umfasst die sprachliche Entwicklung von Kindern, Unterstützung für Migrant*innenfamilien, Stärkung der Selbsthilfe und Partizipation von Migrant*innen. 

www​.elvanmuenchen​.de  
acilim​.de

Cana Bilir-Meier (*1986 in München) lebt und arbeitet in München und Wien. Sie studierte Kunst und Digitale Medien sowie Film und Kunstpädagogik an der Akademie der bildenden Künste in Wien und an der Sabancı-Universität in Istanbul. Sie arbeitet als Filmemacherin und Künstlerin sowie in Kunst- und Kulturvermittlungsprojekten. Ihre filmischen, performativen und textbasierten Arbeiten bewegen sich an den Schnittstellen zwischen Archivarbeit, Textproduktion, historischer Forschung, zeitgenössischer Medienreflexivität und Archäologie. Sie ist Mitbegründerin der Initiative zum Gedenken an Semra Ertan und Co-Herausgeberin des Gedichtbandes ‚Mein Name ist Ausländer – Benim Adım Yabancı‘. 2021 war sie Vertretungsprofessorin für Kunstpädagogik an der Akademie der Bildenden Künste München. 

Zur Ausstellung

Abb.: Elvan