DG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum DiskursGegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs GegenwartDG Kunstraum Diskurs Gegenwart

Dazwischensein 3 
Finissage mit Musik
Donnerstag, 25. April 2024, 19 Uhr

Dazwischensein 3
Viron Erol Vert
(Möglichkeitsraum)

Sonya Schönberger
(Filmprogramm)

Wir laden Sie und Euch herzlich ein zur 

Finissage mit Musik von ‚Leonie singt‘ (Duo-Version)
Donnerstag, 25. April 2024, 19 Uhr

Leonie singt (DUO)

Bittersüß-melancholische Songs, vorgetragen mit lasziv-rauchigem Timbre – ‚Leonie Singt‘ entführt ihre Zuhörer*innen in eine musikalische Welt, die sich stilistisch nicht so leicht auf ein Genre festlegen lässt. Die dunkle, charismatische Stimme von Leonie Felle trägt packend wie anrührend durch die deutsch-englischen Songwelten. Begleitet wird sie von Hagen Keller, der mit seiner Gitarre für das nötige Störfeuer sorgt. Als Duo, im Gegensatz zur vollständigen Bandbesetzung, setzen ‚Leonie Singt‘ auf einen reduzierten Sound, wodurch die Texte der Künstlerin noch stärker in den Fokus rücken.

Musik und Performance nehmen in Leonie Felles Werk neben ihrer bildhauerischen Arbeit einen gleichberechtigten Platz ein. Als Autorin und Komponistin ihrer Lieder tritt Felle unter dem Namen ‚Leonie singt‘ seit 2009 mit Jakob Egenrieder (Bass), Hagen Keller (Gitarre und Akkordeon) und Sascha Schwegeler (Schlagzeug) auf. Die Band wird vom Münchner Independent-Label ‚Gutfeeling Records‘ vertreten.

Gesang, Gitarre: Leonie Felle
Gitarre, Akkordeon: Hagen Keller

https://​www​.gutfeeling​.de/​b​a​n​d​s​/​l​e​o​n​i​e​-​s​i​n​gt/
https://​leoniesingt​.bandcamp​.com/

Abb.: Leonie singt, Foto: © Anthony Healey

Dazwischensein ist ein Projekt in Kooperation mit der LMU, Ludwigs-Maximilians-Universtität München, Urner Institut Kulturen der Alpen‘ und der Stiftung Lucerna. Mit freundlicher Unterstützung der Curt Wills-Stiftung und der Förderung des Vereins Ausstellungshaus für christliche Kunst e.V., München. Das Projekt wurde ermöglicht durch das Förderprogramm BBK – Verbindungslinien aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.

Eröffnung
Dazwischensein 4
Andrea Wolfensberger
Donnerstag, 2. Mai 2024, 18 bis 21 Uhr

Wir laden Sie und Euch herzlich ein zur Eröffnung von

Dazwischensein 4
Andrea Wolfensberger
(Möglichkeitsraum)

Manaf Halbouni
Judith Neunhäuserer
(Filmprogramm)

Eröffnung Donnerstag, 2. Mai 2024, 18 bis 21 Uhr
Einführung 19.30 Uhr

Ausstellung von 3. Mai bis 29. Mai 2024

Dazwischensein ist ein Projekt in Kooperation mit der LMU, Ludwigs-Maximilians-Universtität München, Urner Institut Kulturen der Alpen‘ und der Stiftung Lucerna. Mit freundlicher Unterstützung der Curt Wills-Stiftung und der Förderung des Vereins Ausstellungshaus für christliche Kunst e.V., München. Das Projekt wurde ermöglicht durch das Förderprogramm BBK – Verbindungslinien aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist image.png
Abb.: Plakat Dazwischensein 4, Andrea Wolfensberger, DG Kunstraum 2024, Gestaltung: Bernd Kuchenbeiser

Dazwischensein 4 
Andrea Wolfensberger im Gespräch mit Prof. Dr. Boris Previšić
Mittwoch, 15. Mai 2024, 19 Uhr

Wir laden Sie und Euch herzlich ein zum Künstleringespräch im Rahmen von Dazwischensein 4

am Mittwoch, 15. Mai 2024, 19 Uhr 

Andrea Wolfensberger ist Bildhauerin und Installationskünstlerin. Im künstlerischen Diskurs zum Thema Natur bezieht sie mit Skulptur, Video und Installationen eine sehr eigene, stringente Position, die naturwissenschaftliche Abstraktion und erzählerische Poesie vereint. Ihr Gesprächspartner ist Prof. Dr. Boris Previšić, Professor für Kultur- und Literaturwissenschaften an der Universität Luzern sowie Direktor des Urner Instituts Kulturen der Alpen in Altdorf. Er publiziert und lehrt zum Verhältnis zwischen Literatur und Musik, zu Interkulturalität sowie zu Klimafragen.

Das Gespräch wird ausgehend von den künstlerischen Werken in der Ausstellung sich u.a. mit der Frage beschäftigen: was kann der Mensch von der Natur lernen, um das selbst eingeläutete Zeitalter zu überleben. Dabei wird der Begriff des Symbiozän, der für das Zeitalter des Zusammenlebens steht, betrachtet werden – ein hochaktueller Begriff, der in Wissenschaft, Architektur und Kunst Verwendung und Anwendung findet.

Als Teil eines größeren Verbundprojektes nähert sich ‚Dazwischensein 4‘ künstlerisch an das inter- und transdisziplinäre Forschungsprojekt ‚Grenzgänge‘ an, mit Fachleuten aus der Religionswissenschaft, der Kultur- und Literaturwissenschaft, der Theologie, Philosophie, Ethnologie und Geschichte, die ausgewählte Facetten des Verhältnisses von Religion und den Alpen untersuchen. Das Thema wird im intensiven Austausch mit Musik, Kunst und Fotografie erforscht.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist image.png

Dazwischensein ist ein Projekt in Kooperation mit der LMU, Ludwigs-Maximilians-Universtität München, Urner Institut Kulturen der Alpen‘ und der Stiftung Lucerna. Mit freundlicher Unterstützung der Curt Wills-Stiftung und der Förderung des Vereins Ausstellungshaus für christliche Kunst e.V., München. Das Projekt wurde ermöglicht durch das Förderprogramm BBK – Verbindungslinien aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.

Abb.: Andrea Wolfensberger, Verzweigung in Pilzhyphen und Pilzgewebe

Dazwischensein 4
Andrea Wolfensberger
Finissage mit Musik von pre-art
Mittwoch, 29. Mai 2024, 19 Uhr

Dazwischensein 4
Andrea Wolfensberger
(Möglichkeitsraum)

Manaf Halbouni
Judith Neunhäuserer
(Filmprogramm)

Wir laden Sie und Euch herzlich ein zur

Finissage mit Musik von pre-art
Mittwoch, 29. Mai 2024, 19 Uhr

pre-art soloists
Matthias Arter (Oboe und Lupophon), Karolina Öhman (Violoncello), Vladimir Blagojević (Akkordeon)

Programm

Matthias Arter: ‚Gletscher‘ für Lupophon, Violoncello und Akkordeon
(Text) Anna K. Höpflinger: ‚Die Göttin und der Hirtenknabe’
Matthias Arter: ‚Refrain‘ für Lupophon, Violoncello und Akkordeon

Darija Andovska: ‚Weather Bells‘ für Oboe, Violoncello und Akkordeon
(Text) Boris Previšić: ‚Hallers Toteis’
Darija Andovska: ‚Descent‘ für Oboe, Violoncello und Akkordeon
Darija Andovska: ‚For Eternal Watchtowers‘ für Oboe, Violoncello und Akkordeon

(Text) Daria Pezzoli-Olgiati: ‚Stimmen an der Grenze der Transzendenz’
Matthias Arter: ‚Tunnel‘ für Lupophon, Violoncello und Akkordeon

Aufführung 19 bis 20 Uhr

Im Rahmen der Finissage von Dazwischensein 4 werden die von Darija Andovska und Matthias Arter eigens komponierten ‚Akustischen Grenzgänge‘ mit Geschichten von Anna K. Höpflinger, Boris Previšić und Daria Pezzoli-Olgiati von den pre-art soloists präsentiert.

Im August 2023 wurden die ‚Akustischen Grenzgänge‘ im Rahmen des Festivals ‚Alpentöne‘ in Altdorf (CH) uraufgeführt. Acht Kurzgeschichten und Erzählungen, die einen ersten Einblick in das inter- und transdisziplinäre Forschungsprojekt ‚Grenzgänge‘ geben, inspirierten Darija Andovska und Matthias Arter zu je 4 neuen Kompostitionen. Drei der Geschichten sowie sechs Kompositionen werden im DG Kunstraum aufgeführt.

Weitere Informationen zu ‚Grenzgänge‘

pre-art
pre-art verbindet die Tradition mit der Gegenwart und Zeitgenössisches mit seiner Geschichtlichkeit.

Die pre-art soloists entstanden gleichsam als ‚Nebenprodukt‘ von pre-art, nämlich als Tournéeensemble, das seine ersten Auftritte im Jahr 2001 in Tbilissi (Georgien) hatte. In der Folge wurde es zu einem flexiblen 3- bis 7 köpfigen Spezialensemble für Zeitgenössisches und erhielt bereits ein Jahr später den Förderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung.

Wichtige Funktionen als ‚Ensemble in Residence‘ erhielten die pre-art soloists an verschiedenen Festivals für zeitgenössische Musik in Tbilissi, an den beiden Safien-Triennalen 2004 und 2007, und als Partnerensemble von insgesamt fünf pre-art-Wettbewerben. Die Ergebnisse dieser Wettbewerbe präsentierte das Ensemble nicht nur in ganz Südosteuropa – etwa am Sonemus-Fest in Sarajevo und an der Biennale Zagreb – sondern auch immer in der Schweiz, so auch anlässlich verschiedener ‚Culturescapes‘-Ausgaben (Basel), an den Konzerten der SMC Lausanne und an den Tagen für Neue Musik Zürich. 2016 wurden die pre-art soloists mit dem ‚Werkjahr Interpretation‘ der Stadt Zürich ausgezeichnet.

Weitere Informationen unter https://​pre​-art​.ch

Abb.: pre-art, Alpentöne 2023 in Altdorf

Zwischen den Zeilen‘
Schüler*innen Workshops
mit Filomele

2024 widmet sich der DG Kunstraum den gedanklichen und künstlerischen Aspekten des Dazwischenseins.

Nach einer kurzen Ausstellungsführung wollen wir im Kreativworkshop das Dazwischen aufgreifen und untersuchen. Das Ich und das Andere, das Hier und Anderswo, die digitale und analoge Welt… das Dazwischen ist weder das Eine noch das Andere und lädt ein, darüber nachzudenken, welche Beziehung zwischen den Gegensätzen besteht. 

Diese Themen greifen wir auf und gestalten unsere eigenen Mini-Zines – gefaltete Heftchen, die mit winzigen Zeichnungen, Botschaften oder Collagen befüllt zu kleinen Mixed-Media Kunstwerken werden. Die Kinder und Jugendlichen erhalten die Möglichkeit, den Raum und Anleitung, über ihr eigenes ‚Dazwischensein‘ in ihrem Leben nachzudenken und es künstlerisch zu verarbeiten. Die Mini-Zines werden bei Einverständnis der einzelnen Teilnehmer*innen auch ausgestellt in einer sich fortschreibenden Installation im DG Kunstraum: es entsteht ein Austausch, der den DG Ausstellungs- mit dem Kreativraum verbindet.

Das Angebot richtet sich jeweils an zwei verschiedene Zielgruppen, jedoch mit dem gleichen gedanklichen Überbau.

Zielgruppe 1: Offener Workshop
Kinder, Einzelpersonen
Max. Teilnehmer*innen: 10 (1 Workshopleitung)
Alter: 8 bis 15 Jahre
Anmeldung: über den DG Kunstraum info@dg-kunstraum.de
Dauer: 2 Stunden inkl. kurzer Pause
Termine: Di. 30.7.2024, 10 bis 12 Uhr, Mi. 20.11.2024, 9 bis 13 Uhr (Buß- und Bettag, 4 Stunden)

Zielgruppe 2: Geschlossener Workshop
Schulklassen, Gruppen, Organisationen
Max. Teilnehmer*innen 20 (2 Workshopleitungen)
Alter: 10 bis 18 Jahre
Anmeldung: Auf Anfrage über den DG Kunstraum info@dg-kunstraum.de oder Filomele post@filomele.de
Dauer: 2 Stunden inkl. kurzer Pause

Hinweise
Die Workshops sind kostenlos. Eine Anmeldung ist dringend erforderlich. Die Veranstaltungen richten sich an Kinder und Jugendliche, Schüler*innen. Im DG Kunstraum gibt es Wasser und Tee, Materialien oder spezielle Kleidung werden nicht benötigt bzw. vom DG Kunstraum gestellt.

Barrierefreiheit
Die Räumlichkeiten sind mit dem Rollstuhl über den rückwärtigen Eingang ebenerdig zu erreichen. Bitte klingeln Sie am Vordereingang, so können wir Ihnen den Eingang über den Innenhof öffnen. Dieser liegt bei Siemens und ist über den Durchgang direkt rechts neben dem DG Kunstraum zugänglich. Der vordere Haupteingang führt über zwei Stufen nach unten in den Ausstellungsraum. Unsere Angebote richten sich generell auch an Interessierte mit Behinderung. Bitte wenden Sie sich im Vorfeld an uns, um individuelle Fragen zu klären.

In Kooperation mit Filomele und Musenkuss
Unterstützt durch die Curt Wills Stiftung


Abb.: Schüler*innenworkshop zum Dazwischensein mit Filomele / Klaus Erika Dietl und Steffi Müller, Dazwischensein 1 Bettina Khano und Dazwischensein 2 Simona Andrioletti, DG Kunstraum 2023, Fotos: Dr. Alexandra Cerny, Benita Meißner, Steffi Müller

Elektronische Kammermusik 1
Pole und Sunroof
Freitag, 22. März 2024, 21 Uhr

Elektronische Kammermusik
Pole
Sunroof aka Daniel Miller und Gareth Jones
Kurator: Thorsten Nolting

Freitag, 22. März 2024, 21 Uhr

Einlass 20:30 Uhr
Sunroof 21 bis 22 Uhr
Pole 22 bis 23 Uhr

VVK Preis 16 EUR, DG Mitglieder Preis 12 EUR, Abendkasse 18 EUR
Tickets hier erhältlich.

Im Jahr 2024 setzt ‚Dazwischensein’ den gedanklichen Überbau für neun kurze, künstlerische Einzelpräsentationen, die das Thema in seinen verschiedenen Aspekten untersuchen. Dazwischensein kann ein Gedanke, Zustand oder auch ein Gefühl sein. Wir wollen Dazwischensein als Möglichkeit begreifen, mehr zu sehen und verschiedene Sichtweisen gleichzeitig zu erfassen.

Seit dem Umzug in die neuen Räumlichkeiten 2016 laden wir regelmäßig zu Begegnungen mit kleinen Musik-Ensembles ein. Im Jahr 2024 intensivieren wir diesen Aspekt und laden zu jeder der neuen Finissagen zu einem kleinen Konzert ein. Ein besonderes Highlight in diesem Jahr ist das zusätzliche Konzert am Freitag, den 22. März 2024, ab 21 Uhr. Das Programm ‚Elektronische Kammermusik‘ wird von Thorsten Nolting kuratiert, dem es gelang Pole aka Stefan Betke gemeinsam mit Sunroof aka Daniel Miller und Gareth Jones für einen Auftritt in München zu gewinnen.

Stefan Betke (*1967 in Düsseldorf) blickt auf eine über 25-jährige Karriere als Musiker, Produzent, Remixer und Mastering-Ingenieur in der abstrakten elektronischen Clubmusik zurück. Insbesondere die acht Alben, die er in dieser Zeit unter dem Pseudonym Pole veröffentlichte, haben die Koordinaten der Electronica nachhaltig verschoben. Beginnend mit seinem dunkelblauen Debütalbum ‚1‘ aus dem Jahr 1998 legte Pole den Grundstein aus Bass, Dub und einem defekten Pole-Filter als Ausgangspunkt für die Erforschung und Umsetzung neuer Klangarchitekturen. Bis zur Jahrtausendwende wuchs aus diesen Expeditionen eine Album-Trilogie mit den Titeln ‚1‘, ‚2‘ und ‚3‘, die in den Farben Blau, Rot und Gelb erschien. Nach dem Album ‚Fading‘ (2020) erschien 2022 Betkes Nachfolger ‚Tempus‘. Ein Album, das sich mit der Verbindung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft beschäftigt. Pole präsentierte dies zunehmend durch Live-Auftritte, bei denen die Elemente der Improvisation und die unstetige Entwicklung der eigenen Musik eine ebenso konstante wie zentrale Rolle spielten. Mit der Präzision eines Bauingenieurs und der sicheren Intuition eines Menschen, der Geräusche hören kann, wo vorher Stille war, geht Pole zu den Betonkellern, Open-Air-Bühnen und Nachtclubs auf seinem Weg und sprengt sie von innen heraus auf. 

Daniel Miller und Gareth Jones musizieren schon seit Ende der Siebzigerjahre mit Synthesizern und – später – Samplern. Daniel Miller (*1951 in London) ist britischer Musikproduzent, er begründete 1978 mit ‚The Normal‘ das erste Elektro-Punk-Projekt und im selben Jahr mit Mute Records das Label, das bis heute prägend für den elektronischen Pop ist; berühmt wurde es durch die Veröffentlichung aller Alben von Depeche Mode bis 2010. Gareth Jones (*1954 in Nordengland) ist britischer Musikproduzent, der mit Bands wie Depeche Mode, Einstürzende Neubauten, Wire, Nena oder Erasure arbeitete. Nachdem er in London tätig gewesen war, wechselte er nach Berlin, wo er in den Hansa-Tonstudios arbeitete. Jones gilt als Pionier der digitalen Samplingtechnik. Er war Co-Produzent von drei wichtigen Depeche-Mode-Alben, ‚Construction Time Again‘, ‚Some Great Reward‘ und ‚Black Celebration‘, die den bedeutenden musikalischen Wandel der Band zeigten.

Mute-Gründer Daniel Miller lernte Gareth Jones kennen, als er ihn Ende 1982 fragte, ob er mit ihm am Depeche-Mode-Album ‚Construction Time Again’ arbeiten wolle. Das Ergebnis der erfolgreichen Zusammenarbeit ist den meisten bestens bekannt. Während der Aufnahmen waren Miller und Jones oft im Studio, wenn die Band ihre Arbeit beendet hatte, um an eigenen Sessions zu arbeiten – eine Praxis, die sie über Jahre fortsetzten. Mitte der Neunziger Jahre entstand daraus Sunroof als Remix-Projekt. Nach vier Jahrzehnten Freundschaft und Zusammenarbeit veröffentlichten sie 2021 ihr gemeinsames Debütalbum ‚Electronic Music Improvisations Volume 1’ und 2023 das zweite Album ‚Electronic Music Improvisations Volume 2‘. Beide Platten enthalten jeweils acht improvisierte, modulare Stücke mit atmosphärischen Strukturen und Klängen. Sunroof überarbeiteten Songs von Can, MGMT, To Rococo Rot, Kreidler und Goldfrapp.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und zum Ticketverkauf (VVK Preis 16 EUR, DG Mitglieder Preis 12 EUR, Abendkasse 18 EUR) erhalten Sie ab sofort über Rausgegangen​.de. Die Plätze sind limitiert.

Plakat 
Elektronische Kammermusik
Pole
Sunroof

limitierte Auflage
DIN A0, ca. 80 x 120 cm 
EUR 10,-
erhältlich im DG Kunstraum oder unter info@dg-kunstraum.de

EN
Electronic Chamber Music
Pole
Sunroof aka Daniel Miller und Gareth Jones
Curator: Thorsten Nolting

Friday 22nd March 2024, 9 pm

Doors 8:30 p.m
Sunroof 9 p.m. to 10 p.m
Pole 10pm to 11pm

Advance price 16 EUR, DG members price 12 EUR, box office 18 EUR
Tickets available here.

In 2024, the concept of ‚Dazwischensein’ (‚being in between‘) serves as the overarching framework for nine concise and individual artistic presentations that examine it from different angles. Being in between can be a thought, state or even a feeling. We want to understand being in between as an opportunity to see more and to grasp different perspectives at the same time.

Since moving to the new premises in 2016, we have regularly hosted gatherings where guests can enjoy the company of small music ensembles. In 2024 we will intensify this aspect and invite to a small concert at each of the nine finissages. A special highlight this year will be the additional concert on Friday, 22nd March 2024, 9 pm. The ‚Electronic Chamber Music‘ program is curated by Thorsten Nolting, who managed to get Pole aka Stefan Betke together with Sunroof aka Daniel Miller and Gareth Jones to perform in Munich.

Stefan Betke (*1967 in Düsseldorf), has established a noteworthy career spanning more than 25 years as a musician, producer, remixer, and mastering engineer in the realm of abstract electronic club music. Under the pseudonym Pole, he has released eight albums that have significantly influenced and transformed the electronica genre. His debut album, ‚1‘, released in 1998, introduced a distinct combination of bass, dub, and a faulty Pole filter, thus laying the foundation for innovative sound structures. As the new millennium approached, these explorations evolved into a trilogy consisting of ‚1′, ‚2′, and ‚3‘, each album designated by a specific color: blue, red, and yellow, respectively. After the album ‚Fading‘ (2020), Betke’s follow-up ‚Tempus‘ was released in 2022. An album that deals with the connection between past, present and future. Pole increasingly showcased his work through live performances, where the elements of improvisation and the ever-evolving nature of his music took center stage. With the precision of a civil engineer and the intuitive ability to perceive noise in silence, Pole fearlessly infiltrates concrete basements, open-air stages, and nightclubs, transforming and making them explode from within. Daniel Miller and Gareth Jones have been creating music, initially through the use of synthesizers and in due course incorporating samplers since the late 1970s.

Daniel Miller (*1951 in London) is a prominent British music producer. In 1978, he inaugurated the pioneering electro-punk project ‚The Normal‘ and established Mute Records, a label that still holds significant influence in the electronic pop genre. Mute Records gained recognition through its release of all of Depeche Mode’s albums until 2010. Gareth Jones (*1954 in Northern England) is a well-known British music producer who has collaborated with notable bands like Depeche Mode, Einstürzende Neubauten, Wire, Nena, and Erasure. After a period working in London, Jones relocated to Berlin and became involved with the renowned Hansa recording studios. Jones is regarded as a pioneer in the field of digital sampling technology. He co-produced three pivotal Depeche Mode albums, ‚Construction Time Again’, ‚Some Great Reward’ and ‚Black Celebration‘ which showcased the band’s significant musical transformation.

Mute Records founder Daniel Miller crossed paths with Gareth Jones towards the end of 1982, when he asked him to join forces on the production of Depeche Mode’s album ‚Construction Time Again‘. The outcome of this fruitful collaboration is widely recognized by most people. Throughout the recording process, Miller and Jones would frequently remain in the studio even after the band had finished their work, devoting their time to their own creative sessions – a practice that endured for many years. In the mid-1990s, a remix project called Sunroof appeared. Fast forward four decades of friendship and collaboration, they unveiled their debut album ‚Electronic Music Improvisations Volume 1‘ in 2021 and a second album ‚Electronic Music Improvisations Volume 2‘ in 2023. Both collections include eight remarkable modular pieces with improvised structures and atmospheric sounds. As ‘Sunroof’ they rearranged songs by Can, MGMT, To Rococo Rot, Kreidler, and Goldfrapp.

Further information about the event and ticket sales (advance price 16 EUR, DG members price 12 EUR, box office 18 EUR) is now available via Rausgegangen​.de. Places are limited.

poster
Elektronische Kammermusik
Pole
Sunroof

limited edition
DIN A0, approx. 80 x 120 cm
EUR 10,-
available at the DG Kunstraum or at info@dg-kunstraum.de

Gestaltung/Design: Bernd Kuchenbeiser

Münchner Kunstspaziergang
Spring & Walk
Samstag, 13. April 2024, 11 bis 18 Uhr

Spring & Walk 2024

Im Rahmen der Ausstellung

Dazwischensein 3
Viron Erol Vert
(Möglichkeitsraum)

Sonya Schönberger
(Filmprogramm)

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie hier.

Passend zum Frühlingsanfang laden die Partner*innengalerien und ‑institutionen der Münchner Galerien Initiative auch in diesem Jahr zu einem Kunstspaziergang durch die Stadt ein.
Der DG Kunstraum ist natürlich auch wieder mit dabei!

Gehen Sie selbst auf Entdeckungstour oder machen Sie sich mit erfahrenen Guides auf den Weg durch die Galerien und lassen Sie sich von den Einblicken begeistern. Uns finden Sie beim 1. Rundgang.

Rundgang 1 mit Catrin Morschek
Altstadt-Lehel | 11 Uhr
Start: DG Kunstraum, Finkenstr. 4
DG Kunstraum
Galerie Filser & Gräf
max goelitz munich – berlin
American Contemporary Art Gallery

Weitere geführte Rundgänge um 12 (Kunstareal), 13 (Kunstareal), 14 (Westlich des Kunstareals) und 15 Uhr (Maximilianstraße)
Dauer ca. 2 Stunden

15 € pro Person
Karten beim Guide

Anmeldung: info@muenchner-galerien.de
Tel. 089 – 288 08 509

Weitere Infos unter: www​.muenchner​-galerien​.de

Dazwischensein 3
Viron Erol Vert im Gespräch mit Christian Uhle
Mittwoch, 10. April 2024, 19 Uhr


Künstlergespräch
Dazwischensein 3
Mittwoch, 10. April 2024, 19 Uhr

Das Künstlergespräch umkreist das Dazwischensein u.a. aus der Perspektive verschiedener Kulturen und eines migrantischen Daseins im Transit. Viron Erol Vert und Christian Uhle erkunden, was ein gelingendes, konstruktives Dazwischensein von einem destruktiven, dysfunktionalen Dazwischensein unterscheidet. Dabei kommt das Bild des ‚Steppenwolfs‘ auf, wie Hesse es in seinem berühmten Roman entwickelt hat: es veranschaulicht deutlich ein zwischen-verschiedenen-Welten-Sein – zwischen einer aufregenden Suche und Neugier in verschiedenen Gebieten und einer inneren Zerrissenheit und existentiellen Heimatlosigkeit.

Als spätmodernes Subjekt navigiert man zwischen vielen, diffusen, teils widersprüchlichen Erwartungen – zum Beispiel Selbstverwirklichung und Sicherheit unter einen Hut zu bekommen. Zu leben bedeutet häufig, zwischen verschiedenen Zuständen und Abschnitten zu sein, auf einer beständigen Reise.

Zu den Personen
Viron Erol Vert (*1975 in Varel) lebt und arbeitet zwischen Berlin und dem mediterranen Raum. Vert studierte Modedesign an der ESMOD sowie der HTW Berlin, Bildende Kunst an der Royal Academy of Fine Arts in Antwerpen und Textil- und Flächendesign an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. In seiner künstlerischen Praxis hinterfragt er Identität und Affinität zu verschiedenen Aspekten und Sichtweisen des Eigenen und des Fremden. Seine persönliche Multikulturalität spielt in seinem Forschen eine Schlüsselrolle, ebenso wie die enge Verbindung zu verschiedenen Club-Kontexten Berlins. Zu seinen zahlreichen internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen gehören u.a. ‚Born in The Purple´, Kunstraum Kreuzberg, Berlin (2017), ‚Kösk & Kiosk´, Ruhr Ding: Schlaf, Urbane Künste Ruhr, Mülheim a.d.Ruhr (2023) und ‚The Hermit´, National Museum of Modern Art, EMST, Athen (2023). Bis vor kurzem war Vert Stipendiat der Akademie Schloss Solitude, Stuttgart.

Gesprächspartner: Christian Uhle ist Philosoph und lebt in Berlin. Er studierte Philosophie, Physik und Volkswirtschaftslehre. Als Wissenschaftler hat er zum Sinn des Lebens sowie gesellschaftlichen Transformationen geforscht und seine Perspektiven in zahlreichen Vorträgen und Gastbeiträgen öffentlich gemacht. Er war philosophischer Berater der Arte-Serie ‚Streetphilosophy‘ sowie Host mehrerer Veranstaltungsreihen.

Dazwischensein ist ein Projekt in Kooperation mit der Ludwig-Maximilians-Universität München, dem Urner Institut Kulturen der Alpen und der Stiftung Lucerna. Mit freundlicher Unterstützung der Curt Wills-Stiftung und der Förderung des Vereins Ausstellungshaus für christliche Kunst e.V., München. Das Projekt wurde ermöglicht durch das Förderprogramm BBK – Verbindungslinien aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.

Abb.: Ausstellungsansicht Dazwischensein 3, Viron Erol Vert, Foto: Gerald von Foris

Eröffnung Dazwischensein 3
Viron Erol Vert
Donnerstag, 28. März 2024, 18 bis 21 Uhr

Im Rahmen des Jahresprogramms ‚Dazwischensein – Möglichkeitsräume‘ laden wir Sie und Euch herzlich ein zur dritten Ausstellung

Dazwischensein 3
Viron Erol Vert
(Möglichkeitsraum)

Sonya Schönberger
(Filmprogramm)

Ausstellung von 2. April bis 25. April 2024 (Karfreitag geschlossen)

Eröffnung Donnerstag, 28. März 2024, 18 bis 21 Uhr
19.30 Uhr Begrüßung
Dr. Ulrich Schäfert, Geschäftsführender Vorstand

Videobotschaft zum Gründonnerstag 
Eva Haller, Präsidentin der Europäische Janusz Korczak Akademie e.V.
Imam Belmin Mehic, Münchner Forum für Islam e.V.

Einführung Ausstellung
Benita Meißner, Kuratorin

Viron Erol Vert lädt dazu ein, den dritten Möglichkeitsraum des Jahresprogramms ‚Dazwischensein‘ als Entität und Körper wahrzunehmen, in dem Themen wie Migration und Adaption verhandelt werden können. In seinen Arbeiten, die vom Zustand und der Atmosphäre des Dazwischenseins geprägt sind, verwebt der Künstler verschiedene Kulturen, Materialien, Sprachen, Ausdrucksformen und auch Lebensauffassungen zu einer hybriden, komplementären Identität. Dies erwächst aus seiner eigenen interkulturellen Familie und Umgebung, da er zwischen Deutschland, der Türkei und Griechenland aufgewachsen ist. In seiner künstlerischen Praxis hinterfragt und untersucht der Berliner Künstler verschiedene Aspekte und Sichtweisen auf das Eigene und das Fremde.

Dazwischensein ist ein Projekt in Kooperation mit der LMU, Ludwigs-Maximilians-Universtität München, Urner Institut Kulturen der Alpen‘ und der Stiftung Lucerna. Mit freundlicher Unterstützung der Curt Wills-Stiftung und der Förderung des Vereins Ausstellungshaus für christliche Kunst e.V., München. Das Projekt wurde ermöglicht durch das Förderprogramm BBK – Verbindungslinien aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.

Abb.: Poster Dazwischensein 3, Viron Erol Vert, Gestaltung: Bernd Kuchenbeiser

Dazwischensein 2
Finissage mit Performance
Donnerstag, 21. März 2024, 19 Uhr

Text me when you get home <3

Dazwischensein 2
Finissage mit Performance
Donnerstag, 21. März 2024, 19 Uhr

Für Dazwischensein 2 knüpft Simona Andrioletti im Möglichkeitsraum an das Projekt ‚If It Feels Wrong It Is Wrong‘ an, welches sie als Sensibilisierungskampagne zum Thema geschlechtsspezifische Gewalt ins Leben gerufen hat. ‚Text me when you get home <3′ besteht aus zwölf unterschiedlichen Wolldecken mit Motiven in die sich die Besucher*innen wickeln können.

Zur Finissage von Dazwischensein 2 findet eine Performance mit zwei FLINTA* statt, die die Installation aktivieren und tänzerisch das Thema Gewalt und Selbstverteidigung aufnehmen. Die Aufführung mündet in ein ein Live-Konzert von Gündalein, die das Lied ‚If it Feels Wrong it is Wrong‘ singt, das von Simona Andrioletti und Gündalein gemeinsam geschrieben wurde.

Simona Andrioletti (Konzept)
Nicola Kötterl (Choreografie)
Wiebke Dobers und Eléonore Barbara Bovet (Performance)
Gündalein (Gesang)
Nicolas Maximilian (Musik)
Noah Kretschmann (Beat)
Felix Neumann (Grafikdesign)

Dazwischensein ist ein Projekt in Kooperation mit der LMU, Ludwigs-Maximilians-Universtität München, Urner Institut Kulturen der Alpen‘ und der Stiftung Lucerna. Mit freundlicher Unterstützung der Curt Wills-Stiftung und der Förderung des Vereins Ausstellungshaus für christliche Kunst e.V., München.

Das Projekt wurde ermöglicht durch das Förderprogramm BBK – Verbindungslinien aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst.

Abb. 1–3: Performance Text me when you get home <3, Dazwischensein 2 – Simona Andrioletti, DG Kunstraum 2024, Filmstills: Younsik Kim
Abb. 4: Ausstellungsansicht Dazwischensein 2, Simona Andrioletti, DG Kunstraum 2024, Foto: Gerald von Foris